Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Meine Tochter ist ängstlich!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Meine Tochter ist ängstlich!

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Liebe Frau Schuster! Meine fast 4jährige Tochter geht seit September in den Kindergarten. Sie wird dort von einem Mädchen ständig geärgert. Sie wird geschubst oder ihr wird ins Gesicht gebrüllt. Das Mädchen macht das auch sehr aufdringlich, wenn ich dabei bin. Die Kleine scheint das als Spiel zu sehen und es macht ihr sichtlich Spaß, weil sie merkt, dass meine Tochter Angst vor ihr hat. Ich halte mich daraus, was soll ich auch sonst tun? Zumal die Mutter der Kleinen sie ja auch immer wieder ermahnt und meiner Tochter freundlich zuredet. Meine Tochter reagiert auf Attacken der Kinder sehr zurückhaltend, will auf den Arm genommen werden oder läuft vor ihnen davon. Sie scheint aber nicht darunter zu leiden, weil sie nach wie vor gerne in den Kindergarten geht! Aber villeicht zeigt sie das auch nicht so. Ihr Verhalten auf die Zankereien sind eher ängstlich. Die Erzieherin meint, dass sie sich nicht richtig durchsetzen kann, sich alles wegnehmen lässt und kaum spricht, immer sehr lieb zu den anderen Kinder ist. Hat aber immer wieder wechselnde Spielkameraden. Sie verlangt viel Aufmerksamkeit von den Erziehern. Wenn ihr eins von den anderen Kindern weh getan hat, sitzt sie dann die ganze Zeit da und jammert und hält sich die vermeintliche Wunde. Wie kann ich meine Tochter dazu bringen, dass sie sich wehrt, wenn auch auf spielerische Art? Ich habe ihr gesagt, dass das Mädchen mit ihr Tiger und Bär spielen will. Wenn das Mächen ihr ins Gesicht brüllt, soll sie doch der Bär sein und auch brüllen. Ich will erreichen, dass sie die Hänseleien nicht so ernst nimmt und somit nicht leicht zum Zankobjekt wird. Was meinen Sie? Es gibt übringes Momente, wo sie sich mit dem Mädchen gut versteht und sie brav zusammen spielen. Wenn die Kleine diese Ausraster hat, scheint meine Tochter überrascht und traurig. Vielen Dank!


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Hallo Simone In Bezug auf dieses andere Mädchen werden Sie kaum mehr ausrichten können, als Ihre Tochter zu ermutigen, deren Verhalten als Spiel aufzufassen und mitzuspielen. Die Ängstlichkeit sowie das Laufen zur Erzieherin wird das andere Mädchen nur darin bestärken, weiterhin dieses Machtkämpfchen auszufechten. Gleichzeitig empfehle ich Ihnen, das Selbstwertgefühl Ihrer Tochter durch verstärktes Hervorheben ihrer Stärken und durch die Teilnahme an einer Interessengruppe zu stärken. Liebe Grüße und: bis bald?


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