Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wutanfall der Mutter

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wutanfall der Mutter

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Hallo Frau Schuster momentan zweifel ich gerade an meine Fähigkeit als Mutter. Mein Sohn ist 2 1/4 und hat sich offentsichtlich bei unserem Patenkind das Schreien abgeschaut. DAS MACHT MICH WAHNSINNIG! Ich habe jetz alle varianten durch um ihm das abzugewöhnen. Ich habe versucht ganz normal weiterzureden, habe versucht das zu ignorieren, habe versucht ihm das Gegenteil davon beizubringen also das Flüstern (das kann er jetz auch, aber schreien ist offensichtlich besser), habe mit ihm auch geschimpft- nichts hat geholfen. Heute habe ich einen aussetzer bekommen. Ich wollte heute ein Geschenk kaufen gegen, das heist bei zwei Kindern Tasche packen, Kinder anziehen, sich selber fertig machen usw. mein Sohn kam aber alle 2 Minuten an ich sollte doch mal mitkommen, was ich auch mehrmals gemacht habe, aber irgentwann sagte ich ihm das ich jetz weitermachen muß. So ging das die ganze Zeit. Ich habe dann versucht 5 Minuten abzuschalten ging nicht, weil mein Sohn andauert hinterher gerannt kam und nicht 1 sec den Schnabel halten konnte. Er fing an zu kreischen. Ich war natürlich irgentwann total genervt habe micht aber schnell wieder unter kontrolle gehabt. Wir haben das Geschenk geholt, im Auto ist seine Schwester eingeschlafen, er schreit und will sie wecken. Zu Hause will ich essen machen, mein Sohn: Mama komm gucken, ich: muß Mara essen machen (Mara schreit) Mara liegt dann entlich im Bett, ich will ihm die Zähne putzen (was er gerne macht) er schreit (lacht immer dabei) da wurde ich irgentwann so wütend, das ich einen regelrechten Wutanfall bekommen habe (was mir schon 2 mal passiert ist in so ähnichen Sitationen) ich hab ihm was auf den Po gegeben und ihn ebenfalls angeschriehen (was natürlich nicht klug war, ich weis). Jetz meine eigentliche Frage WARUM werde ich so wütend. Eigentlich kenne ich mich so gar nicht. Bevor ich Kinder hatte war ich immer ein recht geduldiger Mensch der gut mit Streß umgehen konnte. Ich habe auch schon einiges gelesen, das man wenn man genervt ist den Raum verlassen sollte, bevor man so einen Wutanfall bekommt, ist ja auch ganz richtig die Idee, aber oftmals nicht durchzuführen (zB das Kind kommt hinterher, zB. das andre wird gerade gefüttert usw.) Was mir jetz an meinem Sohn aufgefallen ist, ist das diese "Anfälle" oft auftreten, wenn ich wegig Zeit für ihn habe (also aus Frust) aber manchmal hat man es eben eilig und kann nicht so wie mann gerne will. Was kann das solche Situationen nicht mehr entstehen. Mich belastet das ganz doll. Ich habe danach ein mega schlechtes Gewissen und verstehe auch gar nicht wie ich so wütend werden kann, wo ich die beiden Zwerge über alles Liebe?! Ist zwar sehr lang geworden, aber ich hoffe sie haben verständnis dafür. Können Sie in irgenteiner weise helfen? Um baldige Antwort würde ich mich total freuen. (Villeicht schreibt mir auch mal jemand der ähnliche Situationen hatte, ich habe das Gefühl, das man über seine eigene Wut meistens nicht spricht und dies verheimlicht, was warscheinlich total falsch ist) Sandra


