Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kleinkind: sehr sensibel bei kleineren Schrammen / Krankheit

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kleinkind: sehr sensibel bei kleineren Schrammen / Krankheit

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Frau Schuster, mein Sohn (2,5 Jahre) ist ein totales Sensibelchen. Beispiele: Wenn er mal eine kleine Erkältung hat geht die Welt unter und er hängt mir nur nörgelnd am Bein. Bei einem Schnakenstich am Rücken darf ich noch nicht mal hinschauen, geschweige denn ihm Soventol darauf machen, damit es nicht so juckt. Wenn er sich am Holz eine Mini-Schramme am Finger geholt hat und ich nur nachsehen will, ob er auch keinen Schlipper drin hat wird er kreidebleich und kippt fast aus den Latschen. Mache ich ihm über einen kleinen Kratzer ein Pflaster, darf ich das nicht mehr abmachen etc. Ich darf gar nicht daran denken was passiert, wenn er wirklich mal ein Pflaster oder einen Verband braucht. Er wird dann total hysterisch und hat sich kürzlich in einen Schnakenstich so reingesteigert, dass er vor lauter heulen das Mittagessen rausgebrochen hat. Alles erklären von mir, das Mami "nur mal schauen will", dass man ein Pflaster auch mal wieder runtermachen kann wenn alles verheilt ist hilft nichts. Auch Bücher zum Thema KiA und sein Arztköfferchen mit dem er begeistert spielt helfen nicht. Ich klebe mir selber schon ein Pflaster an, um ihm zu zeigen das das gar nicht schlimm ist etc.... Selbst der KiA hat schon grinsend gemeint er sei halt ein kleines Sensibelchen.... Haben Sie noch einen Tip wie man mit so etwas umgeht? Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus!


Beitrag melden

Hallo Ratsuchende Bitte versuchen Sie, selbst ein wenig "robuster" zu reagieren mit einem: "Wird wohl doch nicht so schlimm sein. Wenn du aber ein Pflaster möchtest oder ich mal nachschauen soll, sag` es mir bitte." Ihr Sohn wird sich -wie immer- an Ihrem Verhalten orientieren oder Sie von sich aus um Hilfe bitten. Ein "heimlches" Beobachten bleibt Ihnen dann immer noch, wenn Sie sich Sorgen machen sollten, ob Ihr Sohn nicht vielleicht doch einen Grund zum "Leiden" hat. Diese Vorgehensweise kommt selbstverständlich nur dann in Frage, wenn Sie sich sicher sind, dass es sich um eine Bagatelle handelt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Tag Frau Ubbens, mein Sohn ist 3 1/2 Jahre alt. Seit 8 Wochen besucht er einen Regelkindergarten,25 Kinder 2-3 Erzieher. Unser Sohn ist Einzelkind. Er ist extrem introvertiert,will heißen er beobachtet alles akribisch,auf Kinder geht er aber nicht zu. Mittlerweile löst er sich wohl zum Teil von den Erzieherinnen um den Gruppenraum ...

Guten Tag! Mein Sohn ist von Anfang an sehr anhänglich. In den ersten 5 Monaten hat er nur geschrien. Diese Zeit war am anstrengendsten. Danach wurde es etwas besser. Allerdings ist es bis heute so das er extrem klammert. Er wollte noch nie in den Kinderwagen und jetzt Buggy. Bis zum 13. Lebensmonat habe ich ihn im Tuch getragen. Seid dem geht es ...

Liebe Frau Ubbens, Seit Anfang Januar geht unsere Tochter (15 Monate) in die Krippe. Die Eingewöhnung klappte soweit ganz gut. Nach ca. 2 Wochen war sie 1 Woche krank. Nach der krankheitsbedingten Abwesenheit hat sie sich wieder schnell an alles gewöhnt, sie weinte aber wenn ich sie morgens weggebracht habe. Die Erzieherinnen haben aber bericht ...

Hallo Frau Ubbens, meine Tochter war schon immer sehr empfindlich, hat bereits früh gefremdelt mit 3 Monaten. Habe sie nie schreien lassen, was bei einem reizempfindlichen und sehr sensiblen Kind doch auch sehr anstrengend sein kann. Sie muss sehr oft bestärkt werden und kann mit ihren 20 Monaten auch noch nicht frei laufen (körperlich und geist ...

Hallo und erst einmal ganz herzlichen Dank für die schnelle Beantwortung meiner letzten Frage, die mir sehr weitergeholfen hat. Nun hat sich leider vor dem Wochenende eine neue Frage ergeben. Mein Vater, sprich der Opa meiner Tochter (9,5 Jahre) hat leider Krebs und kann aufgrund Vorerkrankungen und Alter keine Chemo mehr bekommen. Es gibt eine er ...

Guten Tag Frau Ubbens, meine Tochter ist zweieinhalb Jahre alt. Sie war vor ein paar Wochen längere Zeit krank. Seitdem mag sie altvertraute Dinge nicht mehr machen. Sie möchte nicht mehr in den Fahrradanhänger sitzen, der für uns sehr wichtig ist, da wir kein Auto haben. Wir wollten ihr auch ein Laufrad kaufen. Sie war immer ganz begeistert, w ...

Hallo Frau Ubbens, Ich mache mit meinem Sohn seit 5 Wochen die Eingewöhnung, er ist 19 Monate alt. Die ersten 2,5 Wochen liefen sehr gut - er hat selbständig alles erkundet und gespielt, bei den ersten Trennungen hat er nur leicht protestiert (aber nie geweint) und am Ende waren die Trennungen komplett protestlos, er hat nur gewunken. Wir waren ...

Liebe Frau Ubbens, wir würden uns nochmal über eine professionelle Einschätzung von Ihnen freuen. Wir sind aktuell ratlos. Wir haben bei unserer Tochter im Juni als sie 18 Monaten alt war die Eingewöhnung in die Kita gestartet. Zunächst mit mir, was gar nicht funktioniert hat - Trennungen waren eine Katastrophe. Dann hat nach ein paar Wochen me ...

Liebe Frau Ubbens Kurz zu unserer Situation. Wir haben eine 3jährige Tochter, welche schon als Baby eher ängstlich war. Sie hatte eine starke Fremdelphase bei 8 u 15 Monaten und zudem brauchte sie immer dieselben Bezugspersonen(vorallem mich u Oma und ab 2Jahren dann auch Papa). Sie kann aber auch sehr viel Freude zeigen, macht super mit bei Ausfl ...

Hallo,   Unser Sohn 3 Jahre hat im April mit dem Kindgarten gestartet und war letzte Woche auch komplett alleine dort von 8:30-12 Uhr. Zweimal kurzer Abschiedsschmerz ansonsten kein Problem. Jetzt ist er schon seit Sonntag krank..ich denke aber er kann morgen wieder gehen, sagt aber er will nicht. Kann man ihm jetzt nach der Zeit wieder zumu ...