Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich weiß nicht genau, ob sie mir weiterhelfen können: wir haben eine Tochter von 13 Monaten und mein Mann ist fett verliebt (leider nicht in mich *Galgenhumor*, dabei heule ich gerade mal wieder). Ich gehe davon aus, dass er uns verlassen wird. Neben all dem Weltschmerz, den frau in so einer Situation sowieso empfindet und der großen Angst vor dem Alleinsein, wird mir auch ganz mulmig beim Gedanken an meine Tochter... wie gehe ich denn damit um, wenn sie morgens PAPA schreit? Haben sie eine Ahnung, wie so kleine Kinder mit der Trennung der Eltern fertig werden? Ist es sehr schlimm, wenn sie merkt, dass ich traurig bin?? ich versuche ja, mich zusammenzureißen, ehrlich, aber das ist manchmal so schwer und dann weine ich , obwohl sie dabei ist?? Wie kann ich der Kleinen helfen, oder muss ich das gar nicht? Danke für Ihren Rat (falls sie einen haben) Tinchen PS: Ich freue mich auch über Tipps von Frauen, die den ganzen Scheiß (tschuldigung) schon hinter sich haben
Christiane Schuster
Hallo Tinchen Dass Ihnen im Moment "alle Felle davon zu schwimmen" scheinen, kann ich sehr gut nachvollziehen, hoffe aber, dass Sie mutig nach vorne schauen, wenn Sie sich einmal vor Augen führen, dass Ihre Tochter noch so klein ist, sodass sie bestimmt recht schnell vergessen wird, da Sie als vertrauteste Bezugsperson doch eine ganz besondere Rolle spielen. Müssen Sie vor Ihrer Tochter weinen, sagen Sie ihr, dass Sie traurig sind, weil Papa lieber in einer anderen Wohnung wohnen möchte, dass Sie aber hoffen, dass Ihre Tochter den Papa dort immer besuchen darf, wenn sie es möchte.- Da sie mit 13 Mon. noch kein Zeitverständnis hat, wird sie diese Regelung akzeptieren, aber auch Ihre Traurigkeit verstehen. Folgende Bilderbuch-Geschichte möchte ich Ihnen empfehlen, die sowohl Ihrer Tochter als auch Ihnen die evtl.Trennung hoffentlich ein wenig erleichtert: - "Papa Bär wohnt hier nicht mehr" Eine Geschichte vom Weggehen und immer Wiedersehen, 9,50€ . Ist Ihnen nach Heulen zumute, nehmen Sie Ihre Tochter in den Arm, knuddeln Sie sie und freuen Sie sich gemeinsam, dass Sie sich gegenseitig haben.- Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
ich kann mir vorstellen, das ein Kind mit 13 Monaten noch zu klein ist um es zu verstehen.Sicherlich wird es merken das Papa nicht mehr so oft da ist.In diesem Alter ist es bestimmt einfacher für ein Kind. Schwieriger kann ich mir vorstellen ist es, wenn ein Kind 2 J.oder 3 J. ist.Wenn ihr euch trennen solltet und es nicht auf dem Rücken eures Kindes austragt, könnt ihr ja eine bestmögliche Regelung treffen. So muß eure Tochter erst gar nicht darunter leiden.Der Unterschied ist eben nur, das Papa nicht mehr zu Hause wohnt,sich aber trotzdem regelmäßig um sein Kind kümmert. So läuft es bei meinem Schwager auch. Sie haben sich vor 1 1/2 Jahren getrennt,aber er fährt fast täglich hin um mit seiner Tochter etwas zu unternehmen.Sie ist jetzt 3 1/2 Jahre und kommt damit sehr gut zurecht.Es ist zwar bestimmt nicht einfach,aber man sollte immer alles versuchen, damit die Kinder nicht darunter zu leiden haben.
