Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich habe zwei Fragen und würde mich über Ihre hoffentlich hilfreichen Tipps, bzw. Hinweise freuen. Zum einen geht's um meine eigene Tochter. Sie ist im Dezember 3 Jahre alt geworden und ein sehr temperamentvolles Kind. Sie ist aus unserer Sicht und auch aus Sicht der Erzieherinnen im Kindergarten sehr gut entwickelt. Sowohl feinmotorisch, als auch grobmotorisch. Und sie überrascht mit ihren Redekünsten. Viele Gründe um stolz zu sein. Das sind wir auch. - Was uns jedoch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, ist ihr "Ungehorsam" momentan. Sie hört einfach nicht. Am deutlichsten wird es, wenn man das Haus verlassen möchte und sie sich anziehen soll. Sie möchte dann oft noch ein Spiel spielen oder ähnliches. Oder sie lässt sich schlichtweg nicht in Schuhe und Jacke manövrieren. Selbst anziehen klappt auch eher selten. Vernünftige Erklärungen scheinen beim einen Ohr hinein und beim anderen wieder raus zu gehöen. Belohnung funktioniert auch nicht mehr. Wir sind ein wenig entnervt und ratlos. Dieses Verhalten zeigt sich im Übrigen auch bei Dingen, die ihr offenbar lästig oder unwichtig erscheinen. Zum Beispiel Händewaschen oder Haare kämmen. Wie kann ich mich besser und damit effektiver verhalten? Oder was könnte ich meiner Tochter vermitteln? Mir fehlt einfach die Durchsetzungskfraft, bzw. eine Alternative, damit es läuft. Die andere Frage betrifft eine kleine Freundin meiner Tochter. Sie ist gleichaltrig. Ihr "Problem" scheint wohl die Schüchternheit zu sein. Das zeigt sich unter anderem darin, dass sie oft nicht spricht. Weder eine Begrüßung, noch ein Auf Wiedersehen, noch Antworten auf Fragen. Auch von sich aus kommt nichts. Und wenn sie mit der Mutter spricht, dann flüster sie, dass selbst die Mutter das nicht versteht. Die Mutter ist entnervt und ich kann's nicht ganz nachvollziehen. Auch im Kindergarten war dieses Kind die ersten 3 Monate stumm. Absolut. Inzwischen sagt sie manchmal etwas. Was könnte dahinter stecken? Wie könnte sie offener werden? Ich bedanke mich im voraus, Mamae
Christiane Schuster
Hallo Mamae Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Tochter nicht gerade konzentriert mit einer Aktivität beschäftigt ist, bevor Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu ihr aufnehmen, um ihr Etwas mitzuteilen. Heben Sie immer mal wieder ihre Stärken lobend hervor und begründen Sie Ihre jeweilige Bitte, bzw. Handlungsweise. Weisen Sie ggf. auf möglichst logische Folgen hin, wenn sie sich absichtlich widersetzt und handeln Sie anschließend ggf. konsequent. Das andere Mädchen scheint ein sehr schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl zu haben, was bei 3-Jährigen allerdings nicht ungewöhnlich ist. Heben Sie, bzw. deren Mutter immer mal wieder ihre Stärken lobend hervor und übertragen Sie ihr kleine, leicht zu lösende Aufgaben, deren Erfüllung Sie wiederum loben. Die Kleine sollte merken, wie sehr sie geliebt und in ihrer Persönlichkeit angenommen und Damit unentbehrlich ist. Üben Sie Vorbildfunktion bei den Regeln der Höflichkeit aus und setzen Sie das Kind nicht unter Druck, unbedingt Guten Tag, Bitte, Danke usw. sagen zu müssen. Irgendwann wird sie sich an ihren Eltern und Ihnen orientieren, wenn sie ihre Unsicherheit überwunden hat. Die Sprachentwicklung insgesamt können Sie fördern mit häufigem Singen, Zeigen von Fingerspielen und Kniereitern, dem Betrachten von Bilderbüchern mit anschließendem Nacherzählen und auch dem Hören von Kinder-Hörspielen. Liebe Grüße und: bis bald?
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