Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tod eines Haustier

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Tod eines Haustier

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Unsere Tochter ist 3,5 Jahre und wir haben zwei alte Kleine Hunde. Leider hat unser Tierazt nun festgestellt daß ein Hund schwer krank ist und er auch schon sehr abgenommen hat. Nun sollten wir den Gang zur Erlösung machen. Wir haben aber etwas Angst daß unsere Tochter sehr darunter leiden könnte. Wir haben sie auf den Tod mit dem Buch " Leb wohl alter Dachs" vorbereitet und ihr sachlich gezeitgt wie dürr und krank unser Hund ist. Wir haben mal den Tierarzt gebeten ,daß er unseren Hund nach dem Erlösen mit nach Hause gibt und wir sie in ihrem Körbchen verabschieden. Nun meine Frage,können wir noch mehr für unsere Tochter tun um mit dem Tod und Trauer besser umzugehen...und sollte sie dem anderen Hund trösten...? Vielen Dank im Voraus


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Hallo Ratsuchende Wie auch Jeanette rät, empfehle ich, sich vor dem Gang zum Tierarzt von dem Hund zu verabschieden mit der evtl. Begründung, dass der Tierarzt ihn zu den anderen, verstorbenen Hunden bringen wird. Zum Gedenken können Sie dennoch eine bestimmte Stelle im Garten mit einem besonderen Stein, ein paar Blumen o.Ä. schmücken oder im Haus ein Foto des Hundes aufstellen. Der 2. Hund oder auch ein Kuscheltier als Hund werden Ihre Tochter und auch Sie hoffentlich über diesen Verlust hinweghelfen. Liebe, mitfühlende Grüße und: bis bald?


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Hallo, ich habe auch einen Hund und eine Tochter von 3 Jahren, daher kann ich Deine Sorge verstehen. Ich würde allerdings darauf verzichten, meinen toten Hund mit nach Hause zu nehmen. Ich persönlich würde nicht wollen, dass meine Tochter ihr geliebtes Haustier so sieht. Ich würde bei meiner Tochter befürchten, dass sie das nciht versteht was da jetzt genau mit dem Hund los ist und dass er nicht mehr reagiert und Angst haben, dass ich die Trauer bei ihr somit größer mache. Als letztes Jahr unsere Uroma gestorben ist, die mit im Haus wohnte, da habe ich meiner Tochter erzählt, dass die Oma nun im Himmel ist und dass sie hier auf der Erde noch einen Garten hat wo wir immer Blümchen hinbringen können. So ähnlich würde ich es wahrscheinlich auch mit dem Hund machen. Wir haben unseren vorherigen Hund damals einäschern lassen und konnten ihn so in unserem Garten beerdigen. Dies würde ich wieder so machen und meine Tochter könnte dann immer Blumen einplfanzen, wenn sie das möchte. Eventuell würde ich meiner Tochter vielleicht noch ein Stofftier besorgen, dass dem Hund ähnlich sieht, damit sie ihn mit ins Bettchen nehmen kann. Es tut mir sehr leid, dass Euch dieser Schritt mit Eurem HUnd nun bevorsteht. Wir wissen ja alle, dass dieser Tag X kommt, aber wenn er dann da ist, dann ist es immer schlimm und es ist daher auch sehr schwer jemandem etwas zu raten, weil ich persönlich auch nciht so recht weiß wie ich es alles so machen würde. Aber eins weiß ich auf jeden Fall: Ich würde den Anblick des toten Tieres meinem Kind auf jeden Fall ersparen! Ich denke einfach, man muss als Erwachsener so viele schlimme Sachen sehen, dass ich diese meinem Kind erstmal ersparen möchte. Ich wünsche Euch alles GUte und viel Kraft liebe Grüße Jeanette


Mitglied inaktiv

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Danke für Eure Hilfe und Mitgefühl und die Erfahrungsbeiträge. Heute morgen war der Abschied von unserem Hund. Unsere Tochter hat es traurig und mit Verstand aufgenommen und sich doch von ihrem Hund persönlich verabschiedet. Sie hat unsere Nelly nochmals fotografiert und hoffen nun das sie den Verlust verarbeiten kann... Wie weit darf ich denn meine Trauer zweigen...?? Sie hat mir heute morgen gleich ihren Tröstebär in die Hand gedrückt und meine Tränen war nicht mehr weit weg. Lieben gruß charly


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