Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter (28 Monate) hat von Geburt an sehr schlecht geschlafen. Vor etwa drei Monaten, als sie in den Kindergarten kam, wurde es wesentlich besser - 2-3mal Aufwachen, 5 Nächte hat sie auch schon einmal durchgeschlafen. Nun seit etwa zwei Wochen ist nachts aber die Hölle los, und es wird von Tag zu Tag schlimmer - letzte Nacht alle 30 Minuten - egal, ob sie in ihrem eigenen Zimmer oder aber in meinem Bett schläft, unabhängig ob und wie lange sie mittgs geschlafen hat. Sie ist gesund, unser Kinderarzt kann nicht helfen. Im Kindergarten ist auch alles in Ordnung. Sie sieht nicht fern, hat einen geregelten Ablauf (schon allein durch den Kindergarten), spielt und tobt ausreichend draußen, wir haben ein Abendritual, beim Einschlafen gibt es auch kein Problem. Sie schläft sehr unruhig, weint und spricht im Schlaf. Kann es sein, daß sie aufgrund eines Wachstumsschubes Probleme hat (sie ißt zur Zeit sehr viel)? Oder aber geht ihr viel zu viel durch den Kopf? Sie ist recht weit für ihr Alter, erzählt seit sie 2 ist, schon regelrechte Geschichten, mehrere Sätze im Zusammenhang hintereinander, benutzt ich, Du usw., spricht nahezu jedes Wort, kann etwa 40 Lieder mit Melodie und Text singen. Ich bin mit meinem Latein am Ende - und da ich ganztags arbeite, mein Mann aufgrund seines Jobs nur am Wochenende zu Hause ist, nun auch wirklich mit meinen Kräften. Haben Sie eine Idee, was das sein könnte? VIELEN DANK für`s Lesen und Ihre Antwort.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Es ist durchaus möglich, dass sowohl der Wachstumsschub als auch "besondere" Ereignisse im Kiga oder zu Hause Ihre Tochter wie beschrieben unruhig werden lassen. Verhalten Sie sich ihr ganz besonders gelassen gegenüber und bieten Sie ihr zum Schlafen ein Kuscheltier als Beschützer und Trösterle an. Lassen Sie in ihrem Zimmer ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht zur sicheren Orientierung brennen und schlagen Sie ihr mitfühlend vor, sich SELBER eine Spieluhr aufziehen zu dürfen, wenn sie mal wach wird. Sprechen Sie von Ihrem Bett aus ggf. ein paar tröstende Worte, die sie an genannte Einschlafhilfen erinnern werden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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