Hallo Frau Schuster, Mein Sohn wird in 3 Wochen 3 Jahre alt. Derzeit bin ich schwanger im 6. Monat. Er macht eigentlich schon immer Theater wenn er in den Kindergarten soll, was sich mit weglaufen in der Gaderobe, klammern und Protest beim Ausziehen bemerkbar macht! Im Kindergarten ist es denk ich schon eine Art Ritual, denn sobald er um die Ecke rum ist, hört er auf mit zetern! Es wird nun jedoch mittlerweile so schlimm, dass es bereits zuhause beim anziehen losgeht! Er wehrt sich mit Händen und Füßen! Wenn ich sage er soll sich mal die Hose anziehen fängt er an mit weinen und schreit: " Ich will nicht zu den Kindern!" Ich ziehe ihn dann an und den ganzen Weg zum Kindergarten (normalerweise 3 Minuten) schreit, weint und wehrt er sich! Wir brauchen dann eine geschlagene viertel Stunde für einen Weg von 3 Minuten! Kann es mit dem Nachwuchs zusammenhängen? Ich versuche ihn so gut wie es geht mit einubeziehen jedoch auch, dass er Rücksichtsvoll mit dem Baby in Mamas Bauch umgeht! In dem ich ihn zu Untersuchungen mitnehme, ihn ein Plüschtier für die kleine Schwester raussuchen lasse, ihn zwischen zwei Namen wählen lasse wie das Schwesterchen heißen soll etc. soll er schon das Gefühl bekommen, dass es auch "sein Baby" ist. Er kommt meines Erachtens auch nicht kürzer. Er bekommt seine Kuschelzeiten wie immer sein Abendritual hat sich nicht verändert bis auf das Lied was er dem Baby singt, was er jedoch von sich aus machen möchte! Ich kann mir eigentlich nicht erklären warum er sich seit ca einer Woche so gegen die Kita streubt! Ich hatte schon die Vermutung, das es mit der Kita zusammenhängt!? Er geht noch in die Krippe, im letzten Jahr wurden die kompletten Erziehen (3) einmal durchgetauscht die letzte die von Anfang an da war ist jetzt ab Mai in Rente gegangen. Er geht 4,5 Stunden und der Wechsel zu den großen Kindern steht jetzt bevor! Eingewöhnung in die große Gruppe wird wohl in einer Woche erfolgen! Kann es noch Trennungsangst sein? Was kann ich als Mama tun um ihn den Abschied in den Kindergarten evtl. angenehmer bzw. einfacher zu gestalten? Sollte ich ihn mal zu Hause lassen und seinem Wunsch entsprechen solange die Eingewöhnung noch nicht ist!? Ich bin zu Hause und möglich wäre es somit! Oder wäre das gerade falsch!? Ich habe es schon mit Härte probiert in dem ich ihn hinterherschleife ich habe es mit Verständnis probiert in dem ich ihn den ganzen Weg tröste und auch spielerisch in dem ich ihn ablenke und sage wollen wir heut das Laufrad mitnehmen oder von Regenwurm zu Regenwurm ziehe mit den Worten" Schau hier ist noch einer!", es brachte alles nichts! Vielleicht haben Sie noch einen Tip? Denn auch sein "Mausbär" kann ihn nicht trösten!
von deWuja am 10.06.2013, 08:41