Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, wir haben zwei Töchter, 3 Jahre und 4 Monate. Morgens mache ich unsere Ältere fertig und nehme sie auf meinem Arbeitsweg mit in ihre Kinderkrippe. Und das ist unser täglicher Kampf. Lassen Sie mich beispielhaft den heutigen Morgen schildern: Sie wacht auf und fängt an, selbständig zu spielen. Ich mache mich im Bad fertig und möchte dann sie fertig machen. Dann geht es los mit "mag diese Hose nicht, mag jenen Pulli nicht" usw. Heute wollte sie dann eine gestern neu gekaufte Sonnenbrille aufsetzen, dann wieder "nein, setz Du sie mir auf", als ich das tun wollte, kam wieder ein Schreianfall "ich will selber", das hat nicht geklappt, wieder eine Schreiattacke etc. Der Morgen endet meist damit, daß ich sie am Arm zum Auto zerre und sie schreit, stampf und heult. Ich will ja nicht so grob sein, aber ich habe es eilig morgens und muß innerhalb 1/2 STunde aus dem Haus kommen, da mein ARbeitsweg dann nochmal 1 STunde beträgt. Wenn es nicht die Sonnenbrille ist, dann der Hut, die Jacke oder was auch immer sie findet, um es zu wollen, aber auch wieder nicht. Nun meine Fragen: 1. Was steckt hinter diesem Verhalten meiner Tochter? 2. Was kann ich tun, um uns beiden gerecht zu werden? (Morgens mehr Ruhe aufbringen, wie meine Frau das vorschlägt, kann ich nicht) Danke Stefan
Christiane Schuster
Hallo Stefan So schwer es Ihnen auch fallen mag: Bitte stehen Sie wenigstens 15 Min. früher auf; das Aufstehen fällt IMMER schwer:-)) Legen Sie schon am Abend die Kleidung Ihrer Tochter für den kommenden Tag zurecht und zwar in 2-facher Ausführung, sodass Ihre Tochter SELBER wählen DARF. Informieren Sie Ihre Tochter liebevoll schon abends und gleich morgens zu Beginn des Anziehens darüber, dass sie sich gut überlegen soll, was sie anziehen möchte, da zu wenig Zeit bleibt für ein ständiges Hin und Her. Bitten Sie sie ebenso liebevoll, Ihnen zu beweisen, dass sie schon ein "großes, selbständiges" Krippenkind und Ihre große Tochter ist, der Sie nicht mehr helfen MÜSSEN und loben Sie häufig ihr selbständiges Tun. Setzen Sie sie bitte nicht unter Druck, da jeglicher Druck sie verstärkt abblocken läßt. Berücksichtigen Sie bitte insgesamt, dass Kleinkinder viel mehr Zeit als wir Erwachsene benötigen, um sich von einer Situation auf die Nächste umstellen zu können. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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