Mitglied inaktiv
Guten Tag! Seit unsere eineinhalbjährige Tochter auf der Welt ist, haben mein Mann und ich ein Riesenproblem mit meinen Eltern, die rund 200 Kilometer weg wohnen. Es gibt bei ihnen nur ein Thema: Wir wohnen zu weit fort (nach der Schule, vor nunmehr zehn Jahren bin ich zum Studium weggezogen und habe weder die Absicht noch einen Anlass, wieder in meinen Heimatort zurückzuziehen). Die armen verlassenen Großeltern sehen ihr (erstes!) Enkelchen kaum, die bösen Eltern meinen in ihrem grenzenlosen Egoismus, ihr eigenes Ding sooooo weit fort machen zu müssen. Das zermürbt mich total. Meine Eltern werden auch immer ungeduldiger, wann die KLeine nun endlich mal in Ferien kommen darf. Damit sie sieht, wie schön das Leben in einer großen Familie doch ist (außer meinen Eltern wohnen im Umkreis von 15 Kilometern: Meine Schwester, mein Bruder, mein Opa, die drei Geschwister meiner Mutter nebst Anhang, zwei Kusinen von mir mit Kindern). Letztere werden mir permanent als glänzende Vorbilder zitiert, da sie die Vorteile des familiären Zusammenlebens erkannt hätten und "daheim" geblieben seien etc pp. Das Problem ist nicht, dass ich mich nicht zu wehren wüsste. Aber ich habe keine Lust und Nerven, immer nur auf dem einen Punkt rumzuhacken. Kein Argument zieht (Job meines Mannes, meine freie Tätigkeit, Freunde usw). Wahrscheinlich müssen wir das mit uns selbst ausmachen, aber kennen Sie vielleicht Literatur, wo dieses Problem gestreift wird? Bisher habe ich nur Bücher über die positiven Seiten der Großeltern gefunden... Was nämlich erschwerend dazu kommt: Meine Eltern reden ständig auf die Kleine am Telefon ein, dass es in ihrem Ort doch viel schöner sei und so weiter, und dass es bei Mama und Papa doch sicher immer ganz langweilig sei. Entschuldigen Sie die Länge!! Antwort eilt auch nicht, Sie können das ruhig zurückstellen. Vielen Dank, Astrid
Christiane Schuster
Hallo Astrid Klopfen Sie sich mal selbst auf die Schulter, dass Sie diesen Absprung, diese Loslösung vom Elternhaus geschafft haben und nun in der Lage sind, auch mal "über den Tellerrand schauen" zu können.- Ein guter Familienzusammenhalt ist durchaus positiv zu bewerten, wobei dann aber ein paar! Kilometer keine gravierende Rolle spielen dürften. Erklären Sie Ihren Eltern und Allen, die es wissen möchten, dass Sie sich mit Ihrer Kernfamilie am jetzigen Wohnort sehr wohl fühlen und sich freuen würden, wenn die Familie auch Sie mal besuchen käme und nicht immer nur umgekehrt.- Informieren Sie darüber, dass Sie Ihrer Tochter stets die positiven Seiten beider mögl. Wohnorte aufzeigen und dass Sie der Meinung sind, dass in der heutigen Zeit die Kinder nur dann in eine sichere Selbständigkeit geführt werden können, wenn sie möglichst viele verschiedene Sitten, Kulturen, Gesellschaften... in der Sicherheit gebenden Nähe ihrer Eltern kennen lernen. Informieren Sie Ihre Eltern darüber, dass Sie nicht möchten, dass Ihre Tochter durch diese einseitigen Telefongespräche in einen Konflikt gebracht wird, der sicherlich ihre Entwicklung auf Dauer nicht positiv beeinflußt, was ja eigentlich das Ziel Ihrer Eltern und der Gespräche sein sollte. Literatur ist mir diesbezüglich nicht bekannt; dennoch hoffe ich, Ihnen ein wenig mit meiner Meinung helfen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Astrid, ich weiß ja nicht wie alt Deine Eltern sind, aber 200 KM ist ja wirklich nicht grad die Welt. Eher im Gegenteil. Viele Familien wohnen vestreut und um einiges weiter entfernt. (Vor meinem Umzug waren meine Eltern 1100 KM von mir entfernt) Jetzt sind es auch immer noch 500 KM aber meine Eltern sind höchst erfreut über diese "Nähe" Wir müssen ja nicht mehr mit Kutschen fahren oder zu Fuss laufen, und eine Entfernung von 200 KM ist innerhalb von 2 Std zurück gelegt :o)) So.....das war jetzt einfach mein Senf zu der Entfernung. Ich würde mich da nicht so reinstressen lassen und ihnen vielleicht auch mal erklären das es auch hätte anders kommen können und ihr noch weitere 200 km weiter weg sein könntet :o) Gruß Fabienne
Mitglied inaktiv
Hola Fabienne! Danke für Deinen Kommentar. Natürlich sind 200 KM die Welt!! Wenn man es mit den Augen meiner Eltern sieht!! Von mir aus könnten es noch viel mehr sein, doch das ist ein anderes Thema. Gute Zeit!! LG Astrid
Mitglied inaktiv
hi astrid, hab ein ähnliches problem, meine eltern wollen auch immer mit den beiden in urlaub fahren und bezeichnen mich als glucke, weil ich so kleine kinder noch nicht allein ohne mich soo weit weg fliegen lassen... ich hab dafür nur eine passende antwort, wenn sie so oft nerven damit, erreichen sie nur, dass der kontakt noch weniger wird, wenn nicht sogar abbricht und das kann nicht in ihrem interesse sein...
Mitglied inaktiv
Hi Astrid, kann dir nur sagen, sei froh, dass deine eltern so weit weg wohnen. wir wohnen in einem zweifamilienhaus mit Verbindungstür zwischen den wohnungen. seit unser sohn auf der welt ist (2 1/2 jahre alt) herrscht so ziemlich kampf. bei oma und opa darf kind alles machen, bei uns eltern hört er dann nur noch nein. jetzt sind wir so weit, dass wir das haus verkaufen werden und "getrennte" wege gehen, um endlich eine eigene familie sein zu können. viel glück weiterhin elisabeth
Mitglied inaktiv
hallo, find ich bloed, dass die kleine immer so "aufgehetzt" wird. ich bin ins ausland gezogen (500km weit weg) aber mein vater hat nie was gesagt. er ist zwar immer etwas traurig, dass er seine 2 enkelkinder nicht so oft sieht, aber er sieht ein, dass es nun mal nicht anderst ist. was ich bei dir raushoere, du faehrst immer zu deiner familie. wie waere es denn mal umgedreht? bei uns laeuft es so, einmal im monat wir und einmal im monat mein vater. und 2 stunden fahrt finde ich nun echt nicht viel. bei uns sind es jedesmal 5 stunden. aerger dich nicht so darueber. was ich aber machen wuerde, mal sagen, dass sie diese bemerkungen unterlassen sollen, das ist unfair und wuerde ich mir nicht gefallen lassen. in diesem sinne.... kopf hoch lg
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