Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Guten Morgen Frau Ubbens, ich habe eine Frage zu meinem dreieinhalbjährigen Sohn, der (altersentsprechend) Unmengen Fragen stellt. Allerdings haben wir zwei etwas schwierige Themenkomplexe und ich bin sehr unsicher, wie ich damit umgehen soll.  1. Mein Sohn ist ein lang ersehntes (und in einer Kinderwunschbehandlung hart erkämpftes) Wunschkind. Nun hat er sich im Kindergarten direkt am ersten Tag einen besten Freund gesucht - der im örtlichen Kinderheim wohnt und damit den größtmöglichen Kontrast zu unserem Alltag (und unserer sozialen "Blase") darstellt. Ich schätze und fördere diese Freundschaft, aber sie führt natürlich zu endlosen Fragen, die ich zum Großteil nicht beantworten kann, zum Teil aber auch nicht will, weil ich nicht weiß, wie ich ihm das verständlich machen soll, ohne dass er sehr traurig wird. Wie kann ich meinem Kind (das unter "Bindungsabbruch" versteht, Mama geht alleine nach nebenan zum Bäcker), Fragen beantworten wie "warum darf er nicht bei seiner Mama sein", "hat sein Papa ihn auch lieb", oder, ganz konkret, "warum kann er nicht mit seiner Mama zu uns kommen wie xy"? Wer sich um seinen Freund kümmert, wenn der krank oder traurig ist, warum der manchmal sauer/eifersüchtig ist auf meinen Sohn, dem so offensichtlich vieles in den Schoß fällt... gibt es Bücher zu solchen Themen? 2. Er ist dahintergekommen, dass man beim Verzehr von Fleisch und Fisch Tiere isst. Zunächst wollte er lange nur wissen, ob sie "das mögen, wenn man sie isst", und ich habe gesagt, es ist ok, wenn man nicht zu viele davon isst. Nun werden die Fragen leider komplexer: "Woraus ist Steak", "tut es der Kuh weh, wenn man sie tötet" etc. Ich mag ihn nicht belügen, aber die Grausamkeiten der Massentierhaltung sind wohl kaum das richtige Thema für einen Dreijährigen... wir essen grundsätzlich sehr wenig Fleisch, da ausschließlich bio und aus uns bekannter Herkunft, und es ist uns wichtig, unserem Kind Respekt vor Natur und Kreatur nahezubringen, aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich solche Fragen erst später erwartet - wir selbst thematisieren das nämlich nicht. Er ist sprachlich ziemlich weit, beginnt zu lesen und kann seinen Namen schreiben, aber sein "Verständnis" ist ja trotzdem das eines kleinen Kindes.  Deshalb grundsätzlich die Frage: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind? Selbst wenn ich versuche, die o. g. Fragen "einfach" und "kindgerecht" zu erklären, bleiben die Fakten am Ende (abgesehen davon, dass ihn ausweichende Antworten in der Regel nicht befriedigen) ja einfach unschön. Ist "lügen" dann erst mal doch die bessere Wahl? Wie ich sein Gedächtnis kenne, erzählt er mir dann in drei Jahren, das hast du mir damals aber anders gesagt... Ich wäre für jede Hilfestellung sehr dankbar.

von Maibaby2019 am 27.02.2023, 09:52



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Liebe Maibaby2019, Kinder vertragen die Wahrheit. Je nach Alter sollte die Antwort umschrieben werden, nicht aber verschönt. Kinder nehmen nur das auf, mit dem sie gut leben können. Kinder leben zudem im Hier und Jetzt. Selbst wenn sie in dem Moment traurig werden, dass die Kuh getötet werden musste, so ist bei der nächsten Mahlzeit die Herkunft des Fleisches kein Thema. Kindern hilft kurze, klare Antworten. Wenn sie mehr wissen möchten, fragen sie weiter. Bzgl. Aufwachsen in einem Heim: I.d.R. sind die Einrichtungen heute so strukturiert, dass die Kinder dort in kleinen, familiären Gruppen aufwachsen und die Liebe und Nähe, die sie von den eigenen Eltern nicht erfahren können, von den Mitarbeitern erfahren dürfen. Vorbei ist die Zeit der großen Mehrbettzimmer usw.. Den Mitarbeitern ist daran gelegen, dass die Kinder eine, im Rahmen der Möglichkeiten, unbeschwerte Kindheit haben, mit Freundschaften und Aktivitäten außerhalb des Hauses. Sicherlich wird das Heimkind gerne Freunde zu Besuch bekommen dürfen und auch Freunde besuchen dürfen, soweit dies altersbedingt schon möglich ist. Fragen Sie gerne im Heim an, wie Kontakte bestehen dürfen. Vielleicht dürfen Sie mit Ihrem Sohn auch mal vorbeikommen und sich die Einrichtung angucken und Fragen stellen. Bei konkreten Fragen Ihres Sohnes können Sie nur antworten, was Sie wissen. Ihr Sohn wird gut damit umgehen können, wenn Sie antworten, dass Sie die Familie des entsprechenden Kindes nicht kennen und es deshalb nicht wissen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 01.03.2023