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Hallo Sandra In einem Buch, das über die Wut unserer Kinder informiert, las ich den Satz: "Die Emotionen der Kinder sind das Wertvollste, was sie haben" (Isabelle Filliozat: Ich schenk`Dir meine Wut, Walter Verlag 22,00€)- Dieser Ausspruch trifft m. E. nach genau so gut auf uns Erwachsene zu.- Da Sie sich durchaus Ihrer Wut bewußt sind, aber nicht wissen, wie Sie sie abreagieren können, sind Sie in diesem Forum genau richtig und werden -wie Sie schon bemerkt haben- eine Menge Tipps bekommen, die Ihnen zeigen, dass Sie kein schlechtes Gewissen zu haben brauchen. So, wie wir unseren Kindern voller Verständnis ein Rauslassen ihrer Wut gönnen, so müssen auch die Kinder lernen, dass wir Erwachsenen ab und zu wütend sind und diese Wut genauso äußern dürfen.- Sagen Sie Ihrem Sohn, dass und warum Sie sein Kreischen überhaupt nicht mögen und dass es durchaus sein kann, dass Sie mal ärgerlich werden, wenn er dennoch in Ihrer Gegenwart kreischt. Werden Sie dann mal wirklich ärgerlich, ist er Darauf vorbereitet und wird sicher keinen Schaden nehmen! Nehmen Sie sich gemeinsam nach dieser Abreaktion liebevoll in den Arm, sodass Ihr Sohn merkt: Sie lieben ihn und akzeptieren ihn, auch, wenn er in diesem konkreten Fall das "Faß zum Überlaufen" gebracht hat. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo Sandra, das kenne ich nur zu gut. Ich habe zwar nur ein solches Monster, aber das langt auch schon. Wenn sie z.Bsp. zum zehnten mal die Creme im Zimmer und allen Klamotten verteilt... ich schnapp sie mir jetzt einfach und setzte sie irgendwo in meiner Höhe hin. Dann muß sie mir ins Gesicht schauen. Ich erkläre ihr warum sie das nicht machen darf usw. Irgendwann schaut sie mich dann nur noch an und drückt mir nen Kuß auf den Mund, das ist ihre Entschuldigung. Danach machen wir die Schweinerei zusammen weg. Wenn sie ohne richtigen Grund das Heulen anfängt, nur aus trotz, dann muß sie in ihr Bett bis sie fertig ist. Das klappt auch gut jetzt nach ein zwei Minuten kommt sie fröhlich wieder. Aber so Sachen sind bei jedem Kind anders. Sobald Du merkst, daß Du sauer wirst, dann sag Dir, daß mit Deinem Schreien alles noch schlimmer wird. Oder zähl kurz bis zehn, das hilft auch. Ich wünsch Dir noch viel Erfolg und Ruhe! Eve


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Hallo! Ein Tag im Leben einer Mama... Wie gut ich dich verstehen kann! Ich habe auch zwei Kinder, 5 und 2 Jahre alt, die können einen manchmal ganz schön stressen! es steht dann immer so schön in den Büchern: tief Luft holen, rausgehen, bis 10 zählen, etc....aber es gibt Momente , da denkt man nicht an diese Möglichkeiten, noch hat man die Geduld, bzw. Zeit dafür. Was das Rausgehen angeht- toll, wer läuft dann hinterher...? Was das tief Luft holen oder das Zählen angeht- wer schenkt mir den Momen, den ich dafür brauche und ist dann einen Moment ruhig, damit es auch wirklich etwas bringt...? Theorie und Praxis gehen manchmal himmelweit auseinander! Ich habe mir anfangs auch immer diesen Druck gemacht: du mußt dich zusammenreißen!!! Aber es klappte selten. Und nun? Ich bin ich, ich bin auch ein Mensch, mit Gefühlen, mit allem drum und dran. Ich brauche auch einen gewissen Freiraum, mal eine Pause. wenn ich genervt bin, dann sage ich das meinen Kindern einfach:"Laßt mich einen Moment in Ruhe, ich möchte eine Pause machen!" Und diese Pause habe ich auch vehement verteidigt. Warum muß man sich 100% auf das Kind einstellen, ist das nicht für das Kind ein sozialer Lernprozeß, wenn es lernt, auch meine Bedürfnisse zu akzeptieren? Außerdem, wenn ich verärgert bin, kann ich mich noch so zusammenreißen, das Kind merkt es sowieso, warum soll ich mich dann verstellen? Das würde das Kind noch weniger verstehen. Ich schimpfe auch mal, wenn es mir zu bunt wird und dann sage ich das, was ich denke. Ich verstelle mich nicht! Genauso schimpfen meine Kinder auch mal, wenn ihnen etwas quer geht, dürfen sie auch. Bei uns wird nicht geklappst/gehauen, aber es ist auch nicht immer alles Friede, Freude Eierkuchen. Will mein Großer seine Ruhe haben, macht er seine Zimmertür zu und das respektiere ich, genauso respektiert er meine Pause. Ich denke, es steht so vieles geschrieben, aber es soll jeweils ein Anhaltspunkt sein, wie man sich in schwierigen Situationen verhalten KANN! Leider werden aber viele Eltern dadurch verunsichert, wenn sie es nicht immer so hinbekommen. dabei denke ich, ist es wichtiger Reaktionen zu reflektieren und mit dem Kind darüber zu sprechen. nur weil du mal laut wirst, wird das Kind keinen Schaden nehmen. Ganz im Gegenteil: wenn wir alles vor unseren Kindern verbergen, wie sollen sie sich dann in der doch recht harten Welt zurechtfinden? Für dich ist auch nicht jeder Tag gleich und dazu gehören auch Tage, an denen man gereizter ist. Sei du selbst, denn deine Kinder lieben dich, so wie du bist, auch mit deinen Schwächen!!! Ciao, Kerstin!


