Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ist es notwendig meiner Tochter(4,5 Jahre) zu erklären, dass auch Menschen sterben, oder hat das Zeit? Ich lasse das Thema zur Zeit einfach aus. Sie weiß, dass Tiere sterben können, bwz. tot sind. Ich möchte ihr keine Angst machen, allerdings auch vermeiden, dass die das dann im Kiga aufschnappt und so überrascht wird. Für welches Alter empfehlen Sie eine solche Aufklärung? Vielen Dank für Ihren Rat Tanja
Christiane Schuster
Hallo Tanja Richten Sie eine solche Aufklärung nach dem individuellen Bedarf Ihrer Tochter. Sie wird ganz bestimmt Fragen stellen, wenn sie z.B. im Kiga Etwas über den Tod eines Menschen erfährt, die Sie ihr dann so sachlich wie möglich auch beantworten sollten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Interessante Frage ... Vielleicht interessiert Dich meine Erfahrung mit meiner 4 jährigen in diesem Zusammenhang. Ich habe den Tod nie "verschwiegen" und bin damit normal umgegangen - es wäre mir auch nicht anders in den Sinn gekommen. Ich sage auch manchmal zu ihr, daß man an der Straße aufpassen muß sonst verletzt man sich oder stirbt sogar.. Meine Tochter hat damit keinerlei Probleme. Sie meinte nur einmal "Gell Mama, du stirbst erst wenn ich Dich nicht mehr brauche". Ich habe ihr auch von der kürzlich verstorbenen Frau eines Kollegens erzählt und das sie jetzt im Himmel ist wo es ganz schön ist (obwohl ich eher Atheist bin), aber daß sie dort ohne ihren Mann hingehen mußte... Daraufhin meinte meine Tochter, "Schade, jetzt können wir sie gar nicht sehen [sie meinte kennenlernen], aber sie kann uns sehen". Kinder gehen sehr natürlich und offensiv mit diesen Themen um und werden erst dann verunsichert, wenn ein Erwachsener mit einem Thema verunsichert umgeht. Das merken sie... Also kann ich als Laie nur raten ... Locker bleiben und Dinge die nun mal zu unserem Leben dazu gehören (wie Tod, Sexualität, ...) nicht verschweigen. Servus Karin
Mitglied inaktiv
hallo, ich war vor kurzem auf eine beerdigung und unsere tochter wollte wissen wohin ich gehe (sie war knapp drei jahre alt zu dem zeitpunkt). ich habe ihr dann erklärt, dass ich auf eine beerdigung gehe. es sei ein mann gestorben und der geht jetzt in den himmel. er guckt dann immer von oben auf die erde herunter und sieht dann alle die ihn lieb haben und passt auf sie auf als kleiner schutzengel. daraufhin hat sie gefragt ob der mann dahin geht wo auch das christkind plätzchen backt - habe nur ja gesagt. wir sagen immer wenn der himmel rot ist, dass das christkind schon plätzchen backt. sie kam gut mit meiner antwort zurecht. glaube aber kaum dass sie wirklich weiß was der tod bedeutet. haben auch sehr schöne gebetbücher wo kinder beten - darin kommt auch ein tod eines kaninchens vor und das wurde sehr schön beschrieben.
Mitglied inaktiv
hallo, mir gehts da ganz wie Karin. Ich bin Buddhistin, und der Tod ist im Leben immer gegenwärtig. So "wissen" meine Töchter mit 3 und 4 Jahren schon beide, daß man sterben kann. Allerdings habe ich mir das ganze von Himmel und Christkind und runterschauen erspart, weil es für mich persönlich nicht passt. Ich glaube auch nicht wirklich, daß dies den Tod verständlicher oder einfacher macht. Ich versuche ganz ehrlich zu sein. Ich sage, daß ich wie Buddha glaube, daß wir wiedergeboren werden. Aber daß andere Menschen andere Dinge glauben. In ihrem katholischen Kindergarten verkündet sie immer ganz stolz ihre Theorie der Reinkarnation, und das finde ich sehr witzig. Kinder akzeptieren diese Dinge viel gelassener als Erwachsene glauben.Leider wird in unserer Zeit der Tod völlig tabuisiert.
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