Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ungerechte Behandlung im Kindergarten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Ungerechte Behandlung im Kindergarten

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Hallo Frau Schuster, unsere Tochter 4Jahre 8Monate, besucht seit Januar 2011 einen neuen Kindergarten, seitdem geschehen unmögliche Sachen. Von September 2009 bis Dezember 2010 war Sie sehr zufrieden und gerne in den integrativen Kindergarten gegangen hat neue Aufgaben bekommen "Patenkind" es wurde altersgemäß gefördert. Nach unserem Umzug besucht Sie jetzt seit Januar 2011 einen evang.Kindergarten. Folgendes passiert: - Sie macht wieder in der Hose wird von der Erzieherin als "Baby" betitelt, die Kinder übernehmen das Wort und wird über 3-4Monaten gehänselt damit. Folge-> Sie verdrückt den kompletten Toilettengang, hat chronische Verstopfungen es droht ihr die stationäre Behandlung muss etliche Einläufe, Mikroliste, Lactulose für 6Mon.nehmen, Ernährung komplett ändern. Seit ca. 1Monat haben wir es geschafft, sie geht wieder ganz normal auf die Toilette und wir geben ihr keine Medikamente mehr. - Seit dem Wechsel wird Sie zurück eingestuft als Kleinkind bekommt keine altersgemäße oder Kindgerechte Förderung, obwohl Sie vom Gesundheitsamt als sehr intelligentes Kind mit IQ123 geprüft wurde. Den Bericht hat man ignoriert, die Erzieherin u.Kindergärtnerin gaben mir nur als Antwort: Sie behandeln die Kinder was Sie sehen und etwas anders gibt es nicht. Sie wird nicht respektiert oder akzeptiert eine Welt bricht für unsere Tochter ein, sie hat sich komplett von ihrem Verhalten verändert. Sie weint sehr oft, sie schreit ununterbrochen, sie schimpft, haut wirft mit Sachen um, hat keine Geduld mehr, man kann mit ihr überhaupt nicht mehr Sprechen. Am Wochenende ist Sie wieder ein normales ruhiges Kind und fragt am Sonntagabend muss ich morgen wieder in den Kindergarten? Etliche Gespräche mit der Erzieherin / Kindergärtnerin über alle Themen was unsere Tochter erwähnt und wir auch selbst sehen führen zur einer kompletten Ignoranz. Sie langweilt sich zum Tode und andere Kinder auch, Kleinkinder und Mittelkinder werden überhaupt nicht gefördert, nur hingebracht und man gibt denen nur Mal stifte und Blätter sonst nur offenes Spielen. Es gibt keine Regeln! Unsere Tochter hat in der 2.Pfingstwoche sogar Ausfälle gehabt. Sie hat mitgebrachte Spielsachen von den Kleinkinder vom Puppenhaus gezielt runter geschmissen am nächsten Tag hat Sie sogar ein Mädchen erwürgt hat man mir gesagt. Daraufhin hat Sie Strafen bekommen. Eine Woche später gibt mir die Erzieherin eine Adresse von ein Hochbegabten-Kindergarten, so das wir evtl. wieder den Kindergarten wechseln sollen nur weil Sie nicht zurecht kommen mit ihr. Ich/wir können uns das alles nicht Vorstellen, warum wird nur unser Kind so behandelt. Ich habe mit andere Mütter mit gleichaltrigen Kinder aus dem Kindergarten und zum Teil aus Ihrer Gruppe darüber geredet und sie behaupten das dessen Kinder altersgemäß Behandelt werden. Nur weil wir unterm Jahr hinzugekommen sind ist das alles so ungerecht. Es gab schon Meinungsverschiedenheiten mit der Kindergärtnerin aus Ihrer Gruppe, da Sie was anderes bezwingen will als die Erzieherin zum mir gesagt hat. Also verstehen die sich untereinander auch nicht. Jetzt haben wir letzte Woche 2 Tage lang den anderen Kindergarten geschnuppert und warten auf Antwort ob wir einen Platz bekommen. Was ist wenn nicht? Wir wissen nicht mehr weiter, das ist alles so ungerecht und unsere Tochter mag nicht mehr hin. Wir wollen Sie auch nicht mehr hinbringen. Neuerdings schlagen Sie die Kinder auch noch. Unsere Tochter hat mir sogar aus ihrem Buch gezeigt wir sollen für den Kindergarten Regelbilder basteln. Das ist doch erbärmlich, das ein Kind Regeln verlangt. Sie hat keine Ruhe um sich mal ein bisschen zu verziehen in den Kindergarten, das ist so laut da drin. Ich habe ein Tag dort Hospitiert und das hat mir gelangt. Bitte helfen Sie uns weiter. Gestern hat mir die Erzieherin gesagt, wenn wir jetzt nicht den Kindergarten wechseln dann soll unsere Tochter auf einmal ab Sept.2011 ein Vorschulkind werden, damit Sie von denen bedrängt gefördert wird und Sie sie nächstes Jahr nicht mehr sehen brauchen. Erst hieß es im Elterngespräch im April das Sie erst im Sept.2012 ein Vorschulkind wird und jetzt auf einmal ab dieses Jahr. Die wissen nicht mehr was die linke und die rechte Hand macht. Ich hoffe das Sie uns weiterhelfen können. MfG nuss123


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Hallo nuss123 Da die Beziehungen zwischen Ihnen, Ihrer Tochter und den ErzieherInnen des jetzigen Kindergartens massiv gestört zu sein scheinen rate ich Ihnen auf jeden Fall zu einem Wechsel der Einrichtung. Vielleicht lässt sich mit Unterstützung des Gesundheits-, bzw. Jugendamtes eine geeignete Einrichtung für Ihre Tochter finden? In Deutschland MÜSSEN übrigens Kinder im Jahr vor der Einschulung einen geeigneten Kiga-Platz erhalten! Lassen Sie sich bitte nicht verunsichern! Liebe Grüße und: bis bald?


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