Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tod unseres Hundes

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Tod unseres Hundes

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Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 3 Jahre alt.Gestern mussten wir leider unseren 14 Jahre alten Hund einschläfern lassen. Das der Hund sehr krank war, hat mein Sohn mitbekommen. Jetzt weiß ich nicht, was sage ich ihm denn am besten, wenn er wissen möchte, wo der Hund ist? Bislang hat er es noch nicht so recht mitbekommen, dass unser Hund nicht mehr da ist. Vielen Dank für Ihre Antwort. Freundliche Grüße Sabine


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Hallo Sabine Sagen Sie Ihrem Sohn so sachlich wie möglich, dass der alte, kranke Hund gestorben ist und nun sich nicht mehr quälen muß. Teilen Sie ihm gleichzeitig mit, dass Sie ja nun sicherlich Beide sehr traurig sind, so dass Sie sich nun gegenseitig in den Arm nehmen werden um sich gemeinsam zu trösten. Schmieden Sie dann Pläne, ob es einen neuen Hund, ein anderes Haustier geben soll oder nicht. Ihr Sohn wird darüber wahrscheinlich viel schneller vergessen können als Sie.- Kopf hoch, sonntägliche Grüße und: bis bald?


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Hallo Sabine! Erstmal herzliches Beileid. Als der Hund meiner Eltern gestorben ist, war unser Sohn noch sehr klein (etwas über 1 Jahr). Vielleicht hilft es Dir und Deinem Sohn wenn Du mit ihm darüber sprichst, das der Hund schon alt war und auch sehr krank, das er jetzt im "Hundehimmel" ist und er es dort sehr gut hat. Z.B. viele Knochen bekommt oder so. Vielleicht ist es so einfacher für Euch beide den Verlust Eures geliebten Vierbeiners zu verkraften. Alles Liebe und gute! Christina


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Hallo !! Unser 17 Jahre alter Hund ist auch vor kurzem gestorben. Leider habe ich so gelitten, das ich meine Tränen nicht zurückhalten konnte, meine Tochter (4 Jahre) hat das dann auch mitbekommen, und dann saßen wir beide Heulend da. Ich muß aber sagen, das wir dadurch beide danach mit dem trauern sehr schnell abgeschlossen haben. Dann habe ich ihr eben alles Erklärt, und sie hat es echt super aufgenommen, ich denke, den Kindern macht das gar nichts weiter aus, und sie gehen mit dem Verlust eines Tieres echt gut um. Liebe Grüße Melanie


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Hallo Sabine, zunächst einmal tut es mir leid, dass Euer Hund gestorben ist. Unser Hund ist im Frühling vergangenes Jahr verstorben, da war mein Sohn auch gerade drei Jahre alt. Glaube mir, Dein Sohn hat mitbekommen, dass Euer Hund nicht mehr da ist. Wir haben unserem Sohn damals auch alles erklärt, was er wissen wollte (er weiß, dass der Körper zu Asche verbrannt und im Garten meiner Eltern begraben wurde und seine Seele im Hundehimmel ist (auch wenn die kath. Kirche behauptet, Hunde hätten keine Seele....), aber es gibt heute, nach über einem Jahr, immer noch Situationen, in denen er über seinen Tod etwas wissen will (der Höhepunkt war nach ca. einem halben Jahr) oder den Hund auch einfach nur so erwähnt. Am Wochenende waren wir beispielsweise in einem Freizeitpark, den wir vor zwei Jahren schon mal besucht hatten. Da meinte er dann:"Als wir das letzte Mal hier waren, da waren wir noch zu fünft"....Das gibt schon noch einen kurzen Stich.... Die ersten Tage nach Hems Tod habe ich mehr oder weniger weinend verbracht, aber, glaube mir, es wird besser und bald könnt ihr euch mit leiser Wehmut auch an die lustigen Sachen erinnern, die ihr gemeinsam gemacht habt. Von einem neuen Tier würde ich noch nicht sprechen, dafür ist die Trauer noch zu frisch (man kann einen Hund auch nicht einfach durch einen anderen ersetzen), davon abgesehen, dass auch ihr Zeit brauchen werdet, hierüber eine Entscheidung zu treffen. LG und alles Gute Anda


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