Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Mein Sohn Noah ist 9 Monate alt. Er kann sich überhaupt nicht alleine beschäftigen. Von morgens bis abends muß ich mit ihm spielen, ihm etwas vorsingen, manchmal auch einfach nur bei ihm sitzen, dann ist er zufrieden. Stehe ich auf und entferne ich mich von ihm (z.B. wenn ich mal auf Toilette muss), fängt er an zu schreien und hört nicht wieder auf, bis ich da bin. Ich muß dazu sagen, dass wir ihm von Anfang an jeden Wunsch von den Augen abgelesen haben und bei jedem kleinen Pieps zu ihm gerannt sind. Er ist es gewohnt, dass er den ganzen Tag mit mir zusammen ist. Wenn ich in die Küche gehe, nehme ich ihn mit usw.. Aber das reicht ihm nicht. Oft muß ich nicht nur in seiner Nähe sein, ich muß ihn auch noch unterhalten. Ich habe gedacht, diese Anhänglichkeit legt sich, wenn er älter wird, aber nun werde ich unsicher, wenn ich die anderen Kinder in der Krabbelgruppe sehe, sie sich alle selber beschäftigen können. Aber nun weiß ich nicht, wie ich das wieder ändern soll. Er schreit ja jedesmal, wenn ich mal kurz weggehe. Außerdem hängt er motorisch ziemlich hinterher. Er robbt erst seit einer Woche, vorher war er ziemlich an einen Ort gefesselt. Weiß nicht, ob er daher auch unzufriedener ist als andere Kinder. Ich hoffe, sie haben einen guten Rat für mich. Vielen Dank im voraus Kristina
Christiane Schuster
Hallo Kristina Dass Ihr Sohn sich immer dort aufhalten möchte, wo Sie auch sind, ist durchaus altersgerecht -auch wenn Sie zur Toilette gehen-. Bieten Sie ihm in jedem Raum eine konkrete Beschäftigungsmöglichkeit an, bevor Sie sich eigenen Aktivitäten zuwenden (Stapelbecher, Bausteine, Tücher...) und lenken Sie ihn immer mal wieder mit einer lustigen Grimasse, ein paar tröstenden Worten, einem Lied oder einem Fingerspiel von seiner Unzufriedenheit ab. Stellen Sie zusätzlich eine ansprechende Musik an und loben Sie seine Fähigkeiten, da schon jetzt ein Lob zu weiterem, selbständigen Tun anregt. Je mehr Sie auf Noah`s Wunsch nach Ihrer Sicherheit gebenden Nähe jetzt eingehen, umso leichter wird es ihm bald fallen, sich bei zunehmender Mobilität auch zunehmend von Ihnen zu lösen. Der Bewegungs- und Erfahrungsdrang von Kleinkindern ist einfach viel zu groß, als dass sie dauerhaft am Hosenbein der vertrautesten Bezugsperson hängen bleiben. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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