Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Hallo ihr Lieben! Bin gerade wieder in Panik und wie-konnte-ich-nur- und selber-schuld-Stimmung )c: und hoffe auf ein bisschen Aufmunterung (oder ehrliche Meinungen, damit ich dann richtig ausrasten kann *g*). Emily (20 Monate) und ich - wir haben eine einzige ganz enorme Differenz: Sie bleibt grundsätzlich nie da wo ich bin sondern nutzt jede, wirklich absolut JEDE Chance zur Flucht ... (ich weiss ja, ich bin nervig, aber dass mich noch noch nichtmal meine eigene Tochter erträgt )c:) Momentan ist es einfach nur nervig, weil ich ständig hinterherrennen muss ... aber ab Februar (Emily ist dann genau 2) wird das eine Katastrophe!! Dann kommt Nr. 2 und ich darf wohl nicht mehr aus dem Haus ... Gut, zum Spazierengehen fällt mir was ein ... Emily in den Buggy schnallen, Baby ins Tuch oder Geschwisterwagen?? Aber es wird ja unterwegs schonmal passieren, dass ich mich irgendwo eine weile hinsetzen muss um das Baby zu stillen, wickeln etc. Was mach ich dann mit Emily??? Im Buggy lassen geht nicht, da kommt sie alleine raus (notfalls schmeisst sie dafür den kompletten Karren um...) aber wenn ich sie rauslasse ist sie schneller weg als ich gucken kann )c: Cafes mit Spielecke, Spielzeug, Kekse ... interessiert sie alles höchstens für 2 Minuten, dann siegt der Freiheitsdrang ... und sie läuft dann nicht einfach ein paar Meter weit herum, sie läuft WEG, so schnell und so weit sie kann. Alles erklären nutzt überhaupt nichts, auch wenn sie mich plötzlich nicht mehr wiederfindet scheint sie das nicht zu stören ... Und die hat so ein Faible für gefährliche Dinge wie Rolltreppe, Strassen, herumlaufende Hunde ... Was mach ich denn jetzt???? Seit sie laufen kann, nein, seit sie krabbeln kann (also seit über einem Jahr!)versuche ich ihr das konsequent abzugewöhnen, a la "Wenn du wegläufst musst du in den Buggy!" - auf den Erfolg warte ich noch ... Kann man ein Wunder erwarten wenn sie 2 Jahre alt werden??? Wie traut man sich mit zwei Kleinen aus dem Haus?? Bitte bitte sag mir jemand das es geht ... sonst verzweifel ich hier noch ... ich will nicht in der Wohnung versauern ))c: Nur mit begleitung rausgehen geht auch nicht, da wir in eine mir noch völlig fremde Stadt ziehen wo ich weder Familie noch (bisher) nähere Bekannte habe ... Frustrierte Grüsse von jenny
Christiane Schuster
Hallo Jenny Das "Wunder" kann durchaus eintreten, wenn das Baby da ist und Emily sich sehr stolz als "große" Schwester fühlt.- Dennoch sollten Sie jetzt alle noch vorhandenen Kräfte mobilisieren und Ihrer Tochter anschaulich verdeutlichen, an welche Grenzen sie sich unbedingt zu halten hat. Versuchen Sie mit ihr ggf. einen Kompromiß zu schließen, dass sie z.B. unterwegs nur dann aus dem Buggy oder von Ihrer Hand darf, wenn Sie es ihr erlauben. Achten Sie darauf, dass sie immer wieder ihren recht großen Bewegungs- und Erfahrungs-Drang auch ausleben kann. Während Sie das Baby stillen, wickeln, o.Ä. geben Sie Emily stets eine konkrete Aufgabe. So kann sie z.B. unterwegs verschiedene Steine, Blumen, usw. sammeln und in den Puppenbuggy legen, der notfalls zusammengeklappt unter den "richtigen" Buggy passt. Auch kann sie -während das Baby gestillt wird- selbst ein Picknick halten, indem sie leckere Dinge aus ihrem Kinder-Rucksack auftischt, o.Ä. Noch ein Tipp: Wenden Sie sich an Ihrem neuen Wohnort möglichst schnell an eine Familienbildungsstätte oder an das zuständige Jugendamt um eine Eltern-Kind-Gruppe zu finden, der Sie sich zwecks Erfahrungsaustausch u.s.w. anschließen können. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny, ich hatte dieses Problem auch,mir blieb damals nix anderes übrig als den "großen" im Buggy anzuschnallen.Wenn es ganz arg wurde mußte er neben dran laufen.Es gibt da so eine schöne Erfindung die nennt sich " Halt-Fest-Band".Ein ende an dein Armgelenk,das andere an Deinem Schatz. Bei uns hats etwas geholfen.(Ich will Dir da nicht zuviel Hoffnung machen ;-) ) Ansonsten tröste Dich damit,das dein zweites im Winter (naja,mehr oder weniger) kommt und bis Sommer ist sie wieder etwas älter und vieleicht auch verständiger für Deine Predigten.Ich wünsch Euch alles gute.LG Dani
Mitglied inaktiv
Hi Jenny, Moritz hatte auch so eine Phase - glücklicherweise noch bevor Mika kam.Zum größten Teil hab ich weggesteckt, also ihn laufen lassen, das ging aber nur deswegen, weil wir sehr ländlich gewohnt haben. Sprich: Bis zum Wald/Feldanfang MUßTE er entweder brav bei mir laufen, oder aber er kam an meine Hand (wenn´s sein mußte auch gegen bzw. mit seinem Gebrüll) oder in den KiWa (festgeschnallt, auch nie ohne Gebrüll), aber dann, also im Wald oder Feld, wo ich ihn gut im Auge hatte und er nicht viel anstellen konnte, durfte er seine "Neugier" auch ausleben und laufen, laufen, laufen, wie er grad mochte - und ich bin hinterher. In einer Stadt ist das natürlich nicht ganz so einfach, aber ich glaube, dieser Kompromiß hat viel entschärft. Vermutlich stehen ein paar harte Tage (oder Wochen) an, wenn Du noch vor Geburt wenigstens "durchbringen" willst, daß sie entweder barv bei Dir läuft, oder aber entweder NUR an Deiner Hand bleiben muß (ich finde diese Geschirre eher lästig als hilfreich, ist aber nur meine persönliche Meinung), angeschnallt wird ODER je nachdem, wie heiß sie auf Spaziergänge ist, eben drauf verzichten muß - glaube, das versteht sie schon ganz gut jetzt ? Aber wichtig wär´s wohl, daß sie das vorher noch schluckt ..... ich war am Anfang, wenn ich mit beiden alleine unterwegs war, nur bis zum Spielplatz (sicher eingezäunt) - bis er endlich mal verinnerlicht hatte, daß es kein Spaß ist, sondern Ernst ;-) LG, Silke
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