Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trennungsangst - Tochter, 3 Jahre alt

Frage: Trennungsangst - Tochter, 3 Jahre alt

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Hallo Frau Schuster, Meine Tochter Vanessa ist ein Rockzipfelkind, d.h. sie spielt nur richtig, wenn ich in der Nähe bin und meistens hängt sie an mir (nicht, daß ich das nicht möchte, aber manchmal wirds eben zuviel).Sie ist eben meine permanente Gegenwart gewohnt. Nun ist es so, daß ich aus finanziellen Gründen eine Teilzeitarbeit annehmen muß (hatte gestern meinen ersten Arbeitstag, von 14 - 18 Uhr). Vanessa wird dann von einer Freundin, die sie kennt und mag, betreut.Um 17 Uhr kam der Vater heim und Vanessa wollte unbedingt die Mama besuchen gehen und sie liebdrücken. Als ich heimkam erfuhr ich, daß die Kleine lange geweint hätte. In der Nacht wurde sie dann - wie seit langem nicht mehr - dreimal wach und rief nach mir. Sie hatte sich auch wieder eingenässt. Was können wir tun, um unserem Kind ein Vertrauen in uns zu geben? Das Papa arbeitet, ist für sie ganz normal - aber jetzt auch noch Mama? Was sollen wir tun? Für Ratschläge bin ich dankbar. Liebe Grüße Andrea


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Hallo Andrea Am schnellsten gewöhnen Sie Ihre 3jährige Tochter an die zeitweise Trennung von Ihnen, indem Sie immer wieder mit ihr reden und ihr auch erklären, warum Sie nicht immer für sie da sein können. Lassen Sie sie teilhaben an Ihrem Verdienst, indem Sie ihr anfangs mal eine Kleinigkeit mitbringen, gemeinsam ein Eis essen gehen, o.Ä. Reden Sie wiederum mit ihr und zeigen Sie Begeisterung, weil Sie jetzt mehr Geld haben. Mit 3Jahren versteht Ihre Tochter bestimmt nach mehrmaligem Wiederholen, dass das Geld leider nicht auf der Strasse liegt sondern verdient werden muss. Vielleicht kann sie sich auch einmal ein wenig für die Spardose verdienen um sich 1-2Tage später etwas Schönes dafür zu kaufen?- Wird sie nachts wach, gehen Sie zu ihr und versichern ihr immer wieder, dass Sie nach der Arbeit ganz schnell nach Hause kommen um mit ihr zu spielen. Diese neuen Lebensumstände sind für ein Kind recht schwer begreifbar. Haben Sie ein wenig Geduld. Das Weinen und Einnässen wird wieder beendet sein, sobald Ihre Tochter merkt, dass Sie immer wieder zurückkehren, und dass Sie sie genauso lieb haben wie in der Zeit, als Sie noch nicht gearbeitet haben, sich jetzt aber doch einige Dinge ausser der Reihe erlauben können. Etwas Geduld und: bis bald?


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