Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Mein Mann und ich sind total ratlos. Unser Kleiner ist jetzt 19 Monate alt. Er ist ein absolutes Wunschkind-nach vielen Jahren schmerzlicher Kinderlosigkeit. Er war schon als Baby sehr einnehmend, energiegeladen und anstrengend, aber wir sind sehr glŸcklich, da§ er bei uns ist. Seit ca 3 Wochen habe ich das GefŸhl, da§ er zu trotzen beginnt. Es lŠuft immer Šhnlich ab: Ich sage "Nein" zu etwas, da§ er nicht tun soll oder das er nicht haben kann und sage kurz, warum Er lЧt nicht locker. Ich gebe meinem Tonfall Nachdruck oder nehme den Gegenstand weg oder schiebe ihn sanft davon weg. Er reagiert total zornig, schmei§t seinen Schnuller durch die Gegend und bei§t (das ist das Schlimmste) in ein Mšbel oder in irgendwas, das gerade da ist. Manchmal auch in sein €rmchen oder in mein Bein. Manchmal haut er seinen Kopf gegen ein Mšbel oder gegen die Wand. NatŸrlich hat er jetzt wirklich Schmerzen und ich tršste ihn. Ich habe es schon mit Ignorieren versucht, aber das will mein Mann nicht und es bringt Ÿbrigens auch keinene Erfolg. Wir haben in solchen Situationen den Eindruck, da§ sein Zorn richtig mit ihm durchgeht. Ich glaube, da§ er unsere Unsicherheit spŸrt, und da§ ihn dies noch mehr verunsichert. Wie schon gesagt, ist er fŸr uns ein echter Segen, Hinzu kommt, da§ er ein ausgesprochen schšnes Kind ist, da§ jeder am liebsten nur herzen und beschŸtzen mag. Das ist der Punkt nich wahr? Kann man als Eltern zu liebevoll, zu zŠrtlich sein? Kann das der Grund fŸr diese Agressionen sein? Wie gehen wir dann damit um, da§ er sich nichts tut und wir ihm zeigen kšnnen, da§ er starke Eltern hat? Und wenn wir nun nicht stark genug sind, wie werden wir es dann? Vielen Dank im Voraus Claudia & Ingo mit Matteo
Christiane Schuster
Hallo Claudia Haben Sie Ihr NEIN Ihrem Sohn gegenüber begründet, sollten Sie versuchen, Matteo mit einer für ihn geeigneten Aktivität abzulenken. Haut er dennoch verärgert mit seinem Kopf an die Wand, beißt in Möbel o.Ä., reichen Sie ihm mitfühlend zum Abreagieren ein Kissen, damit er sich nicht selbst weh tut, bzw. etwas zum Beißen Geeignetes oder nehmen Sie ihn -falls er es zulässt- liebevoll in den Arm. In jedem Fall muß er sehen können, dass Sie ihn auch in seiner Wut noch lieben und seine Gefühle akzeptieren. Bleiben Sie deshalb in seiner Nähe um ihn gleich trösten zu können, sobald er sich wieder beruhigt hat. Aggressionen entstehen nie durch liebevolle Zuwendung sondern durch Unzufriedenheit, sodass ich Ihnen raten möchte, stets selbst möglichst gelassen, aber auch begründet konsequent zu reagieren und Ihrem Sohn zu zeigen, dass Sie ihn als eigene Persönlichkeit akzeptieren. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Claudiane!! Hört sich fast wie bei uns an. Kopf gegen die Wand und den Boden.Letztens im Kaufhaus schmiß er sich auf den Boden und wir setzten uns auf die nahegelegene Bank und warteten bis er aufhör er hats getan aber das war nur Zufall. Solche Anfälle hat er alle 5 Min.Ich ignoriere seinen Zorn mittlerweile weil bei uns auch nichts geholfen hat. Raufnehmen= Beißen, Zwicken,Kratzen, Ich kann dich verstehen. PS:Unser Sohn ist 18 Monate Gruß Sue
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Vielen Dank fŸr Ihre Antwort. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob das wirklich der richtige Weg ist. Denn wenn ich auf seine ZornesausbrŸche mit Tršsten reagiere, hat er doch sein "Ziel" erreicht und wird es immer hŠufiger tun, oder? Die Sache mit dem Kissen finde ich prinzpiell auch gut, ich frage mich nur, ob er sich dann nicht irgendwann darauf verlЧt, da§ Mami immer was Weiches parat hŠlt und er sich dann plštzlich mal richtig verletzt?
Mitglied inaktiv
Wir haben unseren Trotzkopf auch immer sofort getröstet (machen wir heute noch). Man merkt mit der Zeit an dem suchenden Blick, dass er überlegt, wo er jetzt mit dem Kopf gegen schlagen kann und wir verhindern das dann im Vorfeld. Fast immer bricht er weinend in unseren Armen zusammen. Ich denke, dass die Kinder einfach so sehr frustriert sind von dem, was sie in dem Moment nicht können, dass da für berechnende Überlegungen keine Zeit bleibt. Und mal ehrlich - wir trösten sie ja sowieso, warum dann nicht, bevor sie sich verletzen?
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