Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Tagesmutter/Kindergarten mit 2?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Tagesmutter/Kindergarten mit 2?

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Liebe Frau Schuster! Mir wurde von meiner Psychologin ans Herz gelegt, Maxi einmal die Woche 2 Stunden zu einer Tagesmutter zu geben. Dort sind 8 - 12 Kinder und insgesamt 3 Betreuerinnen. Meine Psychologin meinte, es sei gut, damit Max 1. keine Trennungsaengste bekommt, wenn er aelter ist und ich mal kurz nicht da bin und 2. damit er merkt, dass die Mutti immer wiederkommt. Maxi und ich sind naemlich IMMER zusammen, Legoland, Strand, Spielgruppe, Spazierengehen, Einkaufen, Freunde (Maxis Alter) besuchen bzw. einladen, usw. Maxi war jetzt 4 mal da: bei den ersten 3 Malen hat mein kleiner Mann mich gar nicht beachtet, so dass ich dann den Rest der Zeit weg war, beim letzten Mal hat er ca. 1 Minute (lt. Tagesmutter) geweint. Mir fiel es superschwer, zu gehen, waehrend ich Maxi weinen hoerte... Meine Frage: ist es wirklich notwendig/gut fuer uns, dass Maxi dort regelmaessig hingeht? Ich habe jetzt zwei Wochen "geschwaenzt", nicht, weil es mir nicht gefaellt dort, sondern weil wir viel vorhatten ;o). Die Tagesmutter ist einsame spitze, meine Psychologin hat ihre Kinder seit Jahren dort. Ich muss dazu sagen, dass ich ganz schoene Trennungsangst habe. Nicht schlimm, halt ein brennendes, ungutes Gefuehl in der Magengegend. Mir grauts schon wieder vorm naechsten Mal. Was ist, wenn ich 10 Minuten dabeibin, dann weggehen moechte/soll(?) und er weint? Hach, ganz schoen kompliziert immer zu wissen, was das richtige/beste fuer Maxi (und fuer mich) ist. Koennen Sie mir einen Rat geben, bitte? Danke! Gruss Claudia


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Hallo Claudia Eigentlich teile ich mit Ihrer Psychologin die Meinung, dass es für ein Kind und auch für die Mutter gut ist zu lernen, sich auch mal für eine kurze, regelmäßige Zeit trennen zu können. Weint Ihr Sohn "nur" zum Zeitpunkt der Verabschiedung um sich anschließend sofort wieder zu beruhigen, sollten Sie ihn weiterhin möglichst regelmäßig zur TaMu bringen. Es wird ihm dann viel leichter fallen, in einer relativ kleinen, überschaubaren Gruppe erste Kontakte zu ca. Gleichaltrigen aufzubauen, als später in einer doch recht großen Kiga-Gruppe. Auch für Sie ist es bestimmt leichter, sich "nur" 2Std. von Ihrem Sohn zu trennen, als später dann einen Vormittag oder länger.- Zeigen Sie Ihrem Sohn nicht Ihre Ängste sondern freuen Sie sich mit ihm, dass er bei der TaMu viele Dinge spielen und lernen kann, die Sie ihm zu Hause gar nicht vermitteln können. Diese erste Ablösung fällt Niemandem besonders leicht; aber irgendwann ist es immer das 1.Mal.- Fühlt Ihr Sohn sich insegsamt bei der TaMu wohl, sollten Sie diese Regelung mit Hinblick auf weitere Ablösung beibehalten. Beobachten Sie allerdings, dass Maxi zunehmend unglücklicher wird, warten Sie mit der "Fremdbetreuung" noch ein wenig, sofern es Ihnen möglich ist. Liebe Grüße und: bis bald?


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hi claudia!! hab bald das gleiche problem. denn Elias (2) geht ab august in den kiga. mir graut auch schon davor. mal sehen wie das so werden wird aber ich denke es wird super für ihn werden denn so was die im kiga da alles mit den kids machen kann man den keinen gar nicht zuhause bieten. wenn du lust hast dann laß uns mal austauschen. bis dann esther


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