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liebe sandra, ich bin in einem haus aufgewachsen, in dem nicht geschrieen wurde, laute worte oder sogar wutausbrueche von seiten meiner eltern gab es nicht; und ich kann mir vorstellen, dass wir drei kinder keine engel waren. wie haben vielleicht gehorsam erlernt, aber glaub man nicht, dass ich damit gelernt habe, mit wut umzugehen - im gegenteil: weil es nie gscheppert hat bei uns, kann ich meine eigene wut nicht dosieren oder beherrschen. meine mutter, die es sich nier erlaubt hat, wuetend zu sein oder ihre wut zu zeigen, ist bitter geworden und hat keine freude am leben. und ich bin auf dem besten wege, wie sie zu werden, wenn ich nicht lerne, meine eigenen grenzen (und wut) meiner familie (mann und 2 kinder)deutlich zu machen. ich glaube, je mehr wir uns beherrschen wollen, um so explosiver werden wir. manchmal habe ich angst um meine kinder, wenn ich diese wut in mir fuehle. und das ist, was dich vielleicht auch erschreckt. es ist weniger die wut, die uns angst macht, es ist unsere eigene unfaehigkeit, damit gesund umzugehen. sandra, es ist ein lernprozess, den wir anfangen muessen, um das schuldgefuehl aufzugeben und ehrlich zu werden. mir rutscht manchmal auch die hand aus in den unguten situationen; aber es ist mehr die wut gegen meine machtlosigkeit mir gegenueber, die mich so reagieren laesst. ich wuenschte, ich koennte dir (und mir) ein buch nennen, das sowas wie wutmanagement beibringt. und dann gibt es doch echt auch ganz gute tage, nicht wahr, in denen du viel gelassener reagieren kannst. warum dieser unterschied? schau dich an und weniger die kinder, wenn es um deine reaktionen geht, vielleicht hilft das etwas. vergiss bitte nicht: die bist trotz allem die perfekte mutter fuer deine kinder. christina PS: ich habe festgestellt, dass meine reizschwelle erheblich sensibler und meine agression erheblich schwarzer ist, wenn ich kurz vor meiner regel stehe. Hormone? vielleicht eine frage auch fuer dich, die du deinem arzt stellen kannst.


