Frage: Nachtschreck oder Albtraum?

Guten Morgen! Unser Sohn ist 14 Monate und ist (seit er ein halbes Jahr ist) ein schlechter Schläfer. Nun überlege ich, ob es sein kann, dass er unter Nachtschreck leidet? Er wacht mehrmals nachts auf, steht dran panisch schreiend im Bett und klammert sich an mir fest. Flasche oder Schnuller weist er ab. Auf den Arm nehmen oder mit ins Bett nehmen, hilft leider auch nicht. Er wälzt sich bis zu 2 Stunden jammernd oder weinend hin und her. Wir müssen dann die ganze Zeit wach sein damit er nicht aus dem Bett fällt. (Lege ich ihn in sein eigenes Bett schreit er wieder laut.) Irgendwann schläft er vor Erschöpfung ein. Ich habe nicht das Gefühl, dass er völlig "abwesend" ist. Aber richtig wach ist er auch nicht. Diese Anfälle treten so zwischen 2 und 5 Uhr nachts auf. In letzter Zeit allerding auch häufiger schon vor Mitternacht. Unser Sohn schläft bei uns im Zimmer in einem Kinderbett. Wir müssen es irgendwie hinbekommen dass die Situation sich bessert. Bei nur ungefährt 30% "guten" Nächten ist das Schlafdefizit bei uns allen gross... So wie ich es verstanden habe, müsste man bei einem Nachtschreck ja anders verfahren. Nicht hochnehmen und versuchen zu trösten. Was meinen Sie? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Herzliche Grüsse, Andrea

von nordlys am 22.08.2016, 10:17



Antwort auf: Nachtschreck oder Albtraum?

Liebe Andrea, bei einem Nachtschreck würde sich Ihr Sohn nicht an Sie klammern, sondern Sie vielmehr (wahrscheinlich) wegstoßen. Kinder verarbeiten in der Nacht die am Tag neu gelernten und erlebten Dinge. Manche Kinder sind dabei sehr impulsiv. Zudem ist Ihr Sohn dieses schreiende Aufwachen und das anschließende Prozedre gewohnt. Zwei kleine Tipps: Gönnen Sie Ihrem Sohn vor dem Schlafengehen eine entspannende Massage. 10 Minuten genügen, wenn er es annehmen kann. Bauen Sie Ihrem Sohn eine Art Nest in sein Bett. Sie können ein Stillkissen oder eine aufgerollte Decke unter das Laken legen, so dass Ihr Sohn sich zu allen Seiten hin ankuscheln kann. Dies wird ihm Geborgenheit und Nähe vermitteln und vielleicht zu einem entspannteren Schlaf führen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 23.08.2016



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