Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Probleme mit Großeltern

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Probleme mit Großeltern

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Hallo an alle, wir haben folgendes Problem mit unserem 5 jährigen Sohn und unseren Großeltern. Zunächst zur Situation: Pascal ist innnerhalb einer Arbeitswoche am Montag- und Freitagnachmittag zu Besuch bei meinen Eltern (54+56 Jahre alt. und gesundheitlich noch gut drauf) An diesen zwei Tagen, darf Pascal dort in regelmäßigen Abständen immer wieder Computer spielen. Die SPiele sind dabei natürlich kindgerecht ausgesucht, allerdings hat er innerhalb eines Jahres inzwischen um die 10 Spiele kennengelernt und beherrscht diese inzwischen durchaus: (z.B. Titel wie: Pingu, Findus, Fessi, Nemo, Flippern, diverse Autorennen etc.) Fernsehen darf er dort auch sehr gerne gucken. Der Fernseher läuft dort relativ oft wenn er dort ist. Da er dort kein eigenes Zimmer hat, spielt er logischerweise dann im Wohnzimmer am Tisch, kann von dort dann aber auch die Erwachsenensendungen mitschauen folglich also auch alles mithören was in der Welt so los ist. Mir ist es unverständlich, dass meine Eltern dieses dann nicht erkennen oder abstellen. Alternative wäre ja dann eben nicht TV zu sehen oder Pascal in ein anderes Zimmer zu schicken, wenn´s im TV nicht kindgerecht werden sollte. Eine zeitlang wurde Pascal von meinen Eltern und auch uns total verwöhnt. Er bekam ständig neue Playmobilmännchen, Autos, kleine Pin-Anstecknadeln etc. zwischendurch geschenkt und hatte schnell schon keine Freude mehr an derartigen kleinen Geschenken. Aussagen wie "Was soll ich denn damit" oder "Nur ein Männchen" waren an der Tagesordnung. Wir hatte daher beschlossen, dass war im Sommer 2002, die Reisleine zu ziehen und mit dieser Schenkerei aufzuhören. Meinen Eltern teilten wir dies auch mit bzw. wir baten sie darum, mit uns an einem Strang zu ziehen und uns zu unterstützen. Leider bekamen wir zunächst erst einmal mehrfache Hinweise, dass dies auf meine Eltern ja gar nicht zutreffen würde. Bei denen gibt es ja gar nicht so häufig Geschenke und das er sich über nichts mehr freuen kann könnten sie auch nicht bestätigen ! Selbst zu Weihnachten 2002 viel dem kleinen fast nichts an Wünschen ein !Er hatte ja schon alles was man in dem Alter von 4 so braucht. Beispiel was er da alles schon so hatte. (Playmobil Wohnhaus, Playmobil Insel, ca. 140 Playmobil - Männchen, von denen sogar jedes seinen eigenen Namen hatte, einen Bauernhof mit vielen Tieren von Schleich, Bücher bis zum abwinken, massenweise Autos, Parkgaragen für die Autos, 3 Fahrräder (eins zum ersten lernen, dann ein größeres und noch ein besseres!), ein Kettcar, einen Roller, inzwischen einen City Roller aus Alu, diverse Kindergesellschaftspiele, ein Puppentheater mit sechs Kasperlefiguren, eine Kinderküche mit Komplettausstattung, eine Kaufmannsladen mit Komplettausstattung, massenhaft Hörspielkasetten und CD´s etc. Das ist ja doch mehr als ich eigentlich dachte. Meine Eltern wohnen ca. 10 Minuten mit dem Auto von uns erntfernt, daher sind dann auch einige dieser Spielsachen mal bei uns mal bei denen gewesen, denn dort soll er ja auch etwas zum spielen haben. Ich will nicht behaupten, dass dies alle von Oma und Opa gekommen ist, nein auch wir haben reichlich Zeugs davon besorgt. Aber es waren halt die vielen Kleinigkeiten zwischendurch, die Pascal zu einem kleinen verwöhnten Jungen gemacht haben. Schließlich konnten wir uns