Mitglied inaktiv
ausser zu dir hat dein kind auch beziehungen zu anderen menschen. wie diese beziehungen aussehen, ob sie gut oder frustrierend sind, hängt nicht davn ab, ob diese person bei euch schläft oder nicht. grosseltern sind auch ganz wichtige bezugspersonen und es ist ganz normal, dass diese abends nach hause fahren (auch wenn es bei uns zur zeit mit viel tränen passiert). wenn ein kind schon so früh konfrontiert wird, dass papa nicht zuhause schläft, dann wächst es ja schon mit diesem selbstverständnis auf. also kannst du gewissermassen "froh" sein, dass dein mann nicht erst ein jahr später auszieht. genau so wie meine tochter (weihnachten 2) papa papa schreit, so sehr brüllt sie auch wenn unser besuch heimgeht. es ist einfach toll, wenn jemand da ist, mamis sind eben ein wenig langweilig. "papa" ist der erste mensch, der eine alternative darstellt zur schimpfenden, strumpfhose-anziehenden, brei-fütternden mami. darum ist er auch besonders interessant. ich habe aber aus erfahrung gelernt, dass (etwa) eine oma, die regelmässig kommt, genau so interessant ist. ganz wichtig ist, dass du versuchst mit deinem mann eine gute lösung für das kind zu finden. ihr könnt euch streiten worüber ihr wollt, von mir aus auch über die aufteilung der fussmatte, aber das kind sollte aus allem herausgehalten werden. der papa ist halt nun einmal der papa und auch wenn du ihn nicht sehen kannst, ist es besser, er kümmert sich 14tägig um sein kind als dein kind wächst auf, ohne seinen vater zu kennen. wenn der armleuchter also irgendwann vor deiner türe steht um mit dem kind spazieren zu gehen, dann ertrage seinen anblick deinem kind zuliebe. wenn er einen liebevollen umgang mit seinem kind pflegt, die aufsichtspflicht erfüllt und sein kind auch versorgen kann, steht ja nichts entgegen, dass du jeden zweiten samstag (?) zeit für dich hast. sei nur so gut und lasse dich bei der scheidung nicht über den tisch ziehen und verzichte auf dinge, die dir zustehen, weil du willst, dass es schnell vorbei ist. eine schlechte scheidung hat auswirkungen auf viele jahre deines lebens. hier in österreich gibt es zahlreiche kostenlose beratungsstellen vom familienministerium, anwaltskammer, frauenvereinen und mehr. versuche dich nicht hängen zu lassen, nimm die herausforderung auf, informiere dich über rechte und pflichten und stehe die sache durch. dein kind braucht nicht nur deine liebe, es wird dir auch in schweren stunden kraft geben. ihr schafft das !
Mitglied inaktiv
Huhu Tinchen! Lass den Kopf nicht hängen! Deine Tochter ist noch klein und kann die Zusammenhänge nicht verstehen. Wenn du weinen musst, dann wein. Sag ihr, dass du traurig bist und deshalb weinst, dass es aber nichts mit ihr zu tun hat. Ich rate dir auch, wenn du eine Oma oder eine gute Freundin hast, dann spann diese in nächster Zeit mit ein! Deine Tochter wird sich über jeden Besuch und jede Abwechslung freuen. Versuch so oft, wie möglich rauszugehen (klar in dieser Jahreszeit bissel seltsam mit Sonnenbrille auf der Nase *g*), aber das wird dir auch gut tun! Ihr müsst ja nicht grad in Menschenmengen rumlaufen, wenn dir nicht nach Gesprächen mit irgendwelchen Bekannten zumute ist. Vielleicht ist es ja auch nur eine merkwürde "Gefühlsverirrung" deines Mannes und alles renkt sich wieder ein? Wer weiss? Auf alle Fälle wünsch ich euch beiden alles Gute und das sich die Dinge in Zukunft für euch positiv entwickeln (wie auch immer das aussehen mag). LG Nina
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