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

So ganz kann ich dein Problem nicht nachvollziehen. Es ist doch auch völlig egal, ob dein Sohn ein Wunschkind ist oder das andere Kind nun im Heim aufwächst. Ob du Bio kaufst oder nicht. Es sind Themen aus dem Leben. Es scheint eher als ob es für dich unangenehme Themen sind mit denen du dich am liebsten nicht tiefer auseinandersetzen möchtest. Die Wahrheit ist immer der beste Weg. Eine Unwahrheit ergibt die nächste und am Ende weißt du nicht mehr wie du da ohne Vertrauensbruch wieder rauskommst. Lügen fliegen auf. Und die Fragen sind doch recht einfach ehrlich zu beantworten. Sorry. “Warum darf er nicht bei seiner Mama sein"? Kennst du den Grund? Dann teile ihn mit. Kennst du ihn nicht, dann kommuniziere das auch so. "hat sein Papa ihn auch lieb"? Weißt du etwas darüber? Oder nicht? oder, ganz konkret, "warum kann er nicht mit seiner Mama zu uns kommen wie xy"? Was weißt du darüber? Besteht überhaupt noch Kontakt zur Mutter? Wer sich um seinen Freund kümmert, wenn der krank oder traurig ist? Die Erzieher im Kinderheim oder? warum der manchmal sauer/eifersüchtig ist auf meinen Sohn Sauer oder eifersüchtig ist jedes Kind Mal. Es sind ganz normale Gefühle. Der Grund ergibt sich aus der konkreten Situation. Ich denke auch ein Wunsch-Wunschkind sollte man nicht in eine Seifenblase stecken. Die Welt ist nicht schwarz / weiss sondern kunterbunt und das sollte dein Sohn auch erleben dürfen. Weiß er denn um seine Entstehung? Ich denke das wäre ein ganz wichtiger Punkt. Künstliche Befruchtung muss er noch nicht verstehen. Aber sicher, dass es nicht so leicht war schwanger zu werden und ihr viel Mühe investiert habt, um ihn bekommen zu dürfen und ihr nun froh seid, dass ihr ihn habt. Das wäre ein Anfang und dann fällt es auch leichter die Fragen zu dem anderen Jungen zu beantworten. Ebenso zu dem Thema mit den Tieren, indem du erstmal erklärst, weshalb du dich mit diesem Thema selbst schwer tust. "das mögen, wenn man sie isst" Hier kannst du gleich den natürlichen Kreislauf von Jagen und gefressen werden erklären. Super! "tut es der Kuh weh, wenn man sie tötet" Mit Betäubung nein, ohne wahrscheinlich ja, oder differenzierter (so wie du es weißt eben) Bei Fragen wo man selbst nicht sicher ist, kann man sagen „ich denke“ und noch viel besser, man kann so viel dazulernen indem man nachliest. Es ist doch toll, wie Kinder uns fit halten und wie sie uns zeigen wo wir Blockaden haben. Wo wir in uns schauen müssen, um diese aufzulösen. Kinder vertragen jede Wahrheit. Sie verstehen sowieso nur das, was sie schon greifen können. Manchmal kann die Wahrheit sicher unangenehme Gefühle auslösen, aber es ist wichtig zu lernen mit ihnen umzugehen. Und besser in einer Phase wo die Kinder noch zu uns kommen und um Hilfe bitten. Dann können wir sie darin begleiten.

von SuJam am 27.02.2023, 10:33



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Vielen Dank für deine Antwort. Ich hatte es so verstanden, dass man hier Fachleuten (!) Fragen stellen kann. Ob und was andere Mütter nachvollziehen können oder für richig und falsch halten, erfährt man leider on- und offline jederzeit und ungefragt. Auch wenn es nichts zur Sache tut - ja, er weiß um die Schwierigkeiten seiner Entstehung. Den Zeitpunkt, ihm von Spritzenbergen, Operationen, zwei Fehlgeburten und einer Totgeburt zu erzählen, werde ich mit Verlaub selbst wählen. Beste Grüße.