nach dann nach Weihnachten 2002 mit meinen Eltern darauf einigen, dass wir nun alles etwas kürzer treten wollen. Pascal bekam also nicht mehr so viele DInge zwischendurch, das Ganze wurde stark reduziert, allerdings zwischendurch mit sehr starkem gemeckere ! Auf seinen Geburtstag im Junli freute er sich dann auch schonwieder etwas mehr als sonst, wobei seine Wünsche nicht sehr groß waren. Wir konnten das Vorgehen so bis dieses Jahr Weihnachten halten, wobei es gegen Ende des Jahres mit der Schenkerei zwischendurch auch schon wieder etwas schlimmer wurde. Inzwischen haben wir das Problem, dass Pascal bei meinen Eltern sehr aufmüpfig wird. Gestern erst, wurde meine Mutter wüßt von ihm beschimpft! Ich will hier sofort Computer spielen oder Fernsehen gucken. Nach Aussage meiner Mutter hat er geflucht wie ein 10 jähriger, vor einem halben Jahr ist er sogar mal mit der Faust auf meine Mutter losgegegangen! Meine Mutter ging dann gestern sauer zum Einkaufen ohne ihn. Er blieb bei seinem Opi zu Hause der allerdings gerade Besuch hatte. Also durfte Pascal am Computer spielen ! ! ! Unglaublich, oder? Da wird er also noch belohnt für seine Frechheit. Das ist ja toll hier, man muss nur ordentlich Stress machen und das schlimmste was passieren kann ist, dass ich doch an den Computer komme, cool ! Bei meinen Eltern stoße ich dabei auf nahezu völliges Unverständnis! Was soll denn daran falsch gewesen sein? Mein Vater hat das Ganze so gar nicht gesehen, ausserdem sagte mein Vater, Pascal wäre ja gar nicht so oft bei denen und würde ja auch gar nicht so oft am Computer sitzen. Aha, sehr interessant dachte ich, von wem wird denn da gesprochen ? Also ich sehe ihn doch immer am Computer sitzen oder vorm TV, egal wie lange, aber einmal am Tag geht eines von den beiden Dingen. Pascal sagt mittlerweile auch schon, dass er nur noch deswegen zu Omi und Opa geht ! Opa hat ja sonst eh keine Lust was mit ihm zu machen. Da hat er auch Recht. Obwohl er Rentner ist und mindestens den halben Tag immer zu Hause ist macht er recht wenig mit ihm. Zumindest nicht das was Pascal so gerne mal möchte! In den Zoo gehen mit Opa wäre sein Traum seit 2 Jahren, aber Opa sagt nur er habe keine Lust. Hoffentlich trauert er diesem Erlebnis in einigen Jahren nicht einmal nach, denn auch ohne Lust kann man sich doch an der Freude seindes Enkels sehr erfreuen ! Es ist doch der einzige wirklich Wunsch den Pascal mal hätte. Das wäre z.B. das größte Geschenk für Pascal zum 6. Geburtstag, ein Tag mit seinem Opa im Zoo, mit Pommes Essen Eis schlecken, viel Spaß haben eben. Aber heutzutage muss es ja immer etwas materielles sein. Zum sechsten solls dann auch ein Mountainbike sein, aber nicht so ein einfaches, muss teuer sein. Pascal soll dann damit im Wald fahren können, mit sechs Jahren. Ich hoffe dann aber auch, dass Opa mit ihm dann mal in den Wald gehen wird und mitfährt. Zurück zum eigentlichen. Bei den Großeltern ist eigentlich nur meine Mutter die durchgreifende Person, allerdings hört Pascal relativ selten sofort auf sie. Meistens gehts gleich zu Opa der in dann auch "beschützt" und eigentlich immer auf seiner Seite ist. Er ist dann sozusagen immer der "Gute" und meine Mutter die "Böse" Mein Vater weigert sich einfach strikt härter gegen Pascal durchzugreifen. Klar fällt so etwas schwer, aber das Kind sollte doch auch Respekt vor den Großeltern haben. Den hat Pascal aber überhaupt nicht. Meine Mutter stört das alles gar nicht weiter. Sie reitet immer auf meiner Kindheit früher herum