Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, erstmal Dankeschön für Ihre letzte Antwort! Ich bräuchte nochmal bitte speziell für zwei Situationen eine Hilfestellung: Mein Sohn, 3,5 , provoziert, indem er immer gern auf den Aus-Knopf meines Laptop drückt, wenn ich gerade eine Email schreibe. Ich beschäftige mich wirklich viel mit ihm und er spielt auch fein allein in seinem Kinderzimmer. Aber er provoziert trotzdem immer mal wieder ganz gern. Auf meine Antwort/Warnung, dass ich, wenn ich diese Mail nicht zu Ende schreiben kann, ich leider keine Zeit für ihn und gemeinsames Einkaufen/Spielen/Puppentheater etc. habe, sagt er nur:" Doch, haben wir trotzdem!" Da kommt dann nicht richtig weiter. Wenn ich dann das Laptop so hochstelle, dass er nicht herankommt und ich meine Email zu Ende schreibe, dann schreit er mich an und haut auch schonmal. Das ist dann irgendwie ein Teufelskreis, aus dem ich nicht sinnvoll herausfinde. Er darf wirklich viel, ist ansonsten sehr einsichtig und veständig, aber manchmal kommt eben natürlich doch noch das Kleinkind in ihm hoch. Zweite Situation: Ich mache mich morgens im Bad fertig, er spielt im Kinderzimmer und dann kommt er plötzlich und macht mir das Licht aus und die Tür von außen zu. Er selber mag es natürlich nicht, wenn die Tür zu ist und das Licht hätte er bestimmt auch nicht gern aus. Wenn man ihm das erklärt, dann kommt auch wieder nur ein "Nein, nicht das Licht bei mir ausmachen und die Tür zu!". Auch da komm ich einfach nicht weiter. Oder er wirft seine Spielsachen wie wild im Kinderzimmer umher oder mir vor die Füße. Wenn ich ihm dann sage, dass wir dann leider nicht zur Musikschule etc. gehen können, und er erstmal aufräumen muß (biete ihm oft auch meine Hilfe an, dann klappt es etwas besser), dann schreit er auch wieder herum und sagt "Doch" etc. Ich sage ihm dann, dass ich mir schon die Schuhe anziehe und mich freuen würde, wenn er mitkommt. Angsteinjagen mit "Mama geht jetzt, wenn du nicht fertig bist!" davon halte ich nichts, ich versuche ihm die Wahl zu lassen, aber natürlich bestimmend. Aber ich habe dann inzwischen die Schuhe an, und solange, bis er merkt, ich möchte wirklich jetzt los, räumt er nicht auf. Erst dann wenn ich den Schlüssel ins Türschloss stecke, dann räumt er schnell auf und zieht sich Schuhe an. Alles immer auf den letzten Drücker. Das finde ich natürlich auch nicht Sinn der Sache. Er macht es dann wirklich erst, wenn er merkt, ich möchte gehen. Bitte, bitte nochmal Tipps zu allem! Dankeschön und liebe Grüße, Jani
Christiane Schuster
Hallo Jani Bitte regen Sie zuerst Ihren Sohn zu einer ansprechenden Beschäftigung an, bevor Sie sich mit Ihrem Laptop beschäftigen, sodass er (hoffentlich) gar nicht erst den Wunsch haben wird, Ihre Aufmerksamkeit geradezu einzufordern. Ein Verbot oder auch eine Zurechtweisung regen Kleinkinder besonders an, ihre Grenzen und die Reaktionen ihrer Bezugspersonen auszuprobieren. Kommt er zu Ihnen ins Bad, wird seine Konzentrationsfähigkeit zum ruhigen Spiel im Kinderzimmer nachgelassen haben, sodass er erneut Ihre Anregung wünscht und auch ein Lob, wie gut er schon mal alleine spielen kann. Er erreicht Ihre Aufmerksamkeit wiederum sofort, wenn er Ihnen das Licht ausmacht und die Tür verschließt.- Bezüglich des Aufräumens empfehle ich Ihnen, gleich zu reagieren mit z.B.: "Komm, wir räumen schnell auf, sodaß wir uns dann die Schuhe anziehen und zur Musikschule gehen können". Beginnen Sie dann zu handeln, ohne sich auf Diskussionen einzulassen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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