Krise !

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Krise !

Hallo Frau SChuster! ICh mal wieder. Momentan wird´s wieder brenzlig. Mein Mann hat ja jetzt 3 Schicht - auf Deutsch: entweder er arbeitet oder er liegt im Bett. Auf die Großeltern ist auch kein Verlaß - keiner will die Kinder haben. Dann hatten wir Anfang des Jahres die Windpocken bei beiden, jetzt sind sie beide krank und ich seit heute Nacht 3.15 wach ! Werde noch irre. Der Kleine (1) hängt den ganzen Tag sprichwörtlich an meiner HOse und/oder krabbelt mir Mama-schreiend nach. Will ständig hoch, ist nur am Heulen. Der Große (3) nutzt mich nur aus (kann er das schon??)- zum Spielen und Versorgen bin ich gut genug aber wehe ich sage ihm was. Dann schaltet er auf Durchzug oder zickt oder heult für jede Kleinigkeit. Die Erziehungsberatung war wie gesagt auch für´n Ar... und die Eheberatung kann ich mir sparen. ICh kenne ja mein Problem: Ich schlafe nicht, mein Mann drückt sich gerne, spielt nicht mit den Beiden. Macht echt nur das Nötigste. Und wie gesagt, die Babysitter fallen komplett aus. Wir haben einfach keine 2samkeit mehr!! Ständig ist einer von den beiden Kindern da. Selbst abends ist nichts mehr. In der Frühschicht ist mein Mann müde, in der Spätschicht nicht da und in der Nachtschicht fährt er um 21.10 los. Da haben wir höchstens mal ne halbe Stunde- aber die reicht für "andere Aktivitäten" eh nicht :-) Außerdem gehe ich jetzt auch öfters am WE arbeiten und wir leben total aneinander vorbei! So, Danke für´s Zuhören. HOffe, daß alles sich mal zum Guten wendet aber im MOment habe ich wenig Hoffnung. Liebe Grüße Susanne

Mitglied inaktiv - 08.02.2006, 14:50



Antwort auf: Krise !

Hallo Susanne Das Schlimmste, was Sie jetzt machen können ist, selbst den Kopf in den Sand zu stecken! Bitte denken Sie daran: die Kinder -auch der Dreijährige- sind einfach noch zu klein, um die Folgen ihres Handelns zu bedenken und handeln stets spontan in der Absicht, ihre Bedürfnisse zu befriedigen und auch die unterschiedlichsten Erfahrungen zu sammeln (dazu gehört das Testen von Grenzen und Reaktionen), damit sie ihre ganz individuelle Stellung innerhalb der Familie und auch innerhalb unserer Gesellschaft finden. Kann die Erziehungsberatung Ihnen nicht oder zu wenig weiterhelfen, scheuen Sie sich bitte nicht, sich um Hilfe bittend ans Jugendamt zu wenden, die Ihnen vielleicht sogar eine Familienpflegerin zur Seite stellen. Kommen Sie von sich aus -und Sie sehen die Problematik und Ihre Grenzen ja ganz deutlich- werden die Mitarbeiter Ihnen ganz bestimmt helfend zur Seite stehen! Anders sieht es oft aus, wenn Andere (Nachbarn, Kiga-Leiterin, Lehrer...) sich ans Jugendamt wenden, weil Ihre Kinder auffällig wurden.- Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 09.02.2006



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