Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich bin im Moment etwas verzweifelt. Mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und meine Tochter 4 Monate. Mein Großer war von Geburt an eine Art "Schrei-Baby" und ist heute ein zwar recht fröhlicher, aber sehr lebhafter, fast hyperaktiver Junge, der den ganzen Tag unter Strom steht. Mein Problem ist (schon immer, auch bevor das Baby da war), daß er überhaupt nicht gehorcht. Ich kann ihm tausendmal sagen, er darf dies und das nicht machen, und er macht es grinsend immer wieder. Ich muß den ganzen Tag aufpassen, daß er keinen Blödsinn macht (Waschmaschine oder Geschirrspüler anstellen, Kühlschrank ausräumen, Computer anschalten, Schwesterchen in die Augen pieken etc.), und das ist sehr schwer, wenn ich gleichzeitig das Baby stille, koche und Wäsche in die Schränke sortiere. In der letzten Zeit fange ich an, ihn immer öfter laut anzuschreien, woraufhin er manchmal noch frecher wird (manchmal haut er auch nach mir), manchmal aber auch weint, mir tut das sehr leid, aber ich weiß mir oft nicht anders zu helfen. Manchmal, wenn er zum x-ten Mal den Computer angeschaltet hat, sperre ich ihn neuerdings auch kurz in seinem Zimmer ein, damit er begreift, daß sein verbotenes Treiben Konsequenzen hat. Zum anderen habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht genug Zeit habe, um intensiv mit ihm zu spielen (die Kleine will alle 2 Stunden gestillt werden), und ich fürchte, daß er eifersüchtig ist. Bei mir kommt natürlich ein ziemlicher Schlafmangel und eine ständige Unzufriedenheit hinzu, weil ich nicht soviel schaffe, wie ich gerne würde. Wie schaffe ich es nur, einfach gelassener zu werden? Und wie bringe ich Christoph dazu, zu gehorchen? Ich habe ihm gegenüber im Moment chronisch Schuldgefühle. Ich wäre sehr froh, wenn Sie mir weiterhelfen könnten, wie ich unseren Alltag etwas harmonischer gestalten könnte. Gruß Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Damit Sie selbst ein wenig mehr Ruhe haben um Ihr Nervenkostüm zu stärken, rate ich Ihnen zu einem Babysitter oder vorübergehend zu einer Haushalts-Hilfe (Stunden-weise?). Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe auch eine Eltern-Kind-Gruppe? Dort besteht für Ihren sehr aktiven Sohn die Möglichkeit, erste soziale Kontakte zu Gleichaltrigen aufzubauen, während Sie sich mit Erziehenden austauschen könnten, die in ähnlicher Situation wie Sie stecken. Schließlich ist "geteiltes Leid" oft "halbes Leid". Gibt es in Ihrer Nähe einen Sportverein, dem Ihr Sohn beitreten könnte um seine überschüssigen Kräfte los zu werden? Bieten Sie ihm evtl. eine solche Teilnahme als Belohnung an, weil er doch oft so lieb und schon so vernünftig sein kann. - Überhaupt sollten Sie in ihm den Stolz des großen Bruders wecken, der Ihnen schon manches Mal als "Partner" mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Wenn`s auch sicherlich schwer fällt: Zeigen Sie ihm nicht, dass Ihre Nerven kurz vor dem Zerreissen stehen! Es regt ihn nur noch mehr an, seine eigenen Grenzen auszutesten. Dabei sollten Sie immer berücksichtigen, dass er Ihnen mit seinem Verhalten nicht absichtlich weh tun möchte. Er versucht "nur", seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu realisieren.- Holen Sie sich Hilfe durch die Teilnahme an verschiedenen Mutter-Kind-Gruppen, einen Sportverein oder einen Babysitter/Haushaltshilfe, damit Sie zwischendurch auch mal Zeit für sich haben, genau so, wie regelmäßig Zeit ausschließlich für Ihren "Großen" vorhanden sein sollte. Halten Sie durch und: bis bald?
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