Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unser Sohn(wird im März 3 Jahre) geht seit Januar in den Kindergarten,davor ging er schon in die Kinderkrippe.Unser Problem ist nun wie folgt,anscheinend hat sich Jannik so sehr auf die Erzieherin fixiert(die im übrigen auch noch in Frisur und Haarfarbe und Statur mir sehr gleicht),das er deren uneingeschränkte Aufmerksamkeit verlangt.Er akzeptiert es einfach nicht,das sie sich auch um all die anderen Kinder kümmern muß.Normalerweise gibt es innerhalb der Gruppe ein System ,wonach jedem neuen "kleinen "Kind ein schon etwas älteres zugeteilt wird,welches schon länger in der Gruppe ist.Das große Kind übernimmt dann kleine Aufgaben,wie beim Essen die Schürze anziehen,mit den Kleinen Hände waschen gehen und so weiter.Beim Spazierengehen ist es eigentlich so gedacht,das sich dann die jeweiligen Pärchen an die Hand nehmen.Unser Sohn sträubt sich ganz massiv gegen jeden Kontakt (körperlicherseits)zu seinem "Patenkind "und will nur an der Hand der Erzieherin laufen.Nun liegt es aber auch nicht an dem Kind,ein ganz liebes 4 jähriges Mädchen,sondern er akzeptiert es generell nicht,andere Kinder zu führen. Heute hat er 1 Stunde gebrüllt,weil die Erzieherin nun mal nicht immer nur an seiner Seite sein kann und ihm gesagt hat,das er bitte sein Patenkind an die hand nehmen soll.Das ganze stört natürlich total den ganzen Ablauf innerhalb der Gruppe ,Jannik bringt dadurch ziemlich viel Unruhe hinein. Heute waren alle sichtlich froh,das er mittags abgeholt wurde. Ich will nicht ,das er zum Außenseiter wird.Aber was kann ich denn tun,um die Sache zu ändern?Ich habe schon so oft mit ihm darüber geredet,aber das reicht scheinbar nicht. Daheim gibt es ähnliche Situationen,zum Beispiel darf nur eine bestimmter,von ihm festgelegter Elternteil den Einkaufswagen schieben,in dem er sitzt.Auch sonst ist er sehr personenbezogen und anhänglich.Wie könnte ich die Bindung etwas lockern??? Viele Grüße,mandy
Christiane Schuster
Hallo Mandy Um Jannik daran zu gewöhnen, dass er nicht immer im Mittelpunkt stehen kann und dass ihm nicht immer eine ganz persönliche Bezugsperson zur Verfügung steht, sollten Sie des Öfteren 1-3 Kinder -möglichst aus seiner Kiga-Gruppe- zu sich nach Hause einladen. In gewohnter Umgebung und in dieser Kleingruppe wird er sicherlich leichter Kontakt zu Kindern aufbauen können, der sich in der Gruppe fortsetzen wird. Er wird sich dann dort nicht nur an der Erzieherin sondern vorrangig an seinen "Freunden" orientieren. Liebe Grüße und: bis bald?
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