Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Unser Sohn Julian ist 7 Jahre alt und schon immer gab es Probleme mit dem Schlaf. Im Säuglingsalter hatte er eien schwere Neurodermitis und damit es nachts einigermaßen Schlaf für alle gab, schlief er meistens bei uns im Bett. Seit Jahren versuchen wir nun,dass es mit dem Ein- und Durchschlafen klappt,aber es hat,wenn überhaupt meistens nur ein paar Tage am Stück funktioniert. Mittlwerweile ist Julian in der 2. Klasse und die nächtlichen Störungen führen dazu, dass er morgens recht unausgeschlafen ist. Wir wissen natürlich, dass die "Schuld" in erster Linie bei uns liegt, da er es einfach gewöhnt ist, nicht allein zu schlafen. Seit einem halben Jahr hat er eine kleine Schwester und nun wird es richtig problematisch. Lasse ich ihn bei mir im Schlafzimmer schlafen, stören sich die Kinder gegenseitig, schläfte der Papa bei ihm im Zimmer auf einer Maztratze wird Julian trotzdem nachts mehrmals wach um sich zu vergewissern, ob der Papa noch da ist.Steht mein Mann morgens auf, wird Julian wach,schläft nicht mehr ein, weckt dann mich und muss noch 2 1/2 Stunden überbrücken,bis er sich auf den Schulweg macht. Das ist natürlich auf Dauer gar nicht möglich. Wir haben schon wirklich alles ausprobiert und wissen nicht mehr weiter. Was können wir denn gegen seine Angst tun?? Wir glauben nicht, dass er uns mit seinem Verhalten ärgern will,man merkt auch deutlich, dass er nichts lieber täte, als endlich allein in seinem Bett zu schlafen. Er schafft es einfach nicht und so langsam hängte der Haussegen wirklich schief bei uns. Sorry, für den langen Text, vielleicht haben sie einen Tip für uns? Julian möchte auch nicht mit unserem KA darüber sprechen(ist ihm echt peinlich)LG Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia Bitte lassen Sie in seinem Zimmer oder aber auf dem Flur ein kleines Nachtlicht brennen und geben Sie ihm ein Beschützerle (sein Lieblingsspielzeug, Kuscheltier, Kopfkissen aus Ihrem Bett) mit in sein Bett, sodass er nicht alleine schlafen muß. Auch darf er sich evtl. leise Musik anstellen, wenn er nachts mal aufwacht und nicht gleich wieder einschlafen kann. Sagen Sie ihm, dass Papa und Mama auch Schlaf brauchen, um gesund zu bleiben und vereinbaren Sie -wenn möglich-, dass er an den Wochenenden, bzw. an freien Tagen morgens zu Ihnen zum gemütlichen Kuscheln kommen darf, wenn Sie Alle ausgeschlafen haben. Vielleicht kann auch mal ein Freund, Vetter o.Ä. bei ihm schlafen, damit er sich an sein Bett und Zimmer gewöhnt ohne dass aber darüber geredet wird? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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