Liebe Frau Schuster,
unser kleiner Sohn (15 Monate) war immer ein vorbildlicher Schläfer. Einschlafen hat schon immer gut geklappt, durchschlafen irgendwann auch. Doch vor etwa sechs Wochen ging es los - 2-3 Mal die Woche wachte er zwischen 3.30 und 4.30 Uhr auf und war nicht mehr zum Einschlafen zu bewegen. Nun ist es mittlerweile so, dass er jede Nacht aufwacht (mal um Mitternacht, mal um 1 Uhr, mal um 4 Uhr), bitterlich weint und sich nicht beruhigen lässt. Ich nehme ihn dann zu uns mit ins Bett, dort schläft er aber auch total unruhig, wälzt sich hin und her und weint immer wieder. Seit ca. zwei Wochen klappt auch das alleine Einschlafen nicht mehr. Er ist tagsüber in der Kita total gerädert und entsprechend weinerlich. Zahnen, wachsen - klar, hat er alles durchgemacht, aber nach sechs Wochen muss doch mal gut sein, oder? Ich bin so langsam mit meinem Latein und vor allem mit meinen Kräften am Ende. Haben Sie ein paar Tipps?
Viele Dank und beste Grüße!
von
Enidanp
am 11.03.2013, 13:59
Antwort auf:
Plötzlich Schlafstörung
Hallo Enidanp
Ist Ihr Sohn nachts denn dann richtig wach oder träumt er "nur", sodass es sich evtl. um den sog. Nachtschreck handeln könnte?
Hat sich evtl. sein Tagesablauf geändert oder gab, bzw. gibt es familiäre Veränderungen, die er noch nicht verarbeiten konnte?
Vielleicht verträgt er auch eine Nahrung nicht sodass ich Ihnen bei geringstem Verdacht einen entsprechenden Test empfehle.
Da er auch in Ihrem Bett nicht weiterschlafen kann rate ich Ihnen ihn in seinem Bett zu beruhigen, mal sein Bett umzustellen, ihm einen kuscheligen Schlafsack anzuziehen oder ihm eine Spieluhr aufzuziehen, bzw. sanfte Musik anzustellen, die ihm hoffentlich den Übergang vom Wachen zum entspannten Einschlafen erleichtern wird.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 11.03.2013
Antwort auf:
Plötzlich Schlafstörung
Hallo Frau Schuster,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Er ist wirklich wach, streckt die Arme nach mir aus und will unbedingt auf meinen Arm - er klammert sich dann richtig an mir fest. Ich war vor einigen Wochen beruflich sehr stark eingespannt und selten zu Hause, so dass er die meiste Zeit mit seinem Papa zusammen war. Kann das schlechte Schlafen damit zusammenhängen? Denken Sie, das gibt sich wieder, wenn er genug Mama "getankt" hat?
Danke und viele Grüße!
von
Enidanp
am 12.03.2013, 11:51