Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster und alle anderen! Meine Tochter Eva ist 22 Monate alt. Bisher ist sie abends immer problemlos ins Bett gegangen, mit Vorsingen, dann Kuscheltiere ins Bett und anschließend habe ich das Zimmer verlassen, da war sie noch wach. Letzten MOnat ist viel passiert. Die ersten 2 Wochen war sie sehr krank mit hohem Fieber. Da bin ich immer bei Ihrem Bett sitzengeblieben, bis sie geschlafen hat. Vor 2 Wochen sind wir übersiedelt. Sie hat mitbekommen, wie alles in Schachteln verpackt wird, usw. In der neuen Wohnung will sie gar nicht mehr alleine einschlafen, tagsüber schläft sie überhaupt nicht. Vorletzte Nacvht waren wir 5 Stunden auf, sie war nicht zu Schlafen zu bewegen. Sie hat auch alle ihre Rituale aufgehört. Die Stofftiere dürfen nicht mehr ins Bett,usw. Verlasse ich das Zimmer wenn sie noch wach ist nach dem Gute Nacht sagen(so wie früher), weint sie bitterlich und steigert sich bis zum hysterischen Schreien. Allgemein ist sie auch viel unruhiger und unausgeglichener als früher. Ich weiß nicht, was ich machen soll, denn ewig an ihrem Bett sitzen ist auch nicht lustig. Sie hört gar nicht auf Erklärungen. Ob sie Angst hat im neuen Zimmer weiß ich nicht. Das Zimmer haben wir weitgehend genauso aufgebaut wie in der alten Wohnung. Wenn sie tatsächlich Angst hat, möchte ich sie natürlich nicht alleine lassen. Wie kann ich ihr die Umstellung generell erleichtern? Mir tut es im Herzen weh zu sehen, wie unzufrieden sie jetzt teilweise ist. Wacht sie auf, schreit sie sofort nach mir. Früher hat sie noch Bücher angesehen und wollte noch gar nicht geholt werden. Insgesamt schläft sie jetzt viel weniger als früher, sodaß sie tagsüber sehr müde ist, aber schlafen will sie natürlich nicht. Ist das nur eine Phase der Umstellung und bald ist alles wie früher? Natürlich haben wir momentan weniger Zeit für sie, da in der neuen Wohnung noch einige Arbeiten erledigt werden müssen. Außerdem war sie in letzter Zeit öfter den ganzen Tag bei der Oma, was sonst auch nie der Fall war. Recht durcheinander mein Bericht, ich weiß, aber vielleicht weiß jemand, wie ich mein gelassenes Kind von früher zurückerhalten kann? Martina
Christiane Schuster
Hallo Martina So Ereignis-reich, wie Sie berichten, so durcheinander wird es in Eva`s Innerem aussehen.- Lassen Sie ihr Zeit, die vielen Neuigkeiten zu verarbeiten. Verbringen Sie möglichst viel gemeinsame Zeit in ihrem Zimmer. Laden Sie ggf. auch mal ein 2.Kind ein, mit dem Eva dort tagsüber spielen kann. So wird sie sich bald an das Zimmer gewöhnt haben und bekommt nicht allzu viel von der allgemeinen Hektik mit, die ein Umzug so mit sich bringt. Zum Einschlafen erlauben Sie ihr vielleicht eine "Bettkassette" hören zu dürfen und wecken Sie in ihr -falls möglich- die Freude auf ein morgendliches, gemeinsames Kuschelstündchen im großen Bett, damit sie merkt, dass Sie trotz Umzug immer für sie da sind. Stress-freies Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Martina! Vielleicht hilft es, wenn Du immer dann, wenn Du ein wenig Zeit erübrigen kannst, mit ihr in ihrem neuen Zimmer spielst, so daß sie im Laufe der Zeit mit dem Zimmer angenehme Erinnerungen verbindet. Ansonsten denke ich braucht es einfach eine Zeit, bis sie sich an das neue Zuhause gewöhnt hat. LG Tina
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