und das früher alles anders war. Auch in ihrem Bekanntenkreis kennt Sie im Kinderbereich derartiges nicht. Ist ja auch völlig egal, denn wir müssen ja mit unserem Kind zusammen leben und klarkommen und meine Eltern auch. Nicht mit den Kindern von anderen ! Das will meine Mutter aber nicht einsehen! Sie will ihre Vorstellungen einfach nicht ändern oder angleichen. Uns bleibt also fast gar keine andere Möglichkeit als den Kontakt zwischen Pascal und meinen Eltern zu unterbinden. Wir werden ja fast dazu gezwungen, da ansonsten Pascal total verzogen und respektlos wird bzw. bleibt. Sicherlich brauchen Großeltern nicht für die Erziehung ihres Enkels sorgen, aber schließlich ist Pascal an 2/7, machmal sogar an 3/7 Tagen der Woche bei denen. Aus meiner Sicht sollten wir da schon in Erziehungsfragen unterstützt werden und dann bitteschön auch so, wie wir es für richtig halten. Weiter ist Pascal total sensibel, er ist ein sehr ehrliches und hilfsbereites Kind. Vom Lügen hält er gar nichts und wird auch sehr sauer und ist enttäuscht, wenn er belogen wird. Er hatte die ersten zwei Lebensjahre sehr mit einer Weizen und Soja-Allergie zu kämpfen. Leider wurde die Allergie erst nach 2 Jahren entdeckt, so dass die Jahre für uns echt sehr schwer waren. Wir haben Pascal in dieser Zeit natürlich sehr behütet und versucht ihn zu verwöhnen wo es ging. Sicherlich ist sein Charakter auch aus dieser intensiven "Kümmerrung" entstanden. Mittlerweile sind diese Allergien erfolgreich besiegt worden, leider sind´s nun allerdings EIER! Er hat eine Vollei-Allergie. Auch nicht schön. Seine Eßgewohnheiten sind durch diese Allergien auch nicht gerade vorbildlich. Mittlerweile mag er nur noch (Brot mit Marmelade oder Honig, Haferflocken mit Milch, Spinat mit Kartoffelbrei und Reissuppe. Für uns ist das ziemlich hart. Wir haben dann auch schon mal zwischendurch aus Verzweiflung damit gedroht, dass er so nicht wachsen wird. Das hat ihn ziemlich psychisch mitgenommen und hindert ihn mittlerweile fast am Essen. Es gibt auch in Dingen Essen oft Unstimmigkeiten mit meinen Eltern. Aber dazu erstmal genug. Ein anderer Punkt ist folgender: aktuell soll Pascal z.B. seinen Lieblingsring nicht am Finger tragen, der er ja irgendwo hängen bleiben könnte und so sein Finger abreisst, ebenso seine Freundschaftshalskette von seinem einzigen Freund wurde ihm abgeschwatzt. Dann könnte er am Hals hängen bleiben! Dabei ist das ein Kindersicherheitsverschluss der sich automatisch öffnen würde. Naja, jedenfalls wurde das nicht zuerst mit uns besprochen sodern Pascal gleich so präsentiert, dass er gar nicht mehr den Ring oder die Kette tragen mag. Wird ihm denn gar keine Freude gegönnt die ihm wirklich wichtig ist ? Naja, eben rief mich meine Mutter noch an , dass sich mein Vater nun ändern wolle. Ich hoffe, dass es diesmal aber auch wirklich geschieht. Dann werden die endlich mal sehen das sich das lohnt, damit alle besser miteinander können. Das ist eben die letzte Möglichkeit. Habt Ihr vielleicht ähnliche Erlebnisse oder schreibt mir doch mal Eure Meinung zu den genannten Punkten. Gruss


