Liebe Frau Schuster,
nach nun 7 Monaten Schlafterror bin ich total erschöpft, hilflos u sauer.
Ich weiß nicht was ich tun soll u d schwanke zwischen meinem Willen nach befürfnisorientierter Erziehung und Inkonsequenz.
Mein Sohn ist nun 18 Monate alt. Er wacht nachts noch sehr häufig auf (4-8x). Hat keinen Hunger oder Durst, schafft es lediglich nicht alleine wieder einzuschlafen.
Wir müssen sein Händchen halten, was aber ab ca 1 Uhr nicht mehr reicht - da will er aus seinem Bett zu uns, sonst steht er immer wieder auf und brüllt. Ich habe es scjonmal 3h an seinem Bett ausgehalten, aber dann ging auch mir der Atem aus...
Wenn er brüllt bleibe ich immer bei ihm, lege ihn immer wieder hin, streichle den Rücken...sobald ich meine Hand wegnehme, steht er wieder obwohl ich auf einer Matratze neben seinem Bett schlafe!
Wir wollten ihn nicht mehr im Elternbett schlafen lassen, da er so unruhig schlief, dass weder mein Mann noch ich schlafen konnten. In seinem Bett wacht aber auch einer von uns mindestens die halbe Nacht u das schon seit fast einem halben Jahr.
Da er mittlerweile ruhiger ist beim Schlafen u er sofort schläft, wenn er bei mir/uns sein darf: ist es nun der größte Fehler ihn nachts einfach wieder ins Elternbett zu lassen und alle haben ihre Ruhe? Braucht der Kleine einfach noch diese Art von Nähe oder ist es trotz, der wenn ich jetzt nachgebe nur noch extremer wird?
Er trotzt gerade viel u testet Grenzen und ich möchte mir hier keinen Obertrotzer erziehen... aber ich muss auch mal schlafen und zwar mehr als 3-4h pro Nacht wovon höchstens 2 am Stück sind &534;
Letztendlich ist es mir aber vor allem wichtig, dass der Kleine seine Nähe bekommt, wenn es tatsächlich das ist was ihm fehlt....
Vielen Dank für die Hilfe
Bonna
von
Bo
am 15.05.2017, 13:52
Antwort auf:
Mit ins Elternbett?
Liebe Bonna,
wenn es für Sie als Eltern in Ordnung ist, dann holen Sie Ihren Sohn wieder ins Elternbett. Es ist wichtig, dass Sie alle zu einem guten Schlaf kommen, damit die Tage ausgeglichen sind.
Vielleicht wird Ihr Sohn zusätzlich zum Nähebedürfnis aber auch so oft wach, weil er nicht so viel Schlaf braucht, wie angenommen? Legen Sie Ihren Sohn ein paar Abende eine halbe Stunde später schlafen oder wecken ihn eher aus dem Mittagsschlaf. Wie sieht das Schlafverhalten nun aus?
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 15.05.2017
Antwort auf:
Mit ins Elternbett?
Hi,
Meiner war genauso. Er braucht auch die Nähe noch sehr aber dafür ist er auch sehr schnell in seiner Entwicklung. Er schlief bis 14 Monate bei uns im Bett. Mittlerweile steht sein Bett mit einer Seite offen an unserem dran. Wir haben eine zweite Matratze rein gelegt damit beide Betten auf gleicher Höhe sind. Somit hat er jetzt sein eigenes Bett und ich meins :-) aber er ist immer noch Nähe bei mir knd ich kann schnell reagieren wenn was ist. Am Anfang kam er dann die zweite nachthälfte immer rüber gekrabbelt zum kuscheln und das hat sich nun ganz gelegt. Wir treffen uns höchstens nochmal an der "bettgrenze" zum wieder Einschlag kuscheln :-).
Ich sage immer. Egal was hilft man sollte es tun denn ein Nachtschlaf ist für alle wichtig. Und wenn du und dein Sohn genug schlafen schafft ihr euren Alltag viel besser. Vor allem der kleine der ja im Moment immer mehr lernt.
Alles liebe
von
Myfairlady11
am 15.05.2017, 16:13
Antwort auf:
Mit ins Elternbett?
Vielen Dank für die beiden hilfreichen Antworten!
Ja - meiner ist auch recht schnell in der Entwicklung...
Er schläft Mittag in der Kita u hat schon selbst von 2h auf 1,5 reduziert &522;
Abends später haben wir schon ausprobiert (auch früher), jeweils 1 Woche - ergab aber keine Änderung.
Sind jettt bei 19:30 wo wir uns ins Zimmer zurückziehen und er schläft dann so um 20Uhr...
von
Bo
am 16.05.2017, 12:27