Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe, dass Sie mich beruhigen oder mir einen Rat geben können. Mein Sohn ist 20 Monate alt und geht seit zwei Monaten zu einer Tagesmutter (von 9.00 bis 14.00 Uhr), die selbst schon erwachsene Kinder hat, aber noch ein zweites Kind betreut. Anfangs ist er gerne dort hingegangen, aber seit die Frau ihre drei Enkel (1,5, 3 und 5 jahre) vorübergehend betreuen muss, weint er wieder, wenn ich ihn hinbringe - aber er beruhigt sich wohl schnell wieder, isst und schläft gut dort. Seit kurzem ist er aber nun sehr anhänglich geworden, lässt mich nicht mehr aus den Augen und ist auch anderen Kindern gegenüber sehr zurückhaltend. Nun meine Frage: kann das nur eine für dieses Alter "normale" Phase sein, oder sollte ich mir ernsthaft Sorgen machen, dass er einen "Knacks fürs Leben" bekommt, wenn ich ihn weiterhin zur Tagesmutter bringe? Ich habe einfach Angst, dass ich jetzt viel kaputt machen kann... Gibt es Indikatoren dafür, dass Kinder in diesem Alter Ängste aushalten, von denen man nicht offensichtlich etwas merkt (denn auch nachts schläft er gut )? Vielleicht bin ich auch zu sehr besorgt? Über eine ehrliche Meinung würde ich mich sehr freuen! Vielen Dank! MOni mit Felix
Christiane Schuster
Hallo Moni Große Sorgen brauchen Sie sich m. E. nach nicht zu machen, wenn Ihr Sohn eigentlich einen zufriedenen und ausgeglichenen Eindruck macht und sich auch an seinem Schlafverhalten keine große Veränderung ergeben hat. Es gibt immer mal wieder Phasen, in denen die Kleinen sich unsicher fühlen und dann Hilfe suchend ihre vertrauteste Bezugsperson um Rat bitten. Dieses Bedürfnis nach Hilfe äußert sich z.B.in Weinen oder in besonderer Anhänglichkeit. Die Eingewöhnungszeit ist kaum beendet, da muß er sich schon wieder an etwas Neues gewöhnen; nämlich an "neue" Kinder. Gleichzeitig ist seine Beziehung zur TaMu zu etwas Alltäglichem geworden und er erkennt langsam, dass nicht Alle nur auf seine pers. Wünsche eingehen sondern auch mal ein "nein" äußern (müssen).- Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie Verständnis für seine Unzufriedenheit haben und überlegen Sie laut, wie diese Situation am Besten so schnell wie möglich beendet werden kann. Vielleicht kann er mal für alle 5Kinder einen Luftballon mitbringen, der sich gut im unaufgeblasenen Zustand mit ein paar Reiskörnern oder Erbsen füllen lässt und mit Dem man dann interessante Geräusche aausprobieren kann? Er wird wahrscheinlich gespannt sein, den Anderen Etwas mitbringen zu dürfen und so das anfängliche Weinen bestimmt vergessen. Gleichzeitig wird er für einen kleinen Zeitraum der "Hahn im Korb" sein, sodass er sich (hoffentlich) auf das nächste Spielen bei der TaMu freuen wird. An der Situation etwas zu ändern ist es dann angebracht, wenn Ihr Sohn den ganzen Tag und auch in der Nacht unglücklich zu sein scheint. Beobachten Sie ihn deshalb mal etwas genauer und zeigen Sie ihm, dass er sich aauf Sie verlassen kann -egal- was auch ist-. Liebe Grüße und: bis bald?
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