Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trennungsangst o.ä.? - sorry lang

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Frage: Trennungsangst o.ä.? - sorry lang

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Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist jetzt 19,5 Mon. alt und hat bisher eigentlich wenig Probleme mit dem Einschlafen gemacht. Seit ca. 2 Wochen hat sich das dramatisch geändert. Tagsüber schlief er bisher ca. 2 Std., nachts ca. 10-11 Std. (ab 20 Uhr). Jetzt bekomme ich ihn mittags gar nicht mehr ins Bett (mit etwas Glück, schläft er im Kinderwagen 1/2 Std.) und abends tobt er und schreit, steht im Bett und rüttelt an den Gitterstäben und schreit "raus" und versucht über die Gitterstäbe zu klettern, was ihm bislang noch nicht geglückt ist. Ich hab es mit singen probiert (was bisher immer gut ging - jetzt schreit er), ich hab ihm eine Geschichte vorgelesen. Kaum war die aus - Gebrüll. Am letzten Dienstag war es ganz schlimm, da hab ich ihn mit zu mir ins Bett genommen und er hat sich erst nach ca. 15 Min. in denen ich ihm eine Geschichte erzählt habe einigermaßen beruhigt. Dann hat er seine Arme um meinen Hals geschlungen und ist zitternd und schluchzend nach ein paar Min. eingeschlafen. Mittwoch war auch Theater, aber er schlief zumindest wieder in seinem Bett ein (gegen 22 Uhr). Am Donnerstag war ich abends eingeladen, mein Mann mußte länger arbeiten, sodass ab ca. 16 Uhr die Oma auf den Kleinen aufgepaßt hat. Was mich wundert ist, daß er sich um 19.45 Uhr ohne Meckern und Geschichte usw. von der Oma ins Bett hat bringen lassen und dann bis morgens 8.30 Uhr geschlafen hat (sonst steht er zwischen 6 und 7 Uhr auf!) Auch Freitag abend, als ich ihn wieder wie üblich ins Bett gebracht habe gab es das gleiche Theater wie die Tage vorher. Zumindest hat er dann bereits um 21 Uhr geschlafen. usw. Am Samstag und heute hat er dann tagsüber gar nicht mehr geschlafen und war trotzdem nicht normal ins Bett zu bekommen. Ist es denn nicht noch zu früh, auf den Mittagsschlaf zu verzichten? Oder woran kann es liegen, dass er sich so weigert, denn müde ist er eigentlich schon. Kann es sein, dass er Angst hat oder ist das irgendwie ein weiterer Entwicklungsschritt - wie kommen wir da wieder raus? Vielen Dank und liebe Grüße Sanne


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Hallo Sanne Bieten Sie Ihrem Sohn mal tagsüber keinen Mittagschlaf in seinem Bett an, sondern ermöglichen Sie ihm ein "Nur-Ausruhen" in einer gemütlichen Kuschelecke, in der ebenfalls eine Decke, ein Kissen, eine Spieluhr und Etwas (Weiches) zum Spielen liegt. Ist er richtig müde, werden ihm auch dort die Augen zufallen und er wird zufrieden -weil freiwillig- einschlafen. Lassen Sie ihn abends im Bett ebenfalls noch Etwas spielen oder einem Musikmobile zuhören, nachdem Sie sein Zimmer nach dem tägl. gleichen Einschlafritual verlassen haben. Loben Sie ihn und zeigen Sie, wie stolz Sie sind, schon einen recht "großen und vernünftigen" Sohn zu haben. Viel Erfolg und: bis bald?


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