Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, Nils ist im Jan. 3 geworden und bislang ein Einzelkind. Er kann sich schön alleine beschäftigen, auch längere Zeit. Ich habe den Eindruck, es genügt ihm, mit mir zusammen zu sein (ich bin nicht berufstätig) und er braucht oft gar keine anderen Kinder um sich. Wenn ich ihn frage, ob er ein Kind zum spielen einladen möchte, will er meistens nicht, verknacke ich ihn zu Besuch, ist das Zusammensein meist sehr anstrengend und von vielen Streitereien geprägt. Und wenn der Besuch dann weg ist, scheint er richtig aufzuatmen. Dann besucht er schon lieber andere Kinder, aber das auch nicht so oft. Ich habe den Eindruck, daß Nils außerdem nicht so recht weiß, wie er auf andere (gleichaltrige) Kinder zugehen soll. Er wird ziemlich albern, singt und kaspert herum und schmeißt seine Spielsachen durch die Gegend. Die anderen Kinder gucken dann meist nur verdutzt, das läßt ihn wohl wieder unsicher werden... Wenn er Besuch hat, dann hat er auch oft keine Lust zusammen mit dem Kind /den Kindern zu spielen, sondern er sondert sich ab. Bis auf eine Ausnahme, der kleine Junge scheint wohl wirklich auf seiner Wellenlänge zu liegen und mit ihm gibts auch wenig Probleme. Ohne daß ich es will habe ich den Eindruck, daß Nils einige der Einzelkind-Vorurteile so langsam bestätigt. Er will immer der erste sein, kann schlecht teilen, ist eigenbrötlerisch, kann prima angeben. Soziales Miteinander geht oft nur mit Ermahnen und Lenken meinerseits. Das kann ja auch nicht gerade im Sinne des Erfinders sein. Normalerweise würde ich sagen, daß Nils in den Kindergarten muß, um gezwungen zu sein, sich mit anderen Kindern auseinanderzusetzen. Nur er hat keine Lust dazu, nur mit Mama. Mir wäre es auch lieber, wenn er nicht 3 Jahre hingehen müßte. Soll ich ihn dazu zwingen, in den Kindergarten zu gehen? Ich habe den Eindruck, daß Nils ein sehr anhängliches und sensibles Kind ist. Es wird ihm schnell zu laut, so daß er sich die Ohren zuhält. Wenn ich viel Programm mache, z.B. jeden Tag entweder ein Kind einladen oder jemanden besuchen oder zum Kinderturnen gehen, merke ich daß ich ihn überfordere, er will dann nur noch seine Ruhe haben. Mit älteren Kindern gibt es tendenziell keine Probleme. Phu, das ist aber lang geworden, hoffentlich können Sie mir einen Rat geben. Astrid
Christiane Schuster
Hallo Astrid Kinder, denen der KiGa keinen Spaß macht, weil die Gruppenstärke für sie unüberschaubar, die Lautstärke für sie zu groß usw. ist, werden kaum Spaß daran haben, ein angemessenes Sozialverhalten, Konzentrationsfähigkeit...üben zu wollen, sodass der KiGa sie höchstens noch mehr verunsichert und am spielerischen Lernen hindern wird. Üben Sie mit ihm nicht jeden Tag, aber hin und wieder, das Zusammensein mit anderen Kindern; besuchen Sie mit ihm gemeinsam einen öffentlichen Spielplatz, einen Schwimmkurs und ggf. weiterhin das Kinderturnen. Loben Sie ihn viel, da ein Lob das weitere, selbständige Tun anregt. Warten Sie mit dem KiGa-Eintritt noch ein wenig. Allerdings rate ich Ihnen, ihn 1 Jahr vor der Einschulung eine Einrichtung besuchen zu lassen, damit er später in der Schule leichter seinen Platz im Klassenverband finden kann. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Astrid, kein Kind *muss* in den Kindergarten :0) Ich würde den anderen Jungen so oft wie möglich einladen, bzw. deinen Kleinen ihn besuchen lassen. Wenn möglich. Vielleicht sieht es in einem halben Jahr ganz anders aus und er möchte von sich aus mit anderen Kindern spielen.
Mitglied inaktiv
Hi, also ich geben meinen Sohn gan bewußt erst nächstes Jahr ( kurz vor dem 4 ) Warum sollte er früher gehen ? Damit er sich dem Gruppenzwang schon jetzt unterziehen muß ? Er hat allerdings viele Kinder zum Spielen, was ich sehr wichtig finde. Aber wenn er nicht will, laß ihm Zeit bis nächstes Jahr, dann hat er immernoch 2 jahre dort. Tati
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