Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere Tochter ist 3,5 Jahre alt und hat zur Zeit eine totale Mamaklammerphase. Teilweise kann ich nicht mal zur Toilette, sonst gibt es Gebrüll. Sie ist immer schon ein sehr sensibles Kind gewesen und reagiert dann auch mit Hautausschlag auf besondere Situationen. Ihren kleinen Bruder (1 Jahr) liebt sie sehr und es gibt ab und zu nur die üblichen Geschwisterstreitereien, nichts Besonderes. Im Herbst geht der Kindergarten los und beim Schnuppern gefiel es ihr sehr gut, nur momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass sie dort alleine bleibt!? Stundenweise kann ich die Kinder kaum abgeben, da meine Eltern nicht in der Stadt wohnen und Schwiegereltern noch arbeiten bzw. Schwiegermutter seit 6 Wochen im Krankenhaus liegt und es noch mind. 4 Wochen dauern wird bis sie nach Hause kommt und dann auch keine echte Hilfe sein kann. Wir bauen sehr auf unseren Urlaub, 3 Wochen ist der Papa dann den ganzen Tag da, das wird uns sicher allen sehr gut tun. Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben wie ich sie ein bischen unterstützen kann, die Mama mal 5 Minuten ihre Sachen machen zu lassen und nicht den ganzen Tag an mir zu kleben. Vielen Dank und schönen Grüsse, Elke
Christiane Schuster
Hallo Elke Falls Sie ein weiteres Kind kennen, das mit Ihrer Tochter gemeinsam den Kiga besuchen wird, sollten Sie schon vorher den Kontakt vertiefen und die Kinder sich gegenseitig (privat) besuchen lassen. So fällt die Kiga-Eingewöhnung leichter aus, da Ihre Tochter sich auch dann nicht ganz allein fühlt, wenn Sie nach zeitweiser Anwesenheit den Gruppenraum verlassen. Ebenso wird sie sich zunehmend von Ihnen lösen, wenn sie zu einem konkreten Spielangebot mit ihrer "Freundin" angeregt wird. Kennen Sie kein Kiga-Kind, wird auch ein anderes, ca. gleichaltriges Kind dazu beitragen, dass Ihre Tochter Erfahrungen außerhalb Ihrer Reichweite sammeln wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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