Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Unser 3,5 jähriger ist sehr wild und ängstlich

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Unser 3,5 jähriger ist sehr wild und ängstlich

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liebe frau schuster, unser sohn (hat auch eine zwillingsschwester) ist seit sept. mit seiner schwester und einigen freunden in die große kita-gruppe gerückt. er ist der kleinste und auch sehr zart gebaut. angeblich hat er sich gut eingelebt und ist auch im kiga manchmal etwas aufmümpfig. in der kleinen gruppe wurde er allerdings immer sehr bewundert und von allen geliebt- das ist sicherlich ein unterscheid zu der jetzigen gruppe in der es 3/4 vorschulkinder gibt also schopn 6-jährige. nun zu meinem problem: anfangs war er fast den ganzen tag über sehr anhänglich und ängstlich. mittlerweile ist er untertags wild, laut folgt nicht besonders gut und fordert uns ständig mit seinem bockigen verhalten heraus. keine beschäftigung macht mehr spaß - alles dauert ihm zu lange, oder er will nicht, bzw,.er will halt immer alles anders .... nachts bzw. abends hat er aber trotzdem noch immer sehr viele ängste - anfangs rülpste sein liebelingstier und mußte aus dem bett - das nächste schnarchte,...dann waren böse männer, piraten,...die im traum kommen. jeden abend packen wir die ängste ein und blasen sie weg, schießen eine rakete ab, oder spannen z.b.ein symbolisches netz um sein bett - das variiert und die meisten ideen zur angstbewältigung kommen von ihm und helfen auch kurzfristig. aber durch sein agressives verhalten untertags(was ich oft nur sehr schwer ertrage) und die ängste nachts ist er irgendwie kein wirklich glückliches kind mehr. er war immer ein lauser und fraufgämnger, sehr mutig,...das ist er negativ verstärkt noch immer, aber ihm freut kaum etwas und alles schöne wird durch seine launen" zerstört. wie jkann er wieder ein glücklicher junge werden, der spaß hat und nciht nur provoziert? vielen dank.


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Hallo marietwins Bitte haben Sie wie immer sehr viel Geduld und ermöglichen Sie Ihrem Sohn und seiner Schwester ein stets sicheres Orientieren, indem Sie erst nach direktem Blickkontakt Ihre gleichzeitig KURZ begründete Bitte äußern. Beobachten Sie dann, dass er bockig zu werden beginnt oder Ihre Bitte absichtlich ablehnt, weisen Sie ihn auf möglichst logische Folgen seines Fehl-)Verhaltens hin und handeln Sie ggf. entsprechend konsequent. Überlegen Sie mit den Kindern abends während des tägl. gleichen Einschlafrituals, was noch Alles zu erledigen ist, damit Niemand mehr aus seinem Kuschelbett herauskommen muß. Dann stellen Sie zum weiteren Entspannen sanfte Musik (Kinderlieder?) oder auch ein altersgerechtes Hörspiel an, während Sie noch eine Weile mit im Zimmer sitzen bleiben. In Ihrer Sicherheit vermittelnden Nähe wird Ihr Sohn dann hoffentlich nicht mehr ängstlich, aber entspannt und zufrieden einschlafen können. Das Aussitzen wird sich bei zunehmend sicherer Orientierung zunehmend verkürzen, bis Ihre Anwesenheit gar nicht mehr erforderlich sein wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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