Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trennung der Eltern

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Trennung der Eltern

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Mein Partner und ich haben uns gestern voneinander getrennt. Die nächste Zeit werden wir noch mit unserem 2jährigen Sohn zusammen in einer Wohnung leben, bis ich Arbeit gefunden habe und eine Wohnung finanzieren kann bzw. finanziert bekomme (vom Amt). Wie sollten wir uns jetzt unserem Kind gegenüber verhalten? Erstmal weiter machen wie bisher (gemeinsame Essen, gemeinsames spielen) oder bereits in der Wohnung eine Trennung vollziehen? Vater möchte nicht mehr im Ehebett schlafen, schläft auf der Couch, könnte aber auch ins Gästezimmer umziehen. Außerdem mache ich mir Gedanken, wie das werden soll, wenn ein Krippenwechsel anstehen wird. Mein Sohn müsste dann neue Wohnung, Papa weg und neue Krippe sowie evtl. zusätzliche Krippentage (bisher 3, dann viell. 4) verkraften. Wie gehe ich da am besten vor? Ist es für ein Kind in dem Alter ok, seinen Papa viell. 2 x die Woche nachmittags und 1 x über Nacht sowie jedes 2. Wochenende komplett zu sehen oder ist das zuviel/zu wenig in der Trennungssituation? Wir werden dann wahrscheinlich zwei neue Wohnungen haben. Könnte ich meinen Sohn bereits jetzt mal für ein bis zwei Nächte dem Vater alleine mitgeben auf der Reise zur Oma? Da war er noch nie ohne mich, kommt aber sonst sehr gut zurecht mit seinem Papa. Reicht es nach der kompletten Trenung zu sagen, dass der Papa arbeitet, wenn er nach ihm fragt? Schneeschuh


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Hallo Ratsuchende Da Ihr Sohn erst 2 Jahre jung ist, wird er überhaupt nicht verstehen, was eine Trennung bedeutet, solange sich an den Wohnverhältnissen für ihn kaum Etwas ändert. Informieren Sie ihn jetzt lediglich darüber, dass Sie und der Papa besser schlafen können, wenn Jeder sein eigenes Bett hat. Damit Ihr Sohn lernt, auch mal ohne Sie zu sein, aber von vertrauten Personen umsorgt zu werden, kann der Papa evtl. schon jetzt einmal gemeinsam bei der Oma übernachten, bzw. "Ferien" bei der Oma verbringen (Wochenende). Später können Sie ihm dann sagen, dass Sie und Ihr Partner beschlossen haben, in verschiedenen Wohnungen zu leben und in ihm die Freude wecken, dass er dann 2 Kinderzimmer, 2 Betten usw. hat. Wichtig ist, in seiner Gegenwart nicht schlecht über den jeweiligen Partner zu sprechen und sich bezüglich gegenseitiger Besuche nach dem Bedürfnis des Kindes zu richten. Lieben beide Partner das Kind sehr, wird sich diese Besuchsregelung sicherlich flexibel gestalten lassen können. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?


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