Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mamakind

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Mamakind

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Liebe Frau Schuster, unsere Tochter ist 22 Monate alt und geht tagsüber von 9-15 Uhr in die Kinderkrippe. Mein Mann bringt sie immer hin und ich hole sie ab. Obwohl er sich viel um sie kümmert und sie sich auch freut wenn er nach Hause kommt, gibt es morgens beim Aufstehen jetzt immer Stress. Mein Mann darf sie nicht mehr anziehen, alles soll MAMA machen. Wenn ich gerade im Bad bin brüllt sie wie am Spiess, so dass er sie gar nicht anziehen kann und ich komme dann später nicht pünktlich los zur Arbeit. Abends ist es ähnlich, sie will oft nur mich zum Trösten am Bett und das leider ziemlich oft. Rufe ich ihr aus der Küche oder dem Arbeitszimmer beruhigende Worte zu weint sie total unglücklich und schreit "Arm nehmen". Was soll ich tun? Mein Mann kann sie doch nicht zum Anziehen zwingen und ich kann sie abends nicht so schrecklich weinend im Bett stehen sehen. Gutes Zureden hilft leider nicht. Viele Grüße Antje


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Hallo Antje Lassen Sie Ihre Tochter so viel wie möglich allein machen -auch, wenn der Pulli mal falsch herum angezogen wird-. Sagen Sie Ihrer Tochter, dass Sie ihr helfen, wenn sie Etwas nicht allein kann, wie Knöpfen, Schleife-Binden o.Ä. Legen Sie mit ihr gemeinsam die Kleidungsstücke für den nächsten Tag schon abends passend hin. Je mehr Sie ihr -anfangs recht dürftiges- selbständiges Handeln loben um so ehrgeiziger wird sie sein Alles! selbst machen zu können. Um vorprogrammiertem Zeitdruck, wie er in fast allen Familien morgens vorkommt, vorzubeugen, sollten Sie ein paar Min. früher aufstehen. Schwer fallen wird es Ihnen so oder so.- Führen Sie das allabendlich gleiche Einschlafritual mit Ihrem Mann anfangs gemeinsam durch. So wird sie sich an seine Anwesenheit gewöhnen. Nach einer gewissen Zeit (1Woche?) haben Sie dann mal um die gleiche Zeit noch etwas Dringendes zu erledigen, versprechen ihr aber noch einen Gute-Nacht-Kuß, wenn Sie selbst ins Bett gehen.- Lassen Sie sie dann ggf.- wenn es auch noch so unglücklich klingt- weinen. Nur so kann sie erkennen, dass sie sich an gewisse Grenzen zu halten hat. Probieren Sie`s und: halten Sie ca. 2-3Tage durch, da Sie Ihrer Tochter so ein sicheres Orientieren ermöglichen. Liebe Grüße und: bis bald?


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