zita
Hallo, unser sohn ist in diesem Sommer in die Schule gekommen. Es ist alles noch ganz neu - er geht erst seit zwei Wochen - und ich will nichts dramatisieren, aber ich mache mir doch etwas Sorgen. Die Kita lief bei uns wunderbar, viele Freunde, gute Erzieher - einfach rundum gut, auch die Eingewöhnung mit 2 Jahren war kein Problem. Jetzt in der Schule sieht es etwas anders aus: er ist ganz allein auf diese Schule gekommen, er kennt wirklich niemanden, der Unterricht findet Jahrgangsstufen-gemischt statt, dh. in seiner Klasse sind 5 Kinder aus seinem Jahrgang und alle kennen sich schon... Dazu kommt der Unterricht, unser Sohn hat den Eindruck, dass er der schwächste ist, und das nimmt ihm jeglichen Mut. Er will zu Hause gar nihct mehr in die Hefte sehen, er sagt, er kann es sowieso nicht... Darüberhinaus ist er in der nachmittagsbetreuung - wieder eine andere Gruppe - und auch dort ist er total alleine. Er ist im Moment völlig mitgenommen, kann schlecht schlafen, morgens nichts essen und ist einfach von der Rolle. Mir tut das so leid und ich möchte ihm sehr gerne helfen. Ich denke, es ist eine Klippe und wenn er diese erstmal genommen hat, wird es gut. Aber im Moment bin ich doch am Ende meines Lateins.im Moment versuche ich, ihm so wenig Druck wie möglich zu machen, zu zeigen, dass wir immer für ihn da sind und der Schule nicht so große Bedeutung beizumessen. Außerdem bemühen wir uns um einen sehr strukturierten Tagesablauf. Haben Sie noch Tipps und Ideen - oder soll ich jetzt einfach erstmal abwarten? Vielen Dank!! Zita
Liebe Zita, manche Kinder brauchen etwas Zeit um sich an neue Situationen zu gewöhnen.Die Schule hat für Ihren Sohn erst vor 2 Wochen begonnen, geben Sie ihm noch Zeit. Sprechen Sie mit der Lehrerin, evtl. ist ein gemeinsames Gespräch zusammen mit Ihrem Sohn hilfreich, in dem die Lehrerin wertschätzend über seine Leistungen spricht. Oftmals nehmen Kinder Äußerungen aus "fremden" Mündern ernster als Gesagtes von den eigenen Eltern. Dann hört Ihr Sohn in Ihrem beisein Positives, was ihn sicherlich bestärken wird. Sie können in der folgenden Zeit darauf zurück verweisen. Auch um neue Freunde zu finden braucht es Zeit. Natürlich können Sie ein "neues" Kind einladen, das halte ich aber noch für zu früh, wenn er diesen Wunsch nicht selbst äußert. Geben Sie ihm die Möglichkeit an etwas Bewährtem festzuhalten. Besteht Kontakt zu den Kindergartenfreunden? Das gewohnte Spielen mit den alten Freunden wird ihm helfen, sich an die neue Schulsituation zu gewöhnen, dann ist nicht alles auf einmal neu. Erst einmal muss Ihr Sohn für die Schule bestärkt werden, denn nur wenn er dort mit einem gewissen Maß an Selbstbewußstsein hin geht kann er sich weiterem Neuen öffnen. Viele Grüße Sylvia
Maliki
Ich bin zwar nicht die Expertin, aber mir fällt spontan ein: Lade doch mal ein Kind, mit dem sich dein Sohn so am besten versteht, zum Spielen mittags ein. Und schon ist ein Kind der Klasse nicht mehr fremd! Ich würde nur ein Kind auf einmal einladen, dann können sich die beiden ganz auf sich konzentrieren. Und an einem anderen Nachmittag ein anderes Kind. Und wenn du magst, lad die Mama gleich dazu ein, dann kennt ihr euch auch schon! Alles andere findet sich dann schon. Vielleicht kannst du auch mal mit der Lehrerin sprechen und sie kann deinen Sohn noch mehr unterstützen. LG, Maliki
zita
Vielen lieben Dank schon mal für die Antwort!! Etwas ähnliches hatte ich auch im Sinn, allerdings fangen da schon die Probleme an, mein Sohn sagt, niemand spricht oder spielt mit ihm, so dass er nicht weiß, wen er fragen soll. bei uns läuft das im Moment irgendwie alles sehr anonym ab, andere Mütter sehe ich eigentlich kaum. Ich werde jetzt noch etwas abwarten und dann den Kontakt zur lehrerin mal suchen, wenn sich nichts anderes ergibt. viele grüße zita
knuddel-maus
Ich kann dir nur raten mit der Lehrerin und der Betreuerin vom Nachmittag zu sprechen und das möglichst bald. Ich hatte das Problem mit der Großen. Sie ist ein sehr ruhiges Mädchen und kam von einem anderen Kiga in die Schule(wegen Umzugs). Ich habe das von Anfang an mit der Lehrerin besprochen und sie hat sie unterstützt und sich auch die "sozialen" Kinder rausgesucht und gebeten meine Tochter doch mal zu fragen ob sie mitspielen möchte in den Pausen,.... Alles Gute euch.
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