Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotz, haut, beißt

Frage: Trotz, haut, beißt

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Guten Abend Frau Schuster, meine Tochter Nele (2 1/4 J.) reagiert auf Sachen die sie nicht machen soll (teilweise auch gefährliche Sachen) mit Bockphasen, Schreien, hauen oder beissen (gegen uns oder auch andere Kinder gerichtet). Wir, meine Frau und ich, erklären ihr das sie so nicht reagieren soll und welche Folgen das Verhalten hat. Weiter bekommt sie die Ankündigung bei nochmal dem gleichen Verhalten, das sie auf die Bank im Flur kommt (max. 2 Min./ als Auszeit). Sie bleibt auch sitzen und kann uns im Anschluß auch genau sagen weswegen sie auf die Bank kam und das sie z.B. nicht hauen soll. Nur bewirkt das langfristig keine Verhaltensänderung. Sie möchte auch nicht auf die Bank, reagiert aber immer ähnlich, das auf der Bank sitzen scheint ihr mittlerweile auch nichts mehr auszumachen. Dieses Verhalten tritt zuhause sowie auch in den Kindergruppen auf. Dazu kommt das die Großeltern mit im Hause wohnen und zwar sagen das sie das nicht machen soll aber weniger Konsequent reagieren. Ausserdem sagen sie oft "Du bist doch ein liebes Mädchen". Ist unsere Reaktion angemessen? Wobei es immer schwieriger wird selbst ruhig zu bleiben. Wie können wir noch diesem Verhalten begegnen? Legt sich dieses Verhalten mit zunehmender Entwicklung? Vielen Dank schon im voraus. Christoph Beimesche Für einen Buchtip wären wir auch sehr dankbar.


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Hallo Christoph Es genügt Nele nicht zu hören: "Das darfst du aber nicht! Du bist ein liebes Mädchen!" Bieten Sie ihr bitte nach einer kurzen Erklärung, warum weder Beißen noch Schlagen, noch... geeignet sind, eine alternative Handlungsweise an, mit Der sie ihre jeweilige (verärgerte) Stimmung mitteilen und ausdrücken kann. Darf sie z.B. nicht an den Fernseher, den Gläserschrank, weil... und ist sie darüber verärgert, kann sie vielleicht an einem (Wut-)Kissen ihre Wut rauslassen, einen anderen Schrank öffnen, um einen Trinkbecher herauszuholen, der Mama am Spieltelefon sagen, warum sie ärgerlich ist o.Ä. Wird sie zur Strafe auf die Bank gesetzt, weiß sie zwar, dass sie sich nicht korrekt verhalten hat, weiß aber nicht, wie sie es besser machen könnte und fühlt sich nicht mehr akzeptiert/geliebt, sodass sich Ihr negatives Verhalten u.U. noch verstärken kann. Als Literatur kann ich Folgende empfehlen zu Denen Sie z.B. unter: www.amazon.de auch eine Rezension finden werden: - "Trotz laß nach", Margret Nußbaum, Christophorus-Verlag; - "Das Trotzalter", Ravensburger Ratgeber; - "Klingelingeling macht die kleine Motzkuh" (für Ihre Tochter). Liebe Grüße und: bis bald?


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