Mitglied inaktiv
Guten Morgen, wir haben ein Riesenproblem. Kurze Vorgeschichte: unsere Nele (jetzt 5 Monate) hatte über 3 Monatel lang Koliken. Wir konnen Sie daher nur in den Schlaf bringen, indem wir mit ihr auf dem Pezzi-Ball gehüpft sind oder sie im Kinderwagen über eine Kante "geschuckelt" haben. Da mein Rücken und meine Nerven das aber jetzt nicht mehr mitmachen, wollen wir sie mal einfach so zum Einschlafen bringen. Wenn wir sie aber in ihre Wiege legen, wenn sie müde ist (und sie ist dann wirklich hundemüde), schreit sie ununterbrochen und läßt sich auch nicht beruhigen, d.h. die Methode nach dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" funktioniert absolut nicht! Erst, wenn wir sie hochnehmen, wird sie friedlich. Um unsere Nerven zu schonen, hopsen wir dann doch wieder mit ihr auf dem Ball. Was können wir bloß tun, damit sich das mal ändert? Sie hat sich wohl so an das Hopsen bzw. "Schuckeln" gewöhnt, daß sich nicht weiß, daß es auch anders geht?! Sollen wir sie einfach schreien lassen? Da wäre dann noch das Problem mit dem Schnuller. Der fällt ihr beim Schreien nämlich immer raus - und ohne den schläft sie auch nicht ein. Wir sind echt am Ende. Oder sollen wir noch etwas durchhalten und mit dem -Schreien lassen- noch warten, bis sie etwas älter ist? Haben Sie einen Tipp? Danken Ihnen schon jetzt für Ihre Mühe! Gruß, Monya
Christiane Schuster
Hallo Monya Auch, wenn es nur eine Phase ist und auch, wenn die Koliken nun vorbei sind: lassen Sie Ihre Tochter nicht länger als3-4Min. weinen! Weinende Babys, bzw. Kleinkinder fühlen sich dann irgendwie unwohl und wenden sich in ihrer Hilflosigkeit Hile suchend an ihre vertrauteste Bezugsperson. Versuchen Sie ihr diese Hilfe zu geben und zwar nicht, indem Sie einfach weggehen und die Tür schließen, sondern indem Sie ihr den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern. Haben Sie ein allabendlich gleiches Einschlaf-Ritual, das den Tag ruhig ausklingen lässt? Geben Sie ihr zu dem an einem Spezial-Kettchen befestigten Schnuller noch ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" mit ins Bett. So spürt sie immer Ihre unmittelbare Nähe und kann gleichzeitig ihr Saugbedürfnis befriedigen -selbst, wenn der Schnuller aus dem Mund fällt-. Ziehen Sie Nele eine Spieluhr auf, die ablenkend wirkt und sie beruhigen wird. Lassen Sie die Zimmertür einen Spalt breit geöffnet, damit sie zu jeder Zeit die ihr vertrauten Geräusche wahrnehmen kann. Weint sie, nehmen Sie sie nicht gleich hoch sondern streicheln Sie sie ein wenig und reden ein paar tröstende Worte zu ihr, bevor Sie die Spieluhr erneut aufziehen. Legen Sie ihr evtl noch eine kuschelige Wärmflasche mit ins Bett, die Ihren warmen Körper vielleicht ein wenig simulieren kann. Probieren Sie`s und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, Monya natürlich bin ich nicht die Expertin auf diesem Gebiet, aber bei Jan wars genau das Selbe, wir bekamen ihn nur durch den tollen Petziball zum Schlafen, er hatte auch Blähungen und mein Mann und ich wechselten uns alle zwei Stunden rund um die Uhr mit spazierentragen ab. Außerdem hat unser Boden heute noch Rollspuren auf dem Kork, vom hin und her schieben! Ich kann nur sagen Geduld! Bei Jan haben wir, nach dem er ein halbes Jahr alt war und wir mit den Nerven völlig am ende, nach eben dem genannten Buch gearbeitet! Er