Mitglied inaktiv
Guten Tag! Bei meiner Tochter, 22 Monate, habe ich es bisher immer so gehalten, daß ich, wenn wir über die Straße gehen wollten, sie einfach hochgenommen und über die Straße getragen habe. Meine Vorstellung war die, daß sie auf diese Weise möglichst verinnerlicht, daß an der Bordsteinkante immer Schluß ist für sie und sie es sozusagen selbstverständlich findet, keinen Fuß auf die Straße zu setzen. Bislang ging das auch ganz gut, und ich konnte mich darauf verlassen, daß sie nicht einfach unvermittelt auf die Straße läuft. Nun hat sie vor kurzem eine Szene miterlebt, in der ein anderes KInd (ihre etwa gleichaltrige Freundin) einfach ungebremst auf die Straße rannte. Seit da macht sie das nach und findet es lustig, wenn ich ihr dann aufgeschreckt nachrenne oder sie zurückzerre oder ihr danach erkläre, daß sie immer auf dem Bürgersteig bleiben muß. Eine verfahrene Situation. Wie schaffe ich es, sie wieder davon abzubringen, einfach auf die Straße zu rennen? Oder ist das vielleicht einfach altersgemäßer Widerstand, gegen den ich nicht viel ausrichten kann?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte üben Sie ganz besonders im Straßenverkehr Ihre Vorbild-Funktion aus: nehmen Sie Ihre Tochter konsequent (!) an die Hand, bleiben Sie konsequent (!) am Bordstein stehen und drehen Sie bewußt mit begleitenden Worten Ihren Kopf zuerst nach links, dann nach rechts und wieder nach links (da in D von links die Autos zuerst kommen). Schauen Sie in der Straßenmitte erneut nach rechts und sprechen Sie dazu. Ihre Worte und Ihr "vorbildliches"Handeln werden sich zunehmend bei Ihrer Tochter einprägen, wenn sie auch das Warum jetzt noch nicht verstehen kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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