Locken-Rocken
Hallo Frau Ubbens unsere Jungs sind knapp 3 und 5 1/2 Jahre alt. Wir haben seit der Geburt des Großen das Familienbett praktiziert und uns damit auch immer sehr wohl gefühlt. Jetzt ist es aber so, dass der Platz im Bett immer weniger wird und die Nächte unruhiger. Wir finden, dass die 2 nun auch gut in ihren eigenen Betten, im eigenen Zimmer schlafen können. Für den Kleinen ist es kein Problem aber der Große tut sich enorm schwer, ruft mehrmals die Nacht nach uns und hat immer irgendwelche Vorwände, warum er uns ruft. Z.B. sagt er dann er muss Pippi und wenn man ihn aufs Klo setzt kommt nichts. Meistens sagt er aber, er hätte Angst, kann aber nicht sagen vor was bzw. es gibt immer einen anderen Grund. Es wird von Nacht zu Nacht schlechter statt besser. Es ist jetzt auch schon so, dass ich sehr gereizt reagiere und nicht mehr mit der nötigen Ruhe ran gehen kann. Wir wollen das jetzt aber auch durchziehen und nicht nachgeben. Wie können wir am besten vorgehen um ihm die nötige Sicherheit zu geben, die er ja offensichtlich braucht ?? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Liebe Locken-Rocken, geben Sie Ihrem Sohn ein Kleidungsstück von Ihnen mit ins Bett, vielleicht in Form eines T-Shirts, das ein großer Teddy anbekommt. Ihr Sohn kann dann in der Nacht mit "Mama" kuscheln. Vielleicht beruhigt ihn dies schon. Zusätzlich helfen oft Traumfänger, die die bösen Träume einfangen und nur die guten Träume zum Kind lassen. Wer geht in der Nacht zu Ihrem Sohn? Sie oder der Papa? Tauschen Sie doch mal die Rollen. Wenn derzeit Sie das nächtliche Aufstehen übernehmen, dann darf für eine Woche der Papa übernehmen. Ist diese Variante für Ihren Sohn genauso attraktiv um zu rufen? Wie sieht es aus, wenn Sie Ihren Sohn für eine Woche erst eine halbe bis Stunde später schlafen legen? Er ist dann richtig müde und schläft vielleicht tiefer und dann auch durch? Loben Sie ihn am Morgen, wenn er nicht rufen musste. Klappt dies gut, behalten Sie die neue Schlafenszeit bei. Ist er tagsüber müde und benötigt die bisherige Schlafmenge, dann legen Sie ihn alle drei Tage wieder 10 Minuten früher schlafen, bis die alte Schlafenszeit erreicht ist. Viele Kinder gewöhnen sich auf diese Weise ans Durchschlafen bzw. wieder alleine einschlafen, wenn sie in der Nacht wach werden. Viele Grüße Sylvia
cube
5,5 Jahre kennt er es nun, bei euch zu schlafen. Klar will er das nicht aufgeben - das ist sein Normalzustand. Und vermutlich ängstigt es ihn wirklich, jetzt ohne euch zu schlafen, auch wenn er es nicht genau benennen kann. In dem Alter kommt ja nun wirklich noch hinzu, dass die Phantasie enorm zunimmt und dazu viele Dinge zwar schon gut verstanden werden, aber eben noch nicht wirklich umgesetzt werden können. Ihm ist zB klar, dass es Monster eigentlich nur in Geschichten gibt - eigentlich .... aber was, wenn nun doch nicht nur in Geschichten? Wäre es denn eine Möglichkeit, ihm anzubieten, dass er zwar in seinem Bett einschläft und dort natürlich auch durchschlafen soll - aber wenn es gar nicht geht, darf er zu euch kommen? Vielleicht nimmt das den Druck raus, er müsse jetzt sofort und immer alleine schlafen und es wird dadurch besser? Ansonsten wird euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als ihn jedesmal liebevoll wieder ins Bett zu bringen.
Locken-Rocken
Ich kenne meinen Sohn. Wenn ich ihm anbiete, dass er im Notfall kommen darf, schläft er wieder jede Nacht bei uns. Wir haben ihm jetzt schon ein Walkie-Talkie gekauft, damit er uns anfunken kann wenn er aufwacht und nicht mehr einschlafen kann. Wir haben es auch beibehalten, uns zum Einschlafen mit zu ihm zu legen. Also kuscheln darf er ja nach wie vor.
Wir haben jetzt auch überlegt ob einer von uns bei ihm im Zimmer schläft. Man kann an seinem Bett nochmal einen Rost rausziehen. Ich weiß nur nicht ob das das Richtige wäre. Dann gewöhnt er sich wieder nicht an das alleine schlafen. Könnte mir vorstellen, dass das kontraproduktiv ist.
Alles nicht so einfach aber Danke für deine Antwort. Mal sehen was die Expertin noch weiß...
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