von Maibaby2019 am 27.02.2023, 12:40



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Pass mal auf. Ich habe mir zu deinem Post Gedanken gemacht. Es steht mir zu diese hier zu äußern. Es ist hier ja auch klar ersichtlich, dass jeder antworten kann. Wenn dir das nicht passt, dann poste hier nicht.

von SuJam am 27.02.2023, 13:50



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Hallo, ich bin nicht die Fachfrau im Sinne von Leitung des Forums, aber mit schwierigen Fragen kenne ich mich berufsbedingt aus. Hilfreich ist, wie SuJam schon genannt hat, sich über seine eigene Haltung zu Themen bewusst zu werden. Was findet man gut, kritisch? Womit tut man sich selbst schwer? Wo sind eigenen Grenzen? Ich sage nicht, dass Du das nicht getan hast, aber es ist eben die Grundlage für Gespräche mit Kindern über schwierige Themen. Das sind sie nämlich häufig nur für uns Erwachsene - Kinder fragen ganz unbefangen. Unser Sohn hat mal auf meine Frage "Wie kommst du denn jetzt auf diese Frage?" geantwortet "Mama, ich weiß das einfach noch nicht, darum habe ich gefragt." Hilfreich ist es erstens, bei solchen Fragen eng an der eigentlichen Frage zu antworten. Und das kann dann auch ein "Das weiß ich nicht." sein, wenn es so ist. Kinder bemerken, wenn Antwortende nicht authentisch und/oder ehrlich sind. Zweitens hilft häufig eine Gegenfrage. "Ach, das ist ja interessant. Was glaubst du denn/stellst du dir denn vor?" Dann antwortet das Kind mit seinem Horizont, präzisiert den Gedanken und man selbst hat die Ebene, auf der die Antwort angesiedelt sein kann. Wenn einem das Gespräch "zu weit" geht, hilft es häufig, auf die konkrete Welt des Kindes einzugehen. "Was glaubst du denn, wie man sich bei xy fühlen würde?" "Wie könnte man denn xy lösen/besser machen?" usw. Du schreibst am Ende, dass die Fakten "unschön" bleiben. Das stimmt, und daran kann man nichts ändern. Wenn man im Heim groß wird, ist das einfach anders als in einer intakten Familie (aber für das jeweilige Kind im Endeffekt sicher "besser" als in der Familie zu bleiben, von daher ja nicht unbedingt "schlecht"), und wer Tiere isst, muss damit leben, dass das Tier dafür sein Leben lässt. Je "normaler" man damit umgeht und darüber spricht, desto eher wird auch ein Thema nicht negativ aufgeladen - und verliert damit auch einen Teil seines Schreckens. Darüber sprechen bedeutet ja auch nicht, Bilder zu zeigen (zB vom Schlachten) oder etwas auszuschmücken/in der ganzen Fülle darzustellen (zB die Umstände einer künstlichen Befruchtung). Das kommt dann später mit dem Internet, wenn es das Kind dann noch interessiert. Viele Grüße

