Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Säugling: Weinen ohne Ende

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Säugling: Weinen ohne Ende

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Liebe Frau Schuster (und gerne auch alle anderen mit Vorschlägen) Mein Sohn Timon wird jetzt 9 Wochen und weint extrem viel; schon seit seiner Geburt. Egal was wir machen: Tragetuch, auf dem Arm, gemütlich im Bett, er schreit. Bauchweh hat der Doc mittlerweile ausgeschlossen. Er schläft am Tag fast nicht, nachts dafür sehr schön, sogar teilweise schon bis zu 5 h. Aber die Tage beginnen mich auszulaugen. Ruhig sitzen oder stehen geht gar nicht, am besten herumlaufen oder mit ihm tanzen. Dann ist es ok. Ich halte das aber nicht den ganzen Tag durch. Langsam fürchte ich schon, ein echtes Schreibaby zu haben. Hat jemand einen Rat oder dieselbe Erfahrung und kann mir Mut machen, dass das bald endet?


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Hallo Ratsuchende Diese Phase wird ganz bestimmt auch wieder enden. Meist wird das Schreien weniger, wenn die Kleinen ca. 4Mon. jung sind. Haben Sie schon mal daran gedacht, dass Ihr Sohn evtl. eine Nahrungsmittel-Allergie hat? Auch, wenn Sie stillen, kann es zu Unverträglichkeiten kommen. Als recht beruhigend wirkt meist das Anstellen einer entspannenden Musik, bzw. das Selber-Singen und das leise Schaukeln im Kinderwagen, während Sie Ihren Sohn gleichzeitig locker in eine kuschelige Decke hüllen -ähnlich, wie ein Kokon-. Probieren Sie`s "einfach" mal aus und: verzweifeln Sie nicht! Mit zunehmender Entwicklung/Mobilität wird`s ganz bestimmt auch zunehmend besser. Mitfühlende Grüße und: bis bald?


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Wir hatten ähnliche Probleme und jeder hat uns was von 3-Monats-Koliken erzählt, sogar mehrere Kinderärzte... und das obwohl wir sicher waren, daß es damit nichts zu tun hat. Wenn Sie Lust haben mailen Sie mir ihre Telefonnummer, dann rufe ich sie mal an. Unsere Tochter hat das 4 Monate mit uns gemacht und wir sind von Arzt zu Arzt gelaufen, bis wir endlich Hilfe bekamen. Liebe Grüße von jemanden der nachvollziehen kann, wie es Ihnen jetzt geht... Lindi


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Hallo erstmal, tut mir wirklich leid mit Deinem Kind, bei mir war es genauso. Ich hatte einen Kaiserschnitt, vieleicht lags daran, wie war es denn bei Dir? Habe dann lange Osteopathie gemacht (hat zwar viel gekostet aber auch geholfen) Und es wird irgendwann besser, also Kopf hoch und durchhalten. Nur zum Trost, ich war ganz alleine und hatte niemanden der mir half!! Liebe Grüsse Kathy


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Meine Tochter hätte am Tag 12 Stunden geweint und geschrien, wenn ich sie nicht permanent getragen hätte. Dann war sie zufrieden. Du musst irgendeine Möglichkeit finden, ihn zu beruhigen, und dann bei dieser Methode bleiben. Bei uns half tragen, bzw. wenn ich nicht mehr konnte, dann bin ich mit ihr auf dem Ball gesessen und habe leicht geschaukelt. AUch meine Kleine hat in der Nacht sehr gut geschlafen, kein Wunder, das viele Schreien ist ja sehr erschöpfend. Bei uns ging es um 10 Uhr Vormittag schon los. Ab da habe ich sie getragen bis um 20 Uhr. das ganze ging genau 3 Monate, dann war der Spuk vorbei. Keine Ahnung warum, ich war ständig am Heulen in dieser Zeit, war völlig fertig mit den Nerven, habe Gott und die Welt befragt, alle meinten nur lakonisch, ja Babys müssen halt schreien. Es gibt eine gute Broschüre am Internet über Schreibabys, vielleicht hilft Dir die. Ich habe einfach alles gelesen, was es gab. Wir haben auch Massage, Homöopathie, ect.. probiert, alles erfolglos. Meine Tochter ist auf jeden Fall imemr sehr sensibel gewesen, nun aber mit 20 Monaten völlig gleich mit anderen Kindern, zwar immer noch sensible, aber auch sehr selbstbewusst. Hab den Mut daran zu glauben, dass es aufhört. Ich habe auch tagsüber viel Ohrstoppel getragen, um zu verhindern, dass ich ihr was antue. Für meine tägliche Dusche z.B. habe ich sie 10 min. abgelegt, Ohrstoppel rein und in Ruhe geduscht. Das brauchte ich einfach. Ansonsten tragen, tragen, tragen... Kopf hoch, mir ging es genauso, ich war so endlos verzweifelt, dass ich sie am liebsten dem nächsten, der geläutet hat in die Hand gedrückt hätte. Ich habe mir damals geschworen nie wieder ein Kind, heute denke ich natürlich völlig anders darüber Alles Gute, Doris


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Liebe Nicki, auch unser Sohn schrie bis auf die Nächte, 7 1/2 Wochen durch und ließ sich nur in Schräglage auf dem Arm tragen. Alle anderen, einschließlich Kinderärztin, sagten uns das wäre am Anfang normal, das es Blähungen bzw. Anfangsschwierigkeiten bei dem Kleinen seien . Ich wollte mich aber nicht damit abfinden und forschte im Internet nach, weil mir aufgefallen war, dass er seinen Kopf nur in eine Richtung drehte. Daraufhin stieß ich auf den Begriff "Kiss-Syndrom". Nun ging ich nochmals zu meiner Kinderärztin und diese verschrieb mir dann 20 Massagen nach Bobath (best. Behandlungsmethode bei Babys) und ich ging von mir aus noch zu einem Osteopathen. Seit dem ist mein Kind nicht mehr wieder zu erkennen! Also ich an deiner Stelle, würde nochmals meinen Kinderarzt konsultieren und wenn dieser nichts feststellt, bei einem Osteopathen vorstellig werden. Einen gut ausgebildeten Osteopathen bei dir in der Nähe, findest du im Internet. Ich wünsche dir viel Glück, vielleicht kannst du dich ja mal melden und mir sagen ob man dir helfen konnte.


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