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Hallo Bernd Nehmen Sie`s mir bitte nicht übel; aber ich denke, dass Sie zuviele Erwartungen an die Großeltern stellen. Pascal ist Ihr Sohn und wird auch die weitaus überwiegende Zeit von Ihnen betreut, sodass Sie viel größeren Einfluß auf seine Hinführung in eine sichere Selbständigkeit haben werden als die Großeltern. Kinder können ganz genau unterscheiden, was sie bei Wem dürfen und was nicht. Lassen Sie ihn bitte die Tage bei Oma und Opa genießen, wie Ihre Eltern ihren Enkel auf ihre Weise genießen. Wird Ihre Mutter von Pascal beschimpft, ist es natürlich auch ihre Sache, zu reagieren, wenn sie mit seinem Verhalten unzufrieden ist. Reagieren Sie auf evtl. Berichte von ihr nur dann, wenn Ihre Mutter Ihre Hilfe erbittet. Machen Sie sich bitte selbst das Leben nicht allzu schwer. Einem 5-jährigen Jungen können Sie durchaus schon vorschlagen, bei Oma und Opa die Kette o.Ä. nicht zu tragen, wenn Diese sich vor Verletzungen fürchten. Sie wissen besser, dass Pascal schon so vernünftig ist, dass er durchaus selbst darauf achten wird, dass er mit Ring oder Kette nicht hängen bleibt. Möchten Sie nicht, dass Ihr Sohn weiterhin mit Geschenken überhäuft wird, schlagen Sie doch mal das Füttern eines Sparschweins oder die Einrichtung eines Kontos/Sparbuchs für Pascal vor. Überlegen Sie, die Besuche auf einen Tag zu beschränken um an dem verbleibenden Tag evtl. einen Babysitter zu fragen, mit Ihrem Sohn Ausflüge in den Zoo, ins Schwimmbad o.Ä. zu unternehmen. Kommen Sie selbst zu ein wenig mehr Gelassenheit und genießen Sie das gute Verhältnis zwischen Pascal und Ihren Eltern. Ihr Sohn kann an diesen Besuchen nur lernen, wie unterschiedlich Menschen reagieren können, während Ihre Eltern lernen, ihrem Enkel nicht alle Wünsche erfüllen zu können ohne selbst darunter zu "leiden". Sonntägliche Grüße und: bis bald?


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Ich finde es irgendwie traurig, das deine Eltern euch so wenig unterstützen. Was das verwöhnen angeht, das Kind ist nun in den Brunnen gefallen, nun wird es schwer das ganze wieder Rückgängig zu machen. Wie ist es denn einmal mit einem Kindergartenplatz für euren Sohn oder eine Spielgruppe, statt den ganzen tag bei den Großeltern, oder geht er in einen Kiga? Vieleicht sollten deine Eltern und du noch einmal ein klärendes Gespräch führen und aufzeigen, was passieren könnte, wenn sie weiter so Inkonsequent sind. Auf jeden fall hast du erkannt, das es so nicht weiter gehen kann, versuche dich mit deiner jetzigen haltung durchzusetzen. Viel Erfolg


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Hallo, irgendwie verstehe ich Euer Problem nicht ganz. Die Großeltern passen zweimal die Woche auf ihren Enkel auf. Das finde ich toll von ihnen. Wenn ich richtig gelesen haben, gab es in Pascals Kindheit einige Probleme, weshalb er von Euch als Eltern auch sehr verwöhnt wurde. Nun habt Ihr es mitbekommen und wollt es ändern. Mir kommt es so vor, als wolltet Ihr die Großeltern dafür verantwortlich machen, daß er ist wie er ist. Das geht aber nicht. Natürlich sollten die Großeltern mit Euch an einem Strang ziehen, zumindest bei wichtigen Sachen. Aber ich denke, Ihr wisst vielleicht selbst nicht genau, wie Ihr manches umsetzen sollt, wie z.B. das mit dem Essen. Wenn er bei Euch Probleme damit hat, wieso sollte es dann bei den Großeltern anders ein? Die beiden Beispiele sehe ich auch anders. Wenn er die Oma beschimpft und die Oma macht nichts, dann ist das ihre Sache, zumindest, wenn er bei ihr ist und kein Elternteil dabei ist. Sie muß sich selbst durchsetzen können. Wenn sie stattdessen einkaufen geht und ihn zu Hause lässt, wo Opa mit Besuch sitzt, kann Opa ihn doch nicht bestrafen (vielleicht hat er es in dem Moment auch gar nicht mitbekommen?). Darüber solltet Ihr mit der Oma dringend reden. Meine beiden Kinder dürfen bei den Großeltern auch mehr als bei uns zu Hause. Anfangs habe ich mich aufgeregt, jetzt aber nicht mehr. Die beiden wissen genau, daß es bei uns bestimmte Sachen nicht gibt. Manches Mal mußten die Großeltern auch durch "Schaden" lernen. Ich greife ein wenn ich dabei bin, ansonsten haben in dem Moment sie die Verantwortung. Und sie sind lernfähig. Wenn die Großeltern die Situation selbst ändern wollen, werden sie es schon tun oder Euch darauf ansprechen. Den Kontakt unterbinden würde ich jedenfalls nie! LG Iris


