Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlechtes Gewissen wg. Schlafen im Elternbett

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlechtes Gewissen wg. Schlafen im Elternbett

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Hallo, mein Sohn (fast 13 Monate) schlief bis vor einem Monat wie ein Musterkind von alleine in seinem Bettchen (steht in unserem Schlafzi.) ein und durch bis zum nächsten Morgen. Seit 1 Monat zahnt er mal wieder u. hat diesmal ziemlich Probleme. Ein paar mal war er 3 Std. nachts durch nichts (ruhiges zureden etc.) zu beruhigen. Mittlerweile hole ich ihn zu uns ins Elternbett, wenn er weinend in seinem Bett steht. Da schläft er dann bald wieder ganz alleine (ohne dass ich was mache) ein. Wenn ich ihn dann aber versuche in sein Bett zurück zu legen, wird er sofort wach u. brüllt wie am Spieß. Abends klappt das Einschlafen im Moment nur auf unserem Arm. Uns macht es nichts aus - aber wir hören nun oft so Kommentare wie "das kriegt ihr nie mehr aus ihm raus, der tyrannisiert euch immer etc.". Aber wenn wir dann nachts alle 3 weiterschlafen können in einem Bett ist doch mehr wert als wenn mindestens 2 davon 3-4 Std. wach sind oder? Und abends? Habe es hin und wieder versucht, er brüllt schon wenn er nur in sein Bett gelegt werden soll. Und seine vorher so heiß geliebte Spieluhr lässt ihn nur noch mehr brüllen. Ist es wirklich so schlecht, was wir im Moment machen? Er hat wirklich (trotz Zahnungshilfen aus der Apothekte) im Moment Zahnungsprobleme. Geht das Schlafverhalten wieder "zurück" wenn er mal nicht mehr zahnt? Viele Grüße und danke


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Hallo Ratsuchende Da Ihre ganze Familie mit der momentanen Schlaflösung die größt mögliche Zufriedenheit erhält, sollten Sie sie vorläufig auch wie bisher beibehalten. Allerdings empfehle ich Ihnen, Ihren Sohn schon jetzt immer mal wieder darauf hinzuweisen, dass er nur solange auf Ihrem Arm einschlafen darf, bis es ihm wieder richtig gut geht, damit Sie ihn ans Alleine-Einschlafen gewöhnen können, wenn er Ihnen zu schwer wird, Sie abends mal verhindert sind o.Ä. Das nächtliche Wandern von seinem in Ihr Bett wird sich irgendwann von ganz alleine geben, da Ihr Sohn irgendwann sein eigenes, gemütliches "Nest" beanspruchen wird -allein schon, um mehr Platz zu haben-. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, warum lasst Ihr Euch ein schlechtes Gewissen einreden? Entscheidend ist doch, dass Ihr mit der Lösung leben könnt. Wenn es ihm im Moment offensichtlich nicht so gut geht, dann ist es doch nur recht und billig, dass Ihr alle drei zu Schlaf auf diese Weise kommt als Euch allen dreien die Nächte um die Ohren zu schlagen. Irgendwann wird es ihm wieder besser gehen, dann habt entweder Ihr den Wunsch, dass er in seinem Bett wenigstens einschläft oder sogar er. Meine Kinder haben sehr lange bei uns im Bett geschlafen und irgendwann haben wir sie sanft umquartiert, aber weil wir es wollten und weil sei dazu bereit waren. Lange haben sie noch im Bett neben uns geschlafen. Wichtiger als dass er in seinem Bett schläft, fände ich dass er irgendwann nicht mehr auf dem Arm einschläft, weil ich mir das für den Körper dessen, der ihn trägt, auf Dauer schwer vorstelle. Das ist aber ganz mein persönliches Empfinden und muss für Euch nicht richtig sein. Kennst Du ein Kind, dass im Schulalter noch bei mama und Papa auf dem Arm einschläft oder in der Pubertät nachts immer nochkommt? Ich habe 3 Geschwister, meine Schwester kam bis in die 5. Klasse immer noch zu m einen Eltern ins Bett, obwohl wir zusammen in einem Zimmer eingeschlafen sind und mein Vater sie jede Nacht tapfer zurückgetragen hat. Erst als er das aufgegeben hat, hat es sich von ganz alleine geregelt. Entscheidend ist doch, dass alle mit dieser Lösung klar kommen. Wenn einer damit nicht zurecht kommt, muss man andere Lösungen suchen (ich hatte morgens solche Rückenschmerzen, dass ich kaum aufstehen konnte), die wieder für alle ein guter Kompromiss ist. Da irrt man auch einmal. Viel Glück. Gruß Trine


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