Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Spielgruppe - Weinen wenn die Mama geht

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Spielgruppe - Weinen wenn die Mama geht

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Frau Schuster, meine Tochter Hannah 3 1/2 geht seit Oktober 1xwöchentlich für zwei Stunden in die Spielgruppe von unserem Kindergarten. Da sie sehr anhänglich und auf mich fixiert ist, bin ich bis zu den Weihnachtsferien immer dabei geblieben, um ihr eine lange Eingewöhnungsphase zu ermöglichen (sie hat auch immer gebettelt, daß ich ja nicht weggehen soll). Bei fremden Menschen braucht sie ziemlich lange, bis sie Vertrauen faßt. Seit Januar gebe ich sie jetzt "nur noch ab"; sie weint dann jedesmal, klammert sich manchmal auch fest, sagt schon zu Hause, daß sie nicht in den KiGa will u.ä. Wenn ich dann draußen bin und sie mich nicht mehr sieht, hört sie fast sofort auf zu weinen, sagen die Erzieherinnen. Ich habe dann jedesmal ein ganz schlechtes Gewissen, aber andererseits genieße ich auch die zwei Stunden ohne Kind. Montags geht Hannah immer zur Oma, da ich dann arbeite; da ist es im Moment das gleiche (jedesmal kurzes Weinen, bis ich weg bin). Als sie noch kleiner war, ging sie eine Zeit lang ohne Probleme zur Oma. Da sie ja immer aufhört zu Weinen wenn ich weg bin und dann auch die ganze Zeit gut drauf ist, glaube ich, daß ich ihr die (kurzen) Trennungen ruhig schon zumuten kann. Sie soll ja dann auch mit 4 Jahren in den Kindergarten. Was meinen Sie dazu?


Beitrag melden

Hallo Marianne Da Ihre Tochter aufhört zu weinen, sobald Sie aus ihrem Blickfeld verschwunden sind, sollten Sie sie weiterhin die Spielgruppe und auch die Oma besuchen lassen. Wecken Sie in ihr die Freude auf ein gemeinsames "Erzählstündchen", wenn Sie jeweils von Ihrem "Dienst" nach Hause kommen. Zeigen Sie großes Interesse an den Geschehnissen in der Gruppe und auch bei Oma. Vielleicht wohnt ein weiteres Kind aus Hannah`s Gruppe in Ihrer Nähe, sodass die Beiden gleich gemeinsam in die Einrichtung gehen können und sich nicht allein fühlen. Auch ist es manchmal recht hilfreich, ein Kind zu sich nach Hause einzuladen, da Ihre Tochter in gewohnter Umgebung sicherlich viel leichter Kontakte knüpfen kann und stolz sein wird, eine "Freundin" gefunden zu haben. Liebe Grüße und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Unsere Tochter (20 Monate) geht seit 2 Monaten einmal die Woche in eine Spielgruppe. die ersten Besuche waren ohne Probleme. Sie hat direkt mit den anderen Kindern gespielt und es war auch überhaupt kein Problem, daß ich nicht mit dabei war. Ich konnte gehen und sie nach 3 Stunden wieder abholen und sie hatte richtig Spaß dabei. Seit 4 Wochen jedoc ...

Hallo, mein Sohn 3 eigentlich sehr gern in der Kita, hat seit 3 wochen eine Phase in der ihm der Abschied schwer fällt, er weint und klammert sich an mich. Wir haben schon einiges probiert um den Abschied leichter zu machen. Die Erzieher stehen uns zur Seite und trösten ihn auch recht schnell sobald ich weg bin. Vorher ist es aber ganz schli ...

Hallo, ich hatte letztens schon einmal hier geschrieben. Es geht um meinen jetzt 4 jährigen Sohn . Er hatte eine super Eingewöhnung, hat sich super wohl Gefühlt und wir hatten keine Probleme, bis zu einem halben Jahr später. Da gab es wohl eine Situation mit einer Erzieherin, die ihm zum Essen holen wollte er aber mitten im Spiel war , ich wei ...

Hallo, meine Tochter ist 3 jahre alt und in den letzten wochen sehr weinerlich. Sie fängt bei jeder Kleinigkeit bzw Gegenwehr an zu eeinen oder eher jammern. Es ist kein weinen weil was weh tut, sondern um was zu erreichen. Manchmal ist es so doll das sie garnicht ansprechbar ist. Dann will sie auch nicht getröstet werden, holt einfach ihren schnul ...

Liebe Frau Ubbens, Unser Sohn ist 2 Jahre und zwei Monate alt. Er ist insgesamt ein sehr ausgeglichenes und zufriedenes Kind. Einzig zwei Dinge sind schwierig. Wenn er etwas möchte und nicht bekommt, versucht er es mit Weinen oder schreien zu bekommen. Wenn wir ihm dann eine Alternative anbieten, oder fragen, was wir sonst machen könnten, beruhig ...

Guten Tag Frau Ubbens, mein Sohn ist 20 Monate und schläft zügig ein, allerdings weint er dabei eigentlich immer. Wir baden ihn meist, ziehen ihn seinen Schlafanzug an und machen ihm sein Nachtlicht und Musik an. Dann geben wir ihm ein Küsschen und sagen Gute Nacht und gehen erstmal aus dem Zimmer heraus. Er fängt dann an zu weinen, wir warten ...

Guten Morgen Frau Ubbens, Ich habe eine ähnlich Frage bei Frau Henken schon einmal gestellt, finde diese nur leider nicht wieder. Es geht um folgenden: Mein Sohn kam letztes Jahr im Oktober mit einem Jahr in die Krippe. Eingewöhnung war super...ich war uninteressant. Er hat immer einen kurzen Blick zu meinem Platz geworfen um sich zu verge ...

Hallo, mein Kind 3,5 Jahre ist seit ca 4 Wochen dauerhaft am weinen und schreien und jammern. Sie eskaliert so dermaßen wegen den kleinsten Kleinigkeiten, und beruhigt sich einfach überhaupt nicht mehr. Egal ob ich ihr anbiete sie zu umarmen, wenn ich mich still daneben setze, nichts beruhigt sie. Selbst wenn sie dann mal 2-3 Minuten nicht geweint ...

Guten Tag Frau Ubbens, mein Kind befindet sich aktuell die dritte Woche in der Krippen Eingewöhnung und macht es laut Erziehern spitze. Sie fühle sich sehr wohl, interagiere viel mit anderen Kindern und gewöhne sich zunehmend an das Personal. Dennoch gibt es oft Tränen bei der Verabschiedung und täglich Tränen beim Abholen. Die Verabschiedung kan ...

Guten Tag  aktuell läuft es bei uns so ab am Abend:  Zusammen umziehen, waschen, Zähne putzen, Schlafanzug anziehen. Gemeinsam im Kinderbett liegen kuscheln. Nach ca 20 min gehe ich raus , meine Tochter 18 Monate weint dann ca 40 Sekunden, legt sich dann aber wieder hin und schaut erstmal durchs dunkle Zimmer und schläft irgendwann (meist so ...