von Mamamaike am 27.02.2023, 14:07



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Ich stimme beiden Vorrednerinnen zu: alles schön zu reden oder verschweigen zu wollen, wird auf nicht funktionieren. Also ja, man sollte bei der Wahrheit bleiben, aber kindgerecht. Dazu gehört auch, dass man manchmal keine genau Antwort geben kann. Kinderheim: hier könntest du zB ganz allgemein sagen "manchmal können sich die Eltern gerade nicht so um ihr Kind/er kümmern, wie es das braucht". Fragt Kind dann weiter heißt das ja nicht, man muss jetzt alle unschönen Dinge auf Tapet bringen. Auch hier kann man allgemein bleiben ohne zu lügen: "vielleicht sind die Eltern gerade zu krank" zB. aber du wüsstest es bei x nicht, welchen genauen Grund es hat. Die Menschen im Heim machen diesen Job, weil sie Kinder sehr gerne haben und deswegen kümmern sie sich auch ganz sicher gut ihm seinen Freund. Eifersüchtig sind alle Kinder mal auf andere - das hat aber nicht automatisch etas mit seinem Leben im Heim zu tun. Ebenso mit den Tieren bzw. Fleisch: natürlich musst du nicht grausame Massentierhaltung genau erläutern. Ja, das Fleisch/Wurst kommt von Tieren. Ja, die Tiere werden dafür geschlachtet. Nein, sie müssen nicht leiden, sie bekommen davon nichts mit. Ebenso wie sie gar nicht wissen, dass sie geschlachtet werden. Euer Kind wird später dann sicher nochmal genauer nachfragen - weil es zB aufschnappt, dass die Tiere nicht gut gehalten werden oä. DANN wäre erst der Zeitpunkt zu sagen, dass ja, nicht alle Tiere eine gute Haltung genießen usw. Und ihr deswegen zB nur Bio-Fleisch kauft. Unser Kind hat auch in dem Alter nach dem Fleisch gefragt und eine wahrheitsgemäße Antwort bekommen. Ohne schauerliche Erklärungen - aber auch ohne irgendetwas schön zu reden, was einfach nicht so ist. Ebenso ist in der Klasse unseres Sohnes ein Kind, dass im Kinderheim lebt. Und ich kann dir versichern: Kinder - auch GS-Kinder - verbinden damit nicht automatisch schlimme Dinge. Hier hat das Heim zB Pferde (viele Kinder mit Förderbedarf), einen großen Spielplatz - kein Kind hier kommt also überhaupt selbst auf die Idee, den Kindern dort müsse es ganz sicher schlecht gehen. Auch eine Gegenfrage zu stellen bzw. aufzufordern, selbst zu überlegen, warum oder wie etwas sein könnte, ist doch ein guter Tipp. By the way: warum machst du dir einerseits solche Gedanken darum, wie du evt. unschöne Themen umgehen kannst - hast ihm aber von der Schwierigkeiten seiner Entstehung erzählt? Ist das nicht eigentlich auch etwas, was man einem 3-jährigen nicht unbedingt darlegen muss? Normalerweise fragen Kinder "wo komme ich eigentlich her" bzw. "wie entstehen denn die Babies?" Also eher nichts, weswegen man dann erklären müsste, dass seine Eltern es viel schwieriger hatten als andere und er deswegen praktisch ersehnter war als andere. Das fördert natürlich irgendwo die Überzeugung, dass Heimkinder offenbar keine guten Eltern haben. Tatsächlich leben im Heim auch Kinder, deren Eltern verstorben sind (Unfall) zB, die krankheitsbedingt sich nicht mehr kümmern können. Oder auch Kinder, die im Umgang so schwierig sind, dass sie zumindest zeitweise in einem Heim mit entsprechender Förderung leben müssen/sollen um später wieder in die Familie zurück zu kehren. Nein, im Heim leben nicht nur Kinder, denen es nicht gut geht oder die nicht genügend geliebt wurden oder werden.

von suityourself am 27.02.2023, 15:06



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Hier ist es durchaus erwünscht, dass andere User*innen hier Antworten geben. Es gibt auch Unterforen, wo dies nicht erwünscht und somit auch technisch nicht möglich ist. Ich bin Pädagogin und dreifache Mutter bereits erwachsener Kinder. Ich kann mich meinen Vorredner*innen nur anschließen! Kinder haben feine Antennen und merken, wenn die engsten Bezugspersonen nicht ehrlich sind. Deshalb ist es sogar wichtig, bei der Wahrheit zu bleiben! Nicht nur bei den von dir genannten Themen, auch bei anderen Dingen solltest du seine Fragen ehrlich beantworten, wenn du die Antworten kennst ( natürlich mit kindgerechten Worten), aber, wenn du sie nicht kennst, dies auch ehrlich sagen. Erkläre dann immer nur so viel, wie er fragt. Wenn er mehr wissen möchte, wird er weiterbohren, wenn nicht, ist das Thema erst einmal geklärt. Authentizität ist das Wichtigste!

von 3wildehühner am 27.02.2023, 18:06



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Natürlich kann und darf in einem Forum jeder posten, aber man darf auch - fast - alle Fragen stellen (so war zumindest bisher mein Verständnis davon). Für "kann ich nicht nachvollziehen" und anmaßende Urteile über Situationen und Menschen, die man nicht kennt, werde ich mich jetzt wieder vertrauensvoll an die fremden Mütter auf den Spielplätzen hier wenden. Trotzdem vielen Dank an alle, die mir sachlich geantwortet haben. Viele Grüße.

von Maibaby2019 am 27.02.2023, 22:01



Antwort auf: Wie viel "Wahrheit" verträgt ein Kind?

Manchmal passen einem Antworten nicht, die man hier bekommt und manchmal sind die Antworten auch tatsächlich anmaßend. Nichts desto trotz wird ja nun auch noch Frau Uebbens als Fachfrau antworten.

von suityourself am 28.02.2023, 13:40



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