Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nerven behalten.. (etwas länger..)

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Nerven behalten.. (etwas länger..)

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Sehr geehrte Frau Schuster, ich habe ein RIESEN Problem mit mir und meiner Agressivität. Ich bin sehr schnell auf 180, d.h. wenn gerade zuviel aufeinmal ist (z.b. ich mit saubermachen beschäftigt bin und mein Sohn, 28 Monate, irgendeine Dummheit angestellt hat) raste ich schnell aus und schrei ihn an. Manchmal bin ich auch körperlich etwas grob zu ihm, was mir hinterher WAHNSINNIG leid tut. Mir ist oft nicht bewusst, das mein Sohn erst 2 Jahre ist, und das er vieles noch gar nicht wissen kann (was man nicht darf etc.). Habe vor gut 3 Wochen mein zweites Kind entbunden. Bis jetzt ist die Geschwisterbeziehung ganz toll. Es ist kaum Eifersucht zu spüren. Jedoch ist mein Grosser doch manchmal etwas ausgelassener wenn das Baby dabei ist (sie kriegt schon mal Bausteine o.ä. ab) wobei ich dann fürchterlich mit ihm schimpfe und ihm auch mal auf die hände haue. Was kann mir helfen, nicht im Affekt zu handeln (und gleich hauen oder schreien) sondern ihm zu erklären, wie es richtig ist?!?!??! Ich war schon zur Mutter-KInd-Kur. Sie hat mir auch sehr geholfen. Bin schon ´ruhiger` geworden, aber ich möchte so gern noch ausgeglichener und gelassener mit meinen KIndern umgehen können.. Hab auch ein unheimliches schlechtes Gewissen den Nachbarn gegenüber, wenn die mich schreien hören! Was werden die von mir denken??? Ich trau denen sogar zu mir das Jugendamt nach hause zu schicken. Ginge das so einfach??? Sie müssen denken was ich für eine Rabenmutter bin.. Aber ich liebe meine Kinder über alles auf der Welt und ich bin ja nur manchmal so wütend (aber immer einmal zuviel..) Ich danke ihnen schon jetzt für ihre Antwort. Viele Grüsse B.


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Hallo B. Versuchen Sie sich anzugewöhnen, erst einmal tief einzuatmen und leise bis 10 zu zählen, bevor Sie Etwas zu Ihrem Sohn sagen. Auch haben Sie sich selbst mehr unter Kontrolle, wenn Sie kurz den gemeinsamen Raum verlassen um gleich wieder -ein Liedchen pfeifend/singend- reinzukomen. Gönnen Sie sich hin und wieder eine Auszeit um "Aufzutanken", indem Sie eine Freundin, einen Babysitter o.Ä. bitten, die Betreuung Ihrer Kinder für kurze Zeit zu übernehmen. Auch rate ich Ihnen, mit Ihrem Sohn eine Eltern-Kind-Gruppe zu besuchen (während die Kleine vom Babysitter betreut wird), da Sie dort Gelegenheit haben werden, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, während Ihr Sohn Kontakt zu Gleichaltrigen aufbauen kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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