Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich schaue mit Leonie (2,5)gern Bücher an und lese gern vor. Nur leider komme ich nie weit. Die Bücher die wir haben sind illustriert und während ich vorlese, fragt Leonie "Wer ist das?" Ich: "Das ist Otto und das ist Benjamin Blümchen". Ich lese weiter einen halben Satz. Leonie "Otto trinkt Milch" Ich: "Ja, Otto trinkt Milch" Ich lese weiter. Das geht die ganze Zeit vor. Sie hört mit halben Ohr zu, schaut sich die Bilder an, fragt und kommentiert sie und versucht dann umzublättern, obwohl ich grad bei 3. Satz angekommen bin. Wie bringe ich mein Kind dazu, mir mal zuzuhören? Oder soll ich lieber weiterhin mit ihr Bilderbücher anschauen und das vorlesen lassen? Ich selbst lese sehr gern und wollte eigentlich auch, daß Leonie Spaß an Geschichten hat, aber irgendwie klappt das nicht? Wie bringe ich ihr den Spaß am Vorlesen näher? Viele Grüße, Ivonne
Christiane Schuster
Hallo Ivonne Lesen Sie die Geschichte zunächst Ihrer Tochter vor, ohne dass sie die Bilder dabei anschauen kann. Anschließend schauen Sie sich mit ihr gemeinsam die Bilder an und lassen sie "vorlesen". Leonie wird auf diese Weise sich immer wieder das (gleiche) Buch holen um "lesen" zu können. Damit haben Sie dann genau Das erreicht, was Sie erreichen möchten, während Ihre Tochter immer häufiger "ein Buch lesen" möchte.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich denk deine Keline "versteht" einfach noch nicht richtig, daß du etwas "vorliest". Sie denkt sich sicher du erzählst was zu den Bildern und da will sie eben mitreden. Das liegt einfach daran, daß in dem buch überhaupt Bilder SIND, denn die sind natürlich spannender (bunt)etc. Ich glaube, wenn du erst einmal ihr ohne konkurrierendes Medium wie die Bilder im Buch was erzählst (also nicht lesen sondern nur erzählen), wird sie dir eher zuhören, weil dann nicht so vieles ablenkt.
Mitglied inaktiv
Hallo Lea! Nein ich glaube nicht, daß Leonie mich nicht versteht. Wenn sie mal zugehört hat, erzählt sie mir nachher die Geschichte teilweise wieder. Viele Passagen ihres Gute-Nacht-Buch kann sie mitsprechen und weiß sie auswendig. Liebe Grüße, Ivonne
Mitglied inaktiv
Liebe Ivonne, ich meine ja auch nicht, daß sie den Text nicht versteht, nicht versteht, was du sagst (darum sagte ich ja auch, erzähl ihr was), sondern daß sie den "Akt" Lesen viellecht noch nicht so begreift, daß etwas lesen was anderes ist,als über etwas sprechen.
Mitglied inaktiv
Na hör mal, wenn sie´s schon auswendig kann, dann klappt es ja wohl mit dem Vorlesen!!! Lass ihr doch ihren Rhythmus und ihre Art, mit Büchern umzugehen, sonst verliert sie vielleicht bloß die Lust. Irgendwann klappt es dann schon noch mit dem "richtigen" Vorlesen
Mitglied inaktiv
Hallo Ivonne, Ich mußte etwas schmunzeln.. also, die Art wie sich Deine Tochter die Bücher "erarbeitet" enspricht genau dem, wie man ein neues Buch als Erzieherin im Kindergarten einführt. (Ich bin Erzieherin im Erziehungsurlaub...). Ich finde, Du darfst ruhig auch die positive und kreative Seite an dieser "Methode" sehen. Und daß Deine Tochter schon beachtlich weit entwickelt ist, wenn sie derartig Fragen stellt und "mitarbeitet". Natürlich gibt es Bücher, die sich wirklich eher zum klassischen "Vorlesen" eignen, da würde ich es machen, wie Fr. Schuster beschreibt. Allerdings bin ich abweichend der Meinung, daß das gemeinsame "Erarbeiten" des Buches für Dein Kind altersgemäß das Richtige ist und ich würde derartige Bücher (mit vielen, klaren Bildern und wenig Text...) bevorzugen. Das spricht ja nicht dagegen, ihr eine Geschichte vorzulesen, wenn sie im Bettchen liegt. Aber die Herangehensweise Deiner Tochter ist super und sie lernt dadurch viel mehr!! Liebe Grüße, Heike
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