hat die ersten Tage gebrüllt wie am Spieß, wir sind rein ins Zimmer, wie vorgeschrieben, haben mit ihm geredet, dann bekam er einen Zorn und hat noch lauter Gebrüllt, dann sind wir eben wieder raus aus dem Zimmer und nach etwas längerer Zeit wieder rein! Nach ungefähr einer Woche konnte er mittags im Wachzustand ins Bett gelegt werden und er schlief alleine ein und fast 2,5 Stunden ruhig durch! Ganz ohne Geschrei! Und die Nacht folgte nicht viel später! Ich verstehe dich, ich konnte dieses fürchterliche Gebrüll auch nicht hören, mein Mann mußte mich festhalten, daß ich Jan nicht aus dem Bett holte, da saß ich dann, auf dem Sofa, weinte und konnte nicht abwarten bis die 3 Minunten vorbei waren! Und so ist es wohl bei Nele auch! Wenn Ihr sie immer wieder raus nehmt, hat sie immer wieder die Bestätigung, gut, ich muß jetzt zwar lauter Brüllen, und vielleicht auch länger, aber letztendlich, hab ich doch was ich wollte! Ich wünsch Euch viel Geduld und nochmehr Ohren Susanne
Mitglied inaktiv
Sorry, da hab ich mich verschrieben! Ich wünsch Euch natürlich keine Ohren sondern Nerven! So gehts, wenn nebendran die Tochter der Puppe die Ohren putzt!
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o.t.
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Hallo Monya, bin ich froh, dass wir nicht alleine sind mit diesem Problem! Ich habe auch das Buch gelesen und nehme mir von Woche zu Woche erneut vor, diese Methode anzuwenden. Aber wenn unsere Tochter (fast 7 Mon.) dann wie am Spieß schreit, habe ich einfach nicht die Nerven, sie so liegen zu lassen. Wir haben auch ein Kolik-Kind und sie ist es von Anfang an gewüöhnt, in der Aufsatztasche ihres Kinderwagens, von uns getragen, einzuschlafen. ZUdem kommt das Problem, dass sie nachts noch ca. 2x mit Durst kommt und dann nur an der Brust einschläft. Ich weiß, dass wir dieses Verhalten maßgeblich selbst "eingerichtet" haben, aber mir graut davor, mir dieses Einschlafgebrüll anhören zu müssen. Vielleicht hast Du ja Lust, Dich auszutauschen? Viele Grüße, Alexandra
Mitglied inaktiv
Liebe Monya, wir haben ein ähnliches Problem auch ohne "falsche" Einschlafgewohnheiten. Unser Sohn (6 Monate) hat immer wieder Phasen, wo er sehr schlecht einschläft. Ich rate dir (und allen anderen gestressten Müttern) nicht unbedingt zu diesem Buch (Jedes Kind kann schlafen lernen). Wir machen folgendes: wenn Nuckel, Streicheln, Zureden usw. nicht mehr hilft und unser Sohn sich völlig hysterisch schreit, nehmen wir ihn raus und beruhigen ihn einige Minuten auf dem Arm. Wenn er wieder ruhig atmet, legen wir ihn wieder hin. Manchmal muss man diese Prozedur mehrmals wiederholen, natürlich nicht sofort, weil das auch zuviel Unruhe reinbringt. Irgendwann schreit unser Sohn dann nur noch kurz nach dem "Wieder-ins-Bett-legen" und schläft dann recht friedlich ein. Das alle kann sehr anstrengend sein, vor allem wenn das auch nachts passiert, aber ich denke auch, dass ein Kind, welches schreit, einen Grund dafür hat und sei es, nicht allein sein zu wollen. (bei unserem Sohn ist uns aufgefallen, dass er, wenn wir ihn "retten", immer ganz besonders kuschelt, geradezu in uns reinkriechen will...) Ich würde raten, verlass dich auf dein (Mutter)Instinkt und nicht auf fragwürdige verhaltenstherapeutische Bücher. Viel Glück Christiane
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