Lotta K
Sehr geehrte Frau Ubbens, meine 3 jährigen Zwillinge sollten nun im Kiga eingewöhnt werden. Ich fand die Eingewöhnung so schlimm, dass wir abgebrochen haben und etwas neues suchen. Am 2. Tag wurde ich 1h rausgeschickt, während der die beiden nur weinten. Keine Erzieherin durfte sich nähern - von trösten ganz zu schweigen. Auch ablenken klappte nicht. Am 3. Tag dasselbe. Ich hörte sie schon weinen als ich noch gar nicht im Gebäude war. Meine Anfrage die Zeiten nochmal zu verkürzen oder dabeibleiben zu dürfen bis sie etwas Kontakt zur Erzieherin suchen wurde abgeblockt. Das nächste mal hätte ich 3h gehen müssen und das finde ich nicht zumutbar. Meine Frage an Sie: wieviel weinen ist denn beim kiga Start ok bevor der Elternteil wieder zurückgerufen wird? Ich denke es wäre ok wenn sie sich irgendwie beruhigen oder ablenken lassen würden (was bei uns ja eindeutig nicht der Fall war - sie standen weinend in der Ecke). Bin komplett verunsichert weil man soviel gegensätzliches hört und bevor wir nocheinmal starten möchte ich das für mich klären. Vielen Dank!
Liebe Lotta K, solange die Kinder im Kindergarten noch sehr anhänglich sind, sollten die Eltern nicht gehen müssen. Öffnen sich die Kinder den Erziehern, dann ist es Zeit, zeitweise die Einrichtung zu verlassen. Bestenfalls weinen die Kinder gar nicht. Sind die Kinder unglücklich, sollten sie sich binnen zwei Minuten beruhigen lassen oder Sie sollten zurückgerufen werden. Viele Grüße Sylvia
Mijou
Hallo in einem wirklich guten Kiga wird die sanfte Eingewöhnung praktiziert, bei der das Kind die Eltern irgendwann gehen lassen kann, ohne zu weinen. Leider wird sie bisher in den wenigsten Kigas wirklich angewendet, obwohl Kinderpsychologen seit vielen Jahren betonen, wie wichtig das wäre. Im Kiga meiner Kinder hatten wir das große Glück, dass dort diese sanfte Eingewöhnung ganz normal ist. Die Mutter oder der Vater bleiben so lange morgens mit im Kiga, bis das Kind dort innerlich angekommen ist und die Erzieherinnen als neue Vertrauensperson akzeptiert hat. Das kann wenige Tage dauern, aber auch Wochen, ohne dass man gedrängt wird. Ich war bei meinem - ziemlich trennungsempfindlichen - Sohn geschlagene sechs Wochen morgens mit dabei. Anfangs die ganze Zeit, später ging ich zuerst für Minuten, noch später für 20 Minuten oder eine halbe Stunde usw. weg. Ich durfte einfach dabei sein, den Kindern auch mal etwas vorlesen, mich ansonsten mit einer Tasse Kaffee am Rand halten. Niemand hat schräg geguckt, obwohl ich irgendwann die letzte Mutter war, die morgens noch da sein musste. Die Erzieherinnen waren geduldig, fröhlich, entspannt. Gleichzeit waren sie auch aktiv, haben meinen Sohn immer wieder weggelockt und ins Spielen oder in kleine Projekte integriert. Das war alles so genial, ich bin bis heute dankbar dafür. Von daher: Ich finde keinerlei Weinen normal oder gar okay, auch wenn die meisten Erzieherinnen behaupten, da könne man nichts machen. In Wirklichkeit kann man etwas machen und Tränen sind weitgehend unnötig. Natürlich muss der Kiga mitspielen. Ich würde versuchen, das entweder mit der Leitung auszuhandeln - oder mir einen anderen Kiga suchen, wo die sanfte Eingewöhnung praktiziert wird. Wenn man wenige Tage mit dableiben darf, ist das NICHT die sanfte Eingewöhnung - sie darf viel länger dauern, ohne dass Druck gemacht wird. LG
Winnie666
Hallo! Meine Zwillinge sind Anfang September 3 Jahre alt geworden und besuchen seit 5 Wochen die Kita. Wir hatten eine sanfte Eingewöhnung und staffelten die Zeiten langsam wo ich sie allein gelassen habe. Leider wurden meine Zwerge in der 3. Kitawoche krank und ich musste sie 3 tage daheim lassen. Danach ging ich wieder mit und nun gehen sie am Vormittag 4 Stunden allein. Leider weint meine Maus sehr,lässt sich aber innerhalb von 2 Minuten beruhigen. So wie es bei Dir abläuft ist nicht richtig. Die Erzieherinnen müssen Dich nach spätestens 10 Minuten anrufen, wenn sich Deine Kleinen nicht beruhigen lassen. Hast Du mal mit der Leitung gesprochen? Kannst Du Deine Zwillinge vielleicht in eine andere Kita geben? Alles Liebe für euch
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