Mitglied inaktiv

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also ich würde mir einen haxen ausreissen vor freude, könnte ich mein kind mal einen tag im monat bei den grosseltern parken. unsere grosseltern hocken daheim am sofa und empfangen uns zu kaffe und kuchen, meist noch ein nachtmahl, dabei sind sie gerade mal 62. wenn du denkst, ich könnte mal in ruhe ein stück kuchen essen, irrtum: "kannst du das kind da wegnehmen! nimmst du dem kind das aus der hand! wischt du dem kind die finger ab!" wir hatten schon eine menge diskussionen zum thema grosseltern sein, meine mutter meint nur, sie wolle sich nicht einmischen und daher halte sie sich zurück. wie auch immer... ich finde, eltern und grosseltern sollen gar nicht gleiche wege gehen und das verhalten gleichschalten, es sind verschiedene bezugspersonen, die sich auch unterschiedlich zum kind verhalten sollen, nämlich so, wie sie es empfinden und verantworten können. wenn du ihnen indem du den sohnemann abgibst, die verantwortung für die sicherheit und "versorgung" überträgst, musst du ihnen auch die verantwortung für das verhalten zutrauen. wenn dein sohnemann mit der oma respektlos umgeht, so ist das eine sache zwischen den beiden und so solltest du es der oma auch erklären. und wenn dein sohn dir gegenüber sich nicht zu benehmen weiss, dann musst du reagieren und kannst nicht anderen die schuld dafür geben. kinder haben das ganz schnell heraussen, bei wem sie sich was erlauben dürfen und nutzen das natürlich aus. das mit dem fernsehen bzw. videospielen finde ich ein wenig traurig, es ist doch so schön, zeit mit einem kind zu verbringen. meine mutter hat auch schon mal gesagt, sie hat das alles schon hinter sich und will ihr leben jetzt in ruhe geniessen, würde das nervlich gar nicht aushalten. hast du eigentlich das gefühl, ob es den grosseltern nicht auch zu viel ist, dass sie darum das kind vor die glotze hocken, da gibt es immerhin ruhe... dass grosseltern ihre enkel verwöhnen ist eine durchaus normale sache und nur, weil deine auch die betreuung übernehmen, kannst du ihnen das nicht ausreden. gerade die generation, die als kinder gar nichts hatte, spendiert heute liebend gerne für die enkel, liebt es, all die dinge zu kaufen, die sie als kinder nie hatten. zu schimpfen würde hier nur die grosseltern beleidigen, ich denke, du müsstest versuchen zu erklären, wie viel mehr freude dein sohn an einem zoobesuch hätte, als an einem männchen oder auto. vielleicht könnt ihr ausmachen, dass dein sohn einmal im monat einen wunsch äussern darf, der wird dann auf ein zettelchen geschrieben und gilt bei den grosseltern als gutschein. dann werden die beiden ganz schnell sehen, was sich junior wirklich wünscht. muss aber ausgemacht sein, dass versprochenes gilt, auch mit opa !!! ich glaube, du solltest das grosseltern-problem nicht überbewerten, immerhin bleiben dir 5 tage von 7 um dein kind in die richtigen bahnen zu lenken und auf ihn positiv einzuwirken.


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