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Erstmal vielen Dank für Eure Antworten, ich fand es super toll auch mal zu lesen, das man nicht alleine diese Probleme hat. Ich bin im Allgemeinen eine sehr direkte und erliche Person und sage meistens was ich denke.In meinen Bekanntenkreis werde ich deswegen oft verständnislos angeschaut. Bei anderen ist anscheinend immer Friede Freude Eierkuchen. Um nochmal auf das Posting von Kerstin einzugehen: vielleicht hast du recht mit dem verstellen, wie ich schon geschrieben habe bin ich sonst eine sehr direkte Person und ich fahre leider aber nicht immer gut damit, weil einige Leute nicht mit kretik oder ähnliches umgehen können, vielleicht denke ich genau das auch bei meinen Kindern. Aber eigentlich hast du recht ich bin doch ich und meine Kinder müssen auch lernen gewisse Dinge zu akzeptieren und zu respektieren! Deswegen haben wir unsere Kinder nicht weniger lieb. Aber ich glaube auch das sie in diesem alter noch nicht mit Wut umgehen können (weder ihre eigene noch die von anderen) und genau deshalb habe ich dieses schlechte gewissen. Trotzdem vielen dank an Euch!!!!


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Hallo Christina, du spricht mir wirklich aus der Seele. Auch ich habe nie wirklich gelernt mit Wut umzugehen, meine Mutter hatte zwar ihre launen, hat aber in jeglicher hinsicht immer versucht die harte Frau zu spielen. Bei Krankheiten, bei Streß usw., das heiße wer Wut oder Trauer oder etwas anderes zeigt ist schwach. Du schreibst das du manchmal in diesen Momenten angst um deine Kinder hast, was ich verstehen kann und ich glaube das es vielen andren genauso geht, aber niemals zugeben würden, denn viele denken so wie meine Mutter, wenn man das zugibt ist man schwach. Ich würde mich sehr freuen wenn wir uns nochmal persönlich unterhalten könnten.(Wenn du interresse hättes)


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Hallo Sandra! Ich bin ja heilfroh, das es noch mehr Mütter gibt die auch mal etwas lauter ihre Wut rauslassen. Ich mußte mir erst heute wieder eine Moralpredigt von meiner Mutter anhören und das mit 34 J.(sie bevorzugt auch lieber die leisen Töne aber wenns ihr zu bunt wird läßt sie sich auch dazu hinreisen ihm einen Klaps auf den Po zugeben,was ich nie tue.) "Ich habe nicht lauter zu werden, ich muß mich beherrschen, das arme Kind u.s.w. "Sie schaut mich dann völlig fassungslos an und versteht die Welt nicht mehr, was mir in diesem Moment ein noch schlechteres Gewissen macht. Aber es gibt nun mal Tage an denen einfach alles aber auch alles schief läuft. Da platzt einem schon mal der Kragen. In der nächsten Minute tut es mir auch leid aber ich denke auch lieber ein kurzes Gewitter als ewig schlechtes Wetter. Nach 5 Minuten lachen wir Beide (mein Sohn und ich)auch schon wieder drüber und ich erkläre ihm auch , das auch ich nun mal wütend werde. Ich habe in den letzten 3 Jahren als Mutter sehr viel über mich gelernt, auch ich kannte mich noch nicht so und habe etwas Ursachenforschung betrieben. Heute kann ich mit vielen Situationen schon sehr viel besser umgehen. Doch immer kann man Wut nicht unterdrücken und ich finde auch, das sie dazugehört. Falls Du oder ihr alle mal einen Buchtip dazu braucht: "Wenn Eltern aus der Haut fahren" von Cornelia Nack - Von der Unmöglichkeit, immer liebevoll, geduldig und ausgeglichen zu sein- Aus meiner Sicht ist es zu diesem Thema absolut lesenswert. Gruß Claudia


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hallo, na bin ich froh, daß es euch gibt. ich habe schon manchesmal ein schlechtes gewissen gehabt, weil da ein kleines Kind ist (fast 9 Monate) das mich so wütend macht. klar mein verstand sagt mir er schreit weil er was hat und nicht um mich zu äergern, aber gegen diese wut die manchmal in mir hoch kommt bin ich so hilflos. ich stehe im moment auch kurz vor meinen prüfungen und da bin ich halt noch leichter auf 180. mittlerweile gehe ich dann mal auf den balkon um durchzuatmen oder um eine zu rauchen, auch wenn er schreit, weil ich es besser finde er schreit ein paar minuten wie das ich ihm was antue. ups, das hört sich jetzt ganz extrem an, so ist das auch wieder nicht, aber ich finde unter müttern ist das thema wut einfach tabu und alle sind immer so geduldig und verständnisvoll und tragen ihre babys 24 stunden, brauchen keinen schlaf usw. LG Koralle


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Hallo Koralle, ich habe gerade deinen Beitrag gelesen. Ja es ist schon interessant, das bei andren anscheinend immer alles easy ist. Die haben Kinder die schon mit 10 Tagen durchschlafen, die nie probleme beim Zahnen haben, die man beim Mittagschlaf hinlegt und dann 3 Stunden schlafen (Nachts natürlich 12-14 Std.) usw. Deshalb habe ich auch mal geschrieben um zu sehen ob wirklich nur ich diese Probleme habe und mir hat es wirklich gut getan zu lesen, das es ganz viele ähnlich geht und das ich kein schlechtes Gewissen haben muß. Ich glaube jetzt kann ich doch etwas bewuster mit meiner Wut umgehen. Also nochmal an ALLE ein liebes Dankeschön für Eure Antworten. Sandra


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hallo sandra , ich habe gerade deinen beitrag gelesen und kann dir garnicht sagen wie gut das tut sowas zu hören ( lesen ).denn ich kann mit dir fühlen .mir geht es genauso und ich habe nur 1 kind .aber manchmal bringt er mich mit seiner schreierei und seinen wutanfällen so auf die palme das ich garnicht mehr weis wie ich reagieren soll .ich kann mich dann ihrgendwann auch nicht mehr beherschen und werde laut ,was natürlich garnichts bringt,aber der druck in mir lässt für einen moment nach. ich habe mitlerweile rausgefunden das bei meinem sohn (2) am bessten hilft wenn ich ihn schnappe ihn aus dem zimmer rausbringe .ich setzte ihn dann in den flur (da weis ich das er nicht abhauen kann und nichts anstellen kann )und mache die tür von dem zimmer in dem ich gerade bin zu.natürlich versucht er immer wieder rein zukommen aber ich mache ihm dann klar ,das sein verhalten nicht in ordnung ist und diese ablehnung(das er nicht zu mir ins zimmer kommen soll)macht ihm mehr aus als jedes schreien und jeder klapps. also bitte fühl dich nicht alleine ,wir sind nun mal nicht als mütter geboren sondern müssen erst da hinein wachsen schlieslich sind wir auch nur menschen mit gefühlen und grenzen oder !? wir sind alle nicht perfekt auch wenn manche meinen sie wären es. ich wünche dir weiterhin alles gute,und hoffe dir mit meinem beitrag ein bischen geholfen zu haben. cu ela


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Hallo! Schon, zu lesen, daß so viele doch ähnliche Probleme haben. Ich bin gerade dabei, mir Bücher über das Grenzensetzen zu Gemüte zu führen. Da las ich jetzt, daß man extreme Wutausbrüche einschränken kann, indem man dem Kind schon vor der großen Wut vorspielt, daß man wütend ist (hmmm verständlich???)... Ich habe das mal versucht, einmal hat es geklappt, da mußte ich erst mal rausgehen und lachen. War schon irgendwie komisch, daß sowas klappen kann. Ich weiß nicht, ob so ein Schauspiel gut für das Kind ist, aber so kann man einen Teil seiner Wut ausleben, ohne die Beherrschung völlig zu verlieren. Und das Kind lernt trotzdem, daß die Erwachsenen auch Gefühle haben und diese rauslassen. Das stand entweder in "Kinder brauchen Grenzen" Oder in "Das Geheimnis glücklicher Kinder" Aber ich bin auch erst am Anfang, mit der Wut umgehen zu lernen, und habe noch so manchen Augenblick, in dem ich meinen sturen, dickköpfigen 3jährigen Sohn an die Wand schmeißen könnte (was ich natürlich nicht tu!) Tschüßi Marcia


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