Mitglied inaktiv
Schönen guten Morgen Frau Schuster! Es geht um unseren Sohn. Er wird im Sommer 5 Jahre und ist im Moment echt anstrengend. Er war schon immer ein "Mama-Kind" aber im Laufe der ersten anderthalb Jahre im Kiga ist er eigentlich sehr selbständig geworden. Er ging gerne nachmittags zu seinen Freunden zum spielen und hat auch keinerlei Anstalten gemacht, wenn ich wieder gefahren bin und ihn dann später wieder abgeholt habe. Auch zu Oma und Opa ging er immer sehr gerne und am liebsten wollte er dort immer übernachten. Im Kiga gab es eigentlich auch nie Probleme. Er geht auch nach wie vor gern dort hin, aber zur Zeit ist es jeden Morgen eine Tortour. Sobald er dort ist und ich ihm tschüss sage, klammert er sich an mein Bein und veranstaltet ein Riesentheater. Ich versuche ihm dann ganz ruhig zu erklären, dass ich fahren muss, um pünktlich im Büro zu sein. Er möchte aber, dass ich dort bleibe und ihm beim spielen zuschaue. Genauso ist es auch mittlerweile bei Oma und Opa, bei Kiga-Freunden usw. Ich soll immer da bleiben und zuschauen. Zu Hause kann ich keinen Schritt tun, ohne das er an mir hängt. Ständig Mama hier, Mama da. Ich hab ihn schon mal gefragt, ob er Angst hat, dass ich ihn nicht wieder abhole, wenn er irgendwo ist. Aber das verneint er, weil er ja ganz genau weiss, dass ich immer wieder komme. Mein Mann ist sehr viel beruflich unterwegs und hat eigentlich nur am Wochenende für ihn Zeit. Das findet er dann auch toll, wenn Papa etwas mit ihm unternimmt, aber nur für eine gewisse Zeit, dann will er wieder nach Hause zu Mama. Ins Bett bringen darf auch nur ich ihn und wenn ich mal in der Woche abends noch weg möchte und meinem Hobby nachgehen, dann gibt es jedesmal ein Riesentheater wenn er allein bei Papa bleiben soll. Warum klammert er nur so? Wie kann ich ihn zu etwas mehr Selbständigkeit erziehen? Ihm wäre es am liebsten, ich würde nicht arbeiten gehen, den ganzen Morgen zu Hause sitzen (obwohl er im Kiga ist) und mich den ganzen Tag ausschließlich um ihn kümmern. Vielen Dank schon mal im Voraus für Ihre Antwort. LG Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Würden Sie den ganzen Tag "nur" zu Hause sitzen, wäre Ihr Sohn ganz bestimmt genauso unzufrieden wie jetzt.- Kann es sein, dass er sich im Kiga, bei Oma... langweilt, bzw. dass er im Moment ein wenig unterfordert ist? Bitten Sie die Erzieherin, Ihrem Sohn eine konkrete Aufgabe zu geben, wie z.B. der Beschützer eines schwächeren Kindes zu sein, dafür zu sorgen, dass die Stühle richtig stehen o.Ä. Fordern Sie ihn auch zu Hause, bei Oma... ein wenig mehr und regen Sie ihn zu konkreten Aktivitäten an. Lassen Sie ihn an 1-2 Interessengruppen teilnehmen und zeigen Sie ihm immer mal wieder, wie stolz Sie auf Ihren "großen, selbständigen" Sohn sind. Er muß das Gefühl haben, einfach unentbehrlich zu sein. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich weiss nicht, ob du meinen Beitrag gelesen hast, aber mir geht es im Moment genauso. Meine Tochter (5) will einfach nicht akzeptieren, dass ich wieder arbeite (seit 7 Monaten) es war alles Bestens über den Winter. Sie pendelte mit ihrem Bruder zwischen KG und Oma und fand es toll. Seit ein paar Wochen will sie nicht. Sie sagt, dass sie lieber will wenn ich (vorzugsweise) oder die Oma zuhause bleiben. Nun ist es soweit gekommen, dass sie dem Papa nicht mehr in den KG hineingehen wollte. Ich bin schon wirklich verzweifelt. Ich hoffe es ändert sich bei unseren Kindern bald was. Ich denke in der Arbeit schon den halben Tag über das Verhalten nach und weiss nicht, wie wir´s richtig machen können. LG Beatrix
Mitglied inaktiv
Halli Hallo! Nein, Deinen Beitrag habe ich noch nicht gelesen, aber es scheint ja genauso zu sein, wie bei uns. Ich arbeite auch seit einem guten halben Jahr wieder vormittags und es war auch alles o.k. Bis vor zwei Wochen circa, da fing das ganze Theater an. Ich habe ihm auch schon ganz oft erklärt, dass wenn ich nicht mehr arbeiten gehe, dann bekommt er auch nicht die ganzen tollen Sachen, die ich ihm immer kaufe und in den Urlaub können wir dann auch nicht fahren. Das interessiert ihn aber nicht. Er sagt dann, dass der Papa doch genug arbeitet und ich könnte doch an den Automaten gehen und mir Geld "kaufen". Schön, wenn das ginge, würde ich es ja gerne tun und ich denke mit 5 Jahren ist er auch alt genug zu verstehen, dass nicht alles von alleine kommt. Vielleicht haben wir unsere Kids vorher einfach zu viel verwöhnt und ihnen grundsätzlich zu viel Aufmerksamkeit geschenkt? Ich weiss es echt nicht. Ich weiss nur eins, es ist furchtbar anstrengend zur Zeit und es muss sich was ändern. Also bis dahin. Halt die Ohren steif!! LG Sandra
Mitglied inaktiv
:-)
Mitglied inaktiv
Danke für die Antowort! Ich hoffe es wird bald besser. Vielleicht hören wir uns ja in ein paar Tagen zu Erfahrungsaustausch hier wieder. Bis dahin LG Beatrix
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