Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wir haben ein Kanninchen, das schwer missgebildet ist. Wir haben sehr sehr lange mit uns gerungen, ob es notwendig ist, es einschläfern zu lassen oder nicht. Nun haben wir uns entschlossen, dass es keinen Sinn mehr macht und wollen es nicht länger quälen. Nun hängt unsere 3-jährige Tochter ja ziemlich an dem Häschen (zur Erklärung, es wohnt im Außenstall, also nicht in der Wohnung, gehört ja aber trotzdem dazu). Wir sind uns jetzt ganz unschlüssig, ob wir sie praktisch anlügen sollen und erzählen, dass es weggelaufen ist (weil wir nicht wissen, ob wir sie mit dem Thema schon überfordern), oder aber, ob wir ihr erzählen, dass es nun im Himmel wohnt. Oder haben Sie einen anderen Tip, wie wir dieses Thema unserer Tochter nahebringen können, ohne sie zu überfordern. Letztendlich ist für uns aber klar, dass sie spätestens nach unserem Umzug im Sommer auf jeden Fall ein neues Häschen bekommen soll. Ich freue mich sehr über Ihre Meinung und über Anregungen. Vielen Dank im Voraus!! Ich wünsche ein schönes Restwochenende Katja
Christiane Schuster
Hallo Katja Reden Sie mit Ihrer Tochter möglichst vormittags und möglichst realistisch darüber, dass es für das Kaninchen besser ist vom Tierarzt in einen tiefen Schlaf versetzt zu werden, aus dem es nicht mehr aufwacht. Nehmen Sie sie aber bitte nicht mit zum Tierarzt.Das würde sie dann überfordern. Verdeutlichen Sie ihr, wie sich das Tier quälen muß und dass es von seinem Dasein nichts Positives hat. Wird es eingeschläfert, geht es ihm gut und es hat keine Schmerzen mehr. Wecken Sie in ihr gleichzeitig die Vorfreude auf ein neues Tier. Schauen Sie sich schon mal Welche an und überlegen Sie gemeinsam einen Namen. So wird Ihre Tochter abgelenkt und wird ihre Trauer wahrscheinlich bis zum Abend schon weitestgehend vergessen haben. Vielleicht können Sie ihr ein Häschen als Kuscheltier besorgen, dass es bei ihr genau so gut haben wird, wie dann das kranke Häschen und wie später das neue Tier. Solche kleinen Notlügen machen Alles leichter!- Auf diese Weise wird Ihre Tochter schneller über den Verlust hinwegkommen als nicht zu wissen, wo das Kaninchen abgeblieben ist. Bekanntlich haben ja auch "Lügen kurze Beine"! Was wäre, wenn sich Einer verplappern würde? Dreijährige sind verständiger als man vermutet.- Bleiben Sie bei der Realität und erklären Sie Ihrer Tochter den Tod des Tieres so, dass sie erkennt: er gehört zum Leben dazu. Ein wenig Trauer gehört dann genauso dazu wie die Freude auf ein neues Tier. Viel Glück und: bis bald?
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