Liebe Frau Schuster! Unsere Tochter ist 2 J. u. 7 Monate alt. Wir haben sie schon vor Monaten spielerisch an die Toilette gewöhnt, ohne Zwang (Kindersitz bzw. verkleinerte Brille). Nun ist es heute so, daß sie keinerlei Angst vor oder Probleme mit dem Toilettengang hat, die macht "Groß" zu 90% auf der Toilette und Pipi auch oft. Sie sagt Bescheid wenn sie Groß muß ("Mein Bauch tut weh, Toilette") oder geht ohne was zu sagen direkt selbst auf die Toilette, auch manchmal für Pipi. Soweit finden wir daß sie das alles schon ganz toll macht. Wir setzen sie vor und nach jedem Nacht-und Mittagschlaf auf die Toilette wo dann auch immer Pipi kommt. Allerdings geht auch ganz oft Pipi in die Windel, ich vermute, daß sie das beim Spielen übersieht oder in dem Moment keine Lust hat auf die Toilette zu gehen und das Spiel zu unterbrechen. Ich habe daß Gefühl, daß sie jetzt beim (tagsüber) sauber werden irgendwie in so einer Zwischenstufe "stecken" geblieben ist, d.h. das was sie macht ist prima, aber es geht irgendwie nicht weiter. Liegt es an uns, sind wir noch zu lasch, müssen wir sie zwischendurch noch öfter auf die Toilette setzen? Oder ist es normal, daß der Übergang von "oft, aber nicht immer, auf die Toilette gehen" zu "tagsüber ohne Windel laufen" sich über Monate ziehen kann? Oder sollen wir ihr tagsüber mit ihrem Einverständnis mal keine Windel anziehen? Solche Erziehungsmethoden wie "extra Einnässen lassen" lehne ich ab. Oder sollen wir es sich von selbst entwickeln lassen? Wir möchten jetzt irgendwie keinen Zeitpunkt verpassen, an dem es wichtig wäre, Hilfestellung zu geben? Herzlichen Gruß und Danke!
von Bauklötzchen am 20